Teenage Melancholia

Während eines dreiwöchigen Schulaustauschs in Manchester lernt der 16-jährige Gabriel seinen isländischen Landsmann Marcus kennen. Der brave Gabriel ist begeistert vom forschen Marcus, der ihn bereits am ersten Tag fragt, ob Gabriel schwul sei. Die beiden Jungs kommen sich näher, und als Gabriel zurück in Reykjavik ist, wird schnell klar, dass sich einiges in seinem Leben verändern wird.

Das merken auch seine Eltern, die verzweifelt versuchen, den verschlossenen Teenager zum Reden zu bringen. Doch Gabriel ist nur genervt. Auch die anderen seiner Clique kämpfen mit ähnlichen Problemen: Greta ist genervt von ihrer Mutter, die ihr die Identität ihres Vaters, eines One-Night-Stands, vorenthalten möchte. Stella, die ein bisschen in Gabriel verschossen ist, kämpft gegen ihre dominante Großmutter.

Regisseur Baldvin Z. nimmt sich viel Zeit, um das Teenager-Drama zwischen unbeschwerten Partys, Alkohol, Flirts, Hang-Overs, Nebenjobs und WG-Problemen langsam zuzuspitzen.
Stellas Selbstmord ist der tragische Höhepunkt der Films, der – was noch tragischer ist – die Knoten zum Platzen bringt. Ein düsterer, melancholischer Film, trotzdem mit Happy End.

"Jitters - Schmetterlinge im Bauch" (Island, 2010), OmEU, Regie: Baldvin Z, mit Atli Oskar Fjalarson, Heindis Ylva Garoarsdottir u.a. In der Gay Filmnacht am Fr, 20.1. im LSKH Frankfurt (21 Uhr), Cinemaxx Mannheim (20:15 Uhr), Cinemaxx Stuttgart (21 Uhr)
 

 
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