Kultur
   10 Jahre
Foto: Universal Music

Best-of-Album von Rufus Wainwright

Der schwule Singer-Songwriter veröffentlicht eine Zusammenstellung mit seinen 18 schönsten Liedern.

Lange hat es gedauert, bis der schwule Singer-Songwriter Rufus Wainwright (40) auch in Deutschland zur Kenntnis genommen wurde. Die amerikanische Community hatte ihn dagegen schon 1999 für sein Debüt mit dem Preis für das beste Album bedacht. Nach sieben Studioalben und einer dicken Sammelkassette – mit 13 Tonträgern, sechs DVDs und einem Buch – erscheint nun erstmals ein Best-of-Album mit 18 Titeln. Eine gute Gelegenheit für alle Noch-Nicht-Fans, die zum Teil poppigen, zum Teil eher melancholischen und manchmal auch sehr politischen Lieder kennen zu lernen.

Das Spektrum reicht von intimen Songs, in denen er sich nur selbst am Piano begleitet bis zu – so ein Kritiker – „romantischem Barock-Pop“. Besonders schön ist seine Version des berühmten „Hallelujah“ von Leonard Cohen aus dem „Shrek“-Soundtrack. Der Opernfan Rufus Wainwright verarbeitet in seinen Titeln auch immer wieder klassische Melodien oder literarische Vorlagen, so hat er ein Sonett von Shakespeare vertont. Auf diese Weise entstehen Ohrwürmer wie „Oh what a world“, in dem er seine eigene eindringliche Melodie mit dem Bolero von Ravel krönt.

„Vibrate: The Best of Rufus Wainwright“ erscheint am 28. Februar bei Universal als normales Album mit 18 Songs und in einer limitierten Deluxe-Edition mit 34 Songs, wobei die zweite CD seltene Studio- und Live-Aufnahmen enthält.

 
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