Kultur
   8 Jahre
Foto: Sandra Ludewig/ Universal Music

Helene mit klassischen Weihnachtsliedern

Sie hat es tatsächlich getan: Helene Fischer hat ein Weihnachtsalbum aufgenommen. Genauer gesagt gleich ein Doppelalbum, eine CD mit 18 Liedern in deutscher Sprache und eine CD mit 17 englischen Songs. Auf dem ersten finden sich alle Klassiker des Genres von „Stille Nacht“ bis „O Tannenbaum“, der einzige etwas neuere Titel ist „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski. Auch das zweite bietet das bekannte Repertoire von „White Christmas“ bis „Jingle Bells“, dazu ein paar moderne Dauerbrenner wie „Last Christmas“ oder „Driving home for Christmas“.

„Weihnachten“, so ist das Album ganz schlicht betitelt, ist das erste Werk von Helene Fischer, das nicht von Schlagergenie Jean Frankfurter produziert wurde. Regie durfte diesmal der ehemalige Techno-DJ und Erfolgsproduzent Alex Christensen führen. Wer nun aber denkt, das Album höre sich in irgendeiner Weise modern an, der irrt. Stattdessen ist klassische Musik mit Klavier, säuselnden Streichern und großem Orchester angesagt, es geht sehr feierlich zu. Begleitet wird Helene Fischer vom Royal Philharmonic Orchestra. Nicht alle Lieder sind für ihre Stimme geeignet – bei „Vom Himmel hoch“ klingt sie doch ziemlich dünn, davon darf dann Xavier Naidoo als Verstärkung ablenken. Bei einigen moderneren Titeln ist großer Big-Band-Sound angesagt. Schon „Lasst uns froh und munter sein“ swingt locker vor sich hin. Doch erst auf der englischen CD kann das Orchester in dieser Hinsicht alle Register ziehen. Und auch der Tontechniker hat hier ganze Arbeit geleistet: Zwei Titel erscheinen als Duett mit Bing Crosby bzw. Frank Sinatra.

Helene Fischer sagt über ihre neue Veröffenlichung: „Ich wollte all diese schönen Weihnachtslieder einmal selbst singen, und es ist großartig, mein eigenes Weihnachtsalbum zu haben.“ Auch wenn wir ihr das glauben, so gilt doch erst recht: Nach zehn Jahren war es endlich einmal Zeit für ein Weihnachtsalbum. Und die Plattenfirma hat keine Kosten und Mühen gescheut, ein wirklich aufwändiges Werk zu veröffentlichen. Neben dem Doppelalbum und einer Deluxe-Edition mit DVD erscheinen am 4. Dezember auch noch eine Live-DVD und -Blu-Ray ihres Weihnachtskonzertes in der Wiener Hofburg sowie eine exklusive Fanbox. Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu wissen: Bei Helene Fischer wird sowieso alles zu Gold.

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