Kultur
   10 Jahre
Foto: Tim Peters

Que(e)rdenker am Limit

„Zünd mich an, nur für jetzt, ich werde fliegen, wenn du mich fängst (...) denn dein Gott ist tot und du bist das Limit.“ Ungewöhnliche Textzeilen für einen Popsong. Der Singer-Songwriter Tim Peters will der deutschen Popmusik frischen Wind einhauchen und kombiniert elektronischen Underground mit Mainstream-Pop. Seine Texte sollen zum Nachdenken anregen und sein Sound zum Tanzen animieren. „Ich finde, meine Musik klingt wie eine Mischung aus den Farben dunkelblau und schwarz.“

Musikalische Inspiration holt sich Tim – neben seiner Tätigkeit als Regisseur – in seiner zweiten Wahlheimat New York. Kurz nach seinem Abitur verschlug es den 23-jährigen Dortmunder in den Big Apple. Hier hat er studiert und nebenher in einem Broadway-Tonstudio gearbeitet. „Auch die Queer-Szene in New York hat mich ein wenig inspiriert“, erklärt Tim gegenüber inqueery. „Geschlechter werden dort nicht streng definiert. Ob Mann, Frau, Transgender oder Kunstfigur. Du bist, was du liebst.“ Sein aktueller Song „Limit“ kommt mit einer ähnlichen Botschaft daher. „Überwinde deine Ängste – sprenge deine eigenen Grenzen – sei einfach du selbst, denn du bist das Limit,“ schreibt der junge Que(e)rdenker auf seiner Facebookseite über seinen eigenen Songtext.

Ab Juni geht Tim Peters im Rahmen eines Sponsoring-Events mit namhaften deutschen Künstlern auf Tournee und muss sich als Newcomer auf der großen Bühne behaupten. Bleibt abzuwarten, ob ihm der große Durchbruch gelingt. Wir drücken die Daumen.

 
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