Kultur
   11 Jahre
Foto: Sony Music

Justin Timberlake: Groovige Fahrstuhlmusik

Wie gewohnt groovt hier alles weiter so vor sich hin. Auch auf diesem Album war Produzent Timbaland an jedem Track beteiligt und beschert den bekannten Timberlake-Timbaland-Sound. Dieser hat nach wie vor noch einen gewissen Reiz, holt aber auch niemanden direkt hinter dem Ofen hervor. Wie schon beim Vorgänger sind die Tracks bisweilen unerträglich lang. Das mag man als künstlerische Freiheit betiteln, muss man aber nicht. Vielen Songs hätte ein „Radio Edit“ sehr gut getan.

Die Auftaktsingle „Take back the night“ erinnert an RnB-Rhythmen der frühen 90er und ist sicherlich ein Highlight. Ausgerechnet die aneinander geschweißten Hidden Tracks „Not a bad Thing & Pair of Wings“ sind die eigentlichen Höhepunkte des Albums. Ersteres ist eine urban-poppige Nummer, die eine entspannte Abwechslung zu den vielen coolen und leicht überproduzierten Titeln bietet. Letzteres ist eine Akustik-Ballade, die durch pure Schlichtheit glänzt. Fazit: ein paar Glanzstücke, aber sonst eher der perfekte Fahrstuhlsoundtrack.

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