Boulevard
   10 Jahre
Foto: GQ

Heteromänner küssen sich vor der Kamera

Mit einer ganz besonderen Aktion gegen Homophobie kommt morgen die Januar-Ausgabe der Zeitschrift GQ auf den Markt: Prominente Hetero-Männer küssen sich. Unter dem Motto „Mundpropaganda – Gentlemen gegen Homophobie“ sind 13 bekannte Sänger, Schauspieler und Sportler vor die Kamera getreten und haben einen Kollegen geknutscht. „Ein Kuss gegen Intoleranz. Gegen die Gegner einer freien Gesellschaft. Bilder, die sagen: Auch ich könnte schwul sein – na und?“, schreibt die GQ dazu in ihrem Editorial.

Zu sehen sind Herbert Grönemeyer und August Diehl, zwei Männer von Revolverheld, die drei von Fettes Brot, Kostja Ullmann und Ken Duken, Moses Pelham und Thomas D sowie die Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann. Die Redaktion erklärt dazu: „Sich küssende Heteros – dieser Mut ist absolut männlich. Dieser Mut ist eines Gentleman würdig.“

Die GQ hat dazu einen Button und ein spezielles Banner (s.u.) mit dem Slogan „Intoleranz ist keine Geisteshaltung. Erst recht nicht für Gentlemen.“ produzieren lassen. Natürlich steht die Aktion auch in Verbindung mit der homo-feindlichen Politik des russischen Präsidenten Putin. Kostja Ullmann (Foto rechts, mit Ken Duken) sagt dazu: „Ich finde es wahnsinnig wichtig, bei dieser Aktion mitzumachen, denn die Russen und vor allem auch Putin sollten sehen, was es bedeutet, in einer liberalen, demokratischen Gesellschaft aufzuwachsen.“

Alle Bilder der Kampagne, ein Making-of-Video und Statements der Prominenten zur Lage in Russland gibt es auf der GQ-Seite zu sehen. Außerdem kann man die Aktion auch bei Facebook unterstützen.

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