Identität geklärt
Mulmig wurde es vielen Cruisingfreunden gerade im Kölner Umkreis schon, als am 30. August in der Nähe eines Cruising-Gebiets bei Kerpen-Buir eine Leiche gefunden wurde (inqueery.de berichtete). Wie auch bei zwei weiteren Morden an schwulen Cruisern in Hessen und Baden-Württemberg im Mai und Juli diesen Jahres wurde der Mann mit einem Kopfschuss getötet. Nach 11 Tagen ist die Identität des Toten nun geklärt.
36-Jähriger aus Belgien
Bereits vor vier Tagen gab die Polizei nach einem ballistischen Gutachten bekannt, dass das jüngste Opfer mit einer anderen Waffe erschossen wurde als die beiden Männer in Süddeutschland. Über die Fingerabdrücke des Toten konnte jetzt endlich auch seine Identität geklärt werden. Nach dem heute Nachmittag veröffentlichten Polizeibericht handelt es sich bei ihm um einen 36-jährigen Geschäftsmann aus Brüssel.
Die Polizei vermutet weiterhin, dass der Tote zwar in der Nähe eines Cruising-Gebiets abgelegt wurde, der Mord jedoch an anderer Stelle stattfand: "Es deutet vieles darauf hin, dass der Fundort nur Ablegeort ist", heißt es im Bericht.
Weiterhin unklar ist, ob das Verbrechen in Zusammenhang mit den älteren Morden steht.
Artikel "Nicht dieselbe Tatwaffe?" zum neuesten Mordfall bei Kerpen-Buir.
Artikel "Opfer des Cruising-Mörders?" zum neuesten Mordfall bei Kerpen-Buir.
Artikel „Tödliches Cruising“ zu den ersten beiden Mordfällen in Baden-Württemberg und Hessen.