Kultur
   10 Jahre
Foto: Capelight Pictures

Explizite und provokante Performance

Ende 2010 hat die kanadische Künstlerin Peaches das Musical „Peaches does herself“ in einem Berliner Theater aufgeführt. Zwei Jahre später ist daraus eine Filmversion entstanden, die nun in ausgewählten Kinos gezeigt wird und am 25.07. auf DVD erscheint.

Inhalte des Stücks sind der Werdegang von Peaches zu einer sexuell expliziten Performance-Künstlerin und ihre Liebe zu einer Transsexuellen. Wie in ihren Liedern setzt sie sich auch auf der Bühne mit den Themen Gender und sexuellem Begehren auseinander und findet dafür zum Teil irritierende Bilder. Die Performance wechselt zwischen Rock-Oper und Elektroclash-Stücken. Zum Einsatz kommen Dildos und alternde Stripperinnen ebenso wie Unisex-Brautmode, die die Sehgewohnheiten so manches Zuschauers sicherlich auf die Probe stellen werden. Entstanden ist ein sehenswerter skurril-witziger Film, der gekonnt mit Geschlechterstereotypen spielt und diese auf humorvolle Art und Weise in Frage stellt.     

Durch Lieder wie „Fuck the Pain away“ oder „Diddle my Skittle“ wurde die kanadische Künstlerin Peaches ab dem Jahr 2000 einem breiteren Publikum bekannt. Stets ging es in ihren Liedern um sexuelle Selbstbestimmung und um die Vermischung von Gendergrenzen. Die sexuell expliziten Texte und die eingängigen Elektroclash-Melodien haben maßgeblich zu ihrem Erfolg beigetragen.

Kinotermine und den Trailer gibt es hier.

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