Köln
   14 Jahre
Foto: Jo-Luc / photocase.com

"Gay Index"

München steht unangefochten an der Spitze, Berlin folgt auf dem zweiten Platz - mit Köln im Windschatten: In einem Städteranking zur Wettbewerbsfähigkeit hievt der sog. "Gay Index" einige Städte mächtig nach oben.

Offenheit zentraler Wettbewerbsvorteil

Die Studie von "agiplan" stützt sich auf die drei Pfeiler "Technologie", "Talente" und "Toleranz". In die letztere Sparte fließt auch der "Gay Index" ein - und wirbelt das Ranking kräftig durcheinander. Findet sich Frankfurt / Main ohne den "Regenbogen-Touch" noch auf Platz 19, darf die Stadt es sich unter Einbeziehung der Daten auf Rang 8 bequem machen. Berlin rutscht von Platz 8 in die zweite Reihe und Köln rauscht von 12 zur Bronze-Medaille an dritter Stelle.

Errechnet wurde der "Gay Index" anhand der registrierten User auf den blauen Seiten von "GayRomeo" in Relation zur jeweiligen Einwohnerzahl der Städte. "Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Richard Florida zeigte in seinen Arbeiten, dass ein Klima gesellschaftlicher Offenheit ein zentraler Wettbewerbsvorteil von Städten sein kann", heißt es in der veröffentlichten Studie. "Es bindet kreative Erwerbspersonen an den Standort und zieht hochmobile High Potentials an." In Anlehnung daran findet auch der "Gay Index" seinen Weg in die Statistik.

Nun mag man zwar darüber streiten, ob der Schwulenfaktor tatsächlich eine solche Gewichtung verdient. Und auch GayRomeo als Bemessungsgrundlage darf hinterfragt werden. Noch nie zuvor jedoch ist ein "Gay Index" in einem derartigen Ranking berücksichtigt worden. Applaus!
 

Die komplette Studie gibt's hier zum Download.

 
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