Gesellschaft
   8 Jahre
Foto: LSVD/Lesben- und Schwulenverband

Unterkunft im Rathaus Friedenau

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg begrüßt, dass die besondere Schutzbedürftigkeit von homosexuellen und transgeschlechtlichen Flüchtlingen zukünftig bei der Unterbringung in Berlin eine stärkere Rolle spielt.

Homosexuelle und transgeschlechtliche Flüchtlinge sind in den vergangenen Monaten immer wieder Opfer von Gewalt geworden. Nach Nürnberg sollen nun auch in Berlin verstärkt Unterkünfte für besonders Schutzbedürftige entstehen. In Treptow eröffnet nächste Woche eine Flüchtlingsunterkunft in Trägerschaft der Schwulenberatung Berlin. Zudem bietet das Rathaus Friedenau in Trägerschaft von SIN e.V. ab sofort eine Unterkunft für besonders Schutzbedürftige. Neben allein reisenden Frauen und Familien werden hier auch homosexuelle und transgeschlechtliche Flüchtlinge unterkommen. Die ersten sieben Klienten des Lesben- und Schwulenverbandes ziehen heute ein.

Auch auf Behördenseite finden langsam Veränderungen statt. „Wie vom Lesben- und Schwulenverband bereits seit längerem gefordert, gibt es nun beim Sozialdienst am LAGeSo eine offizielle Ansprechpartnerin für die Belange der homosexuellen und transgeschlechtlichen Flüchtlinge. Zugleich mahnen wir an, dass auch die Beratungsprojekte bei den Nichtregierungsorganisationen durch den Berliner Senat ausreichend gestärkt werden müssen“, so LSVD-Landesgeschäftsführer Jörg Steinert.

Mehr Informationen zu dem Thema und wie man den Verein unterstützen kann findet man unter:

www.lsvd.de

 
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