Foto: Guanaco/ Wikimedia Commons

Landesnetzwerk in BaWü gegründet

Rechtzeitig zum neuen Jahr ist das im Herbst gegründete Landesnetzwerk LSBTTIQ in Baden-Württemberg arbeitsfähig geworden. Es wurden fünf Vertreter/innen gewählt, die sich nun im Bemühen um eine genderneutrale Formulierung „Sprechendenrat“ nennen. Damit wird das übertriebene Bemühen um politische Korrektheit fortgesetzt, das schon in der Endlos-Abkürzung LSBTTIQ zum Ausdruck kam: Das Netzwerk will die Interessen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen, transsexuellen, intersexuellen und queeren Menschen in Baden-Württemberg vertreten.

Der „Sprechendenrat“ wird das Netzwerk für die Dauer von einem Jahr nach innen sowie nach außen repräsentieren. Gewählt wurden Monika Barz vom Netzwerk Lesben und Kirche (LuK), Mathias Falk von der Rosa Hilfe Freiburg, Angela Jäger von der Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar (PLUS) in Mannheim, Christoph Michl vom CSD Stuttgart und Kim Anja Schicklang vom Aktionsbündnis Transsexualität und Menschenrecht (ATME).

Neben der Wahl des „Sprechendenrats“ verständigte sich das Netzwerk außerdem auf die Entsendung von zwölf Personen in den neuen Gleichstellungsbeirat der Landesregierung. Der Beirat nimmt ab Januar 2013 die Arbeit am Aktionsplan für Toleranz und Gleichstellung auf, der im grün-roten Koalitionsvertrag verankert ist. Die konstituierende Sitzung des Gleichstellungsbeirats unter Leitung von Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) findet am 23. Januar in Stuttgart statt. Neben den zwölf Vertreter/innen des LSBTTIQ-Netzwerks wird der Beirat durch weitere Ministerien, Fraktionen, Behörden sowie Verbände besetzt sein.

 

 
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