Kultur
   12 Jahre
Foto: Beach Party Duisburg

NRW: Open Airs und Musikfestivals im Juli

Lady Gaga und Jennifer Lopez werden im Herbst die NRW-Arenen füllen und selbst gestandene Kerle in Kostümrausch und Gesäßmuskel-Training verfallen lassen. Bestes „Woodstock“-Feeling ohne Weichspüler und Steißpolster verspricht der EXIT-Sektor bereits im Juli mit Open Airs und Musikfestivals.

Überblick

Eine bunte Mischung fährt die Dortmunder Music Week im Signal Iduna Park auf: Incubus präsentieren Balladen bis krachende Crossover-Hits, Godsmack haben rifforientierten Hardrock mit persönlichen Lyrics im Gepäck, Adoro hauchen Pop-Kompositionen klassische Romantik ein, die irischen Zwillinge Jedward unterziehen ihre Frisuren auch ohne ESC einem Härtetest, Mike Rutherford kommt mit seinen neu formierten Mechanics und Manowar zelebrieren im Land von Heavy-Metal-Urvater Richard Wagner eine Party „louder than hell“. (03.-09.07. Tickets ab 35 Euro. dortmunder-music-week.de)

Die Bochumer Innenstadt verwandelt sich bei Bochum Total mit vier Bühnen wieder zu einem der größten NRW-Musikfestivals: Mehr als 60 Bands und Künstler vom regionalen Newcomer bis zum Top-Act haben ihr Kommen zugesagt. Headliner sind Max Prosa, Glasperlenspiel, H-Blockx, Montreal, Thomas Godoj, Phrasenmäher, Frittenbude, Stereolove, Letzte Instanz, Max Buskohl, Artig, Mambo Kurt, La Papa Verde, Plan B, Fiva, Benzin und Susanne Blech. (05.-08.07. Freier Eintritt. bochum-total.de)

Die Beach Party im Strandbad Duisburg-Wedau setzt auf elf Party-Acts. Feiern bis zum Umfallen heißt es mit Coverbands und Schlager auf zwei Bühnen: Als Fußball-EM-Add-on interpretieren Los Colorados aus der Ukraine Millionen-Seller mit Akkordeon und Balalaika. Die Tributebands Still Collins und King Bon lassen Genesis und AC/DC auferstehen. Mit am Start: Hot Banditos, Popstars-Sängerin Diba und Anna Maria Zimmermann. Namen wie Andreas Lawo, Maiko oder Olli Olé muss man nicht kennen, finden sich aber auf jedem handelsüblichen Après-Ski- und Ballermann-Sampler. (07.07. Tickets ab 8 Euro. beachparty-duisburg.de)

Ordentlich was auf die Ohren gibt’s mit Viva la Punkrock im Kultopia. Angeführt von Rasta Knast aus Hannover/Celle widmet sich das Festival vor allem hausgemachtem Punk aus Hagen: Chaoskinder spielen pogofreundlichen „Auf-die-Fresse-Punk-Rock“. Paragraph 08/15 liefern schnelle Mucke mit sarkastischem Inhalt und der gepflegte Knüppelpunk von Manege frei wetteifert mit dem Alkoholpegel der Band. Ernüchterung garantiert die junge Grunge-Gruppe Nova, die den Spagat zwischen sphärischem Sinnieren und martialischem Wutausbruch à la Kurt Cobain wagt. (08.07.. Tickets ab 7 Euro. kultopia.de)

 
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