Kultur
   6 Jahre
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Schwul-lesbische TV-Highlights, 01.-07.01.2018

Mo, 1.1., 11:10 – 12:40 Uhr, ONE
Best of Hape Kerkeling
(Comedy, D 2007)

Der WDR hat etliche Schätze von Hape aus dem Archiv geborgen und darüber hinaus natürlich auch bei anderen Sendern nach Kerkeling-Material gefahndet, um das Beste aus seinem bisherigen Schaffen in neunzig kurzweiligen Minuten zusammenzustellen.

Mo, 1.1., 22 – 23:30 Uhr, rbb
Tatort: Amour fou (Fernsehfilm, D 2017)

Eine bizarre schwarze Masse, zusammengeschmolzen mit einem Plastikliegestuhl in einem Laubengarten – mehr ist nicht übrig von Enno Schopper. Die Berliner „Tatort“-Kommissare Nina Rubin und Robert Karow müssen in ihrem fünften Fall herausfinden, was hinter dem grausamen Tod des Lehrers steckt. Die ersten Ermittlungen führen Rubin und Karow an die Gesamtschule im Neuköllner Rollbergkiez, in der Enno Schopper unterrichtete, bevor er offenbar erschlagen, mit Benzin übergossen und verbrannt wurde. Aber warum? „Fragen Sie mal die Kids im Kiez, was man am besten mit Schwulen macht“, sagt Ennos Mann Armin zu den Ermittlern. Enno hat seine Schwulenehe demonstrativ offen gelebt – fast provokativ, jedenfalls hier. Ein Zeuge will gesehen haben, wie sich Enno dem Schüler Duran Bolic (Justus Johanssen) im Umkleideraum sexuell genähert hat. Seit Jahren kümmert sich der Lehrer um den Jungen aus schwierigen Verhältnissen. Er und Armin haben ihm ein Zuhause gegeben und ihn gefördert. Aber das Gerücht bestreiten Enno und Duran vehement. Enno wird beurlaubt, bis zur Klärung. Nun ist Enno Schopper tot. Rubin und Karow wollen Duran befragen, aber der ist verschwunden. Sie müssen sich anstrengen, um nicht im Morast aus Gerüchten und Vorurteilen zu versinken.

Mo, 1.1., 22:15 – 0:05 Uhr, 3sat
Zeugin der Anklage (Spielfilm, USA 1957)

In diesem legendären Gerichtsfilm nach einem Theaterstück von Agatha Christie spielt Marlene Dietrich grandios die Hauptrolle: Als „Zeugin der Anklage“ belastet die deutsche Ehefrau eines Engländers ihren des Mordes verdächtigten Mann schwer. Ihr Porträt einer eiskalten skrupellosen Frau ist so überzeugend, dass sie nicht nur den Star-Verteidiger bis zum überraschenden Showdown zu täuschen versteht. Die Regie führte Billy Wilder.

Mo, 1.1., 0:05 – 2 Uhr, 3sat
Eine auswärtige Affäre (Spielfilm, USA 1948)

Dieser Film ist ein Höhepunkt aus Marlene Dietrichs Nachkriegskarriere als Schauspielerin, in welchem Dietrich Hollaender wieder einmal für exzellente Dietrich-Songs sorgte.

Mit einer Parlamentarier-Delegation kommt die amerikanische Kongressabgeordnete Phoebe Frost nach Berlin. Die Politiker sollen die Moral der amerikanischen Soldaten in der geteilten Stadt kontrollie­ren. Miss Frost nimmt ihren Auftrag besonders ernst. Dabei kommt ihr die Nachtclubsängerin Erika von Schlütow in mehrfacher Hinsicht in die Quere.

Mo, 1.1., 0:25 – 1:55 Uhr, SWR
Best of Hape Kerkeling (Comedy, D 2007)

Der WDR hat etliche Schätze von Hape aus dem Archiv geborgen und darüber hinaus natürlich auch bei anderen Sendern nach Kerkeling-Material gefahndet, um das Beste aus seinem bisherigen Schaffen in neunzig kurzweiligen Minuten zusammenzustellen.

Mo, 1.1., 1 – 1:30 Uhr, Comedy Central
South Park: Schwule Schwuchteln (Zeichentrickserie, USA 1997 - 2009)

Die Stadt wird von einer Harley-Motorradgang heimgesucht, die mit Ihren Maschinen ständig noch lauter und provozierender durch die Straßen cruisen, nur um aufzufallen. Cartman und die Jungs halten dieses pubertäre Prolotreiben für höchst schwuchtelhaft und beschließen, die Biker aus der Stadt zu ekeln: u. a. platzieren sie überall in der Stadt Graffitis mit der Aufforderung „Verschwindet ihr Schwuchteln!“ Verständlicherweise fühlen sich die Harley-Fahrer davon zunächst überhaupt nicht angesprochen, sondern allein die ansässigen Schwulen – was sofort Politiker und den Schwulenverband auf den Plan ruft.

 

Di, 2.1., 9:05 – 10:35 Uhr, Das Erste
Männer sind wie Schokolade (Spielfilm, D 1998)

Linda, 32 Jahre alt und Artdirektorin bei der Werbeagentur König & König, ist Single. Sie verfolgt das Liebesleben glücklicher Paare lieber am Fernseher, zusammen mit ihrem schwulen Kollegen Donald, mit viel bissigen Kommentaren und einer dicken Portion Schokoladeneis.

Di, 2.1., 2:05 – 2:50 Uhr, RTL II
Der Knast – Schwerverbrecher am Limit: North Carolina Women's Prison (Dokumentation, D 2007)

Immer wieder kommt es im „North Carolina Women's Prison“ zu intimen Beziehungen zwischen den Häftlingen. Aber lesbische Liebe ist verboten. Das Personal versucht, dies deshalb zu unterbinden. Und wer sich von den Aufsehern erwischen lässt, wird in die Einzelzelle verbannt.

 

Mi, 3.1., 14 – 16:55 Uhr, Arte
The Sound of Music (Spielfilm, USA, 1965)

„The Sound of Music“ des US-amerikanischen Regisseurs Robert Wise ist ein absoluter Kultfilm des Musical-Genres. Das Schicksal der wohlhabenden Familie Trapp, welches sich einerseits durch die Ankunft der lebensfreudigen Erzieherin Maria, andererseits durch den Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland völlig ändert, vereint Idylle, Liebe, Drama und Geschichte in einem. „The Sound of Music“ beruht tatsächlich auf einer wahren Geschichte: Die Trapp-Kinder waren während ihres amerikanischen Exils als Chor berühmt. Grundlage für den Film waren die Erinnerungen von Maria Augusta Trapp welche sie in ihrem Buch „Vom Kloster zum Welterfolg“ niederschrieb. Zunächst wollte Komponist Richard Rodgers sogar die Original-Lieder der Trapps für den Film verwenden, doch schließlich, hauptsächlich aus urheberrechtlichen Gründen, schrieb er neue Lieder welche wesentlich zum Erfolg des Filmes beitrugen.

Mi, 3.1., 22:05 – 23 Uhr, Arte
Die Florence Foster Jenkins Story (Dokudrama, D 2015)

Als schlechteste Sängerin aller Zeiten macht die selbst ernannte Operndiva Florence Foster Jenkins in New York unaufhaltsam Karriere. Die Kultfigur brach nach ihrem legendären Auftritt in der Carnegie Hall 1944 sämtliche Verkaufsrekorde. In dieser preisgekrönten Dokumentation, die nun erstmalig im TV zu sehen ist, wird sie durch die US-amerikanische Starsängerin Joyce DiDonato verkörpert.

Mi, 3.1., 23 – 0:45 Uhr, ZDF
The Night Manager (2) (Serie, GB/USA 2016)

Nach der fingierten Entführung des kleinen Sohnes von Waffendealer Richard Roper gelingt es Undercover-Agent Pine, das Vertrauen seines Gegners zu gewinnen. Misstrauisch beäugt wird er allerdings von Ropers rechter Hand, Major Corkoran, der dem Neuankömmling nicht über den Weg traut. Zumal die schöne Freundin des Bosses auch ein Auge auf den attraktiven Briten geworfen hat. Agententhriller nach John le Carré. Mallorca: Bei einer fingierten Entführung von Ropers kleinem Sohn Daniel gelingt es Jonathan Pine, wie aus dem Nichts als Retter aufzutauchen. Doch die Aktion läuft nicht ganz nach Plan: Pine wird schwer verletzt und von dem Waffenhändler in dessen mallorquinischem Anwesen aufgenommen. Roper kümmert sich um die ärztliche Versorgung des vermeintlichen Lebensretters seines Sohnes.

Der schwule Major Lance Corkoran (Tom Hollander), einer von Ropers engsten Vertrauten, bleibt jedoch misstrauisch gegenüber dem Neuankömmling. Er lässt nichts unversucht, alles über Pines Vorleben herauszufinden. Angela Burr (Olivia Colman) hat alle Hände voll zu tun, die Spuren zu den Verbindungen zwischen ihr und Pine zu verwischen.

Mi, 3.1., 0:25 – 2 Uhr, WDR
Donna Leon – Venezianische Scharade (Spielfilm, D 2000)

In der Nähe eines Schlachthofes wird die Leiche eines Transvestiten entdeckt. Commissario Brunetti (Joachim Krol) findet heraus, dass der Tote ein angesehener Bankier war. Seine Aufmachung erweist sich als falsche Fährte, die von seinen Mördern gelegt wurde, damit die Polizei in der Homoszene ermittelt.

 

Do, 4.1., 6:05 – 6:25 Uhr, TLC
Die Brautjungfern – Streit ums Kleid: Das Credo ist: kurz! (Dokusoap, USA 2011)

Biancas männliche Brautjungfer Mario weiß genau, was er will: schicke kurze Kleider für das Hochzeitsgefolge. Leider gehen da die Meinungen auseinander, denn Bianca besteht auf lange rote Roben. Da auch die restlichen Jungfern Marios Modegeschmack teilen, fühlt sich die Braut im Stich gelassen. Connor und Amanda sind sich bei der Planung ihrer gleichgeschlechtlichen Hochzeit im Großen und Ganzen einig, nur die Farbe der Jungfernkleider bleibt ein offener Diskussionspunkt. Verkaufsberater Brandon hat alle Hände voll zu tun, um eine Lösung zu finden, die beiden Bräuten genehm ist.

Do, 4.1., 16:15 – 17:15 Uhr, TLC
My GIANT Life – Die Welt von oben: Die größte Schauspielerin der Welt (Dokusoap, USA 2015)

Die Doku-Serie begleitet bemerkenswerte, junge Frauen durch ihren ungewöhnlichen Alltag inklusive Hochzeiten, Kindererziehung und dem Leben mit wesentlich kleineren Partnern. So wie die 2,06 Meter große Katja und ihre 1,57 Meter kleine Partnerin Julie, die eine gleichgeschlechtliche Ehe eingegangen sind und jetzt eine Familie gründen wollen. Doch noch sind sich die beiden Frauen nicht einig, ob sie als Samenspender einen großen oder einen kleinen Mann bevorzugen.

Do, 4.1., 17 – 18 Uhr, RTL II
Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... (365): Muskelmänner unter sich (Doku-Serie, D 2016)

Roger (22) fühlt sich zu Männern hingezogen, vor allem zu seinem Arbeitskollegen Boris (28) aus dem Fitnessstudio. Zwischen den beiden knistert es gewaltig und sie führen eine heimliche Beziehung. Aus Angst vor den Reaktionen seiner Freunde und Kunden hat Roger sich allerdings die attraktive Alibifreundin Jane (19) zugelegt. Die ahnt nicht, dass sie nur Teil einer Fake-Beziehung ist. Derweil drängt Boris seinen Freund, doch endlich zu seinen wahren Gefühlen zu stehen – sonst würde er die Beziehung beenden. Roger verspricht Boris hoch und heilig, bald öffentlich zu ihm zu stehen, bittet aber gleichzeitig um etwas Zeit. Doch die zieht sich hin. Jane befürchtet längst, dass Roger etwas vor ihr verheimlicht. Immer wieder versucht sie,  oger zu verführen, der jedoch stets eine Ausrede parat hat, es nicht zum Äußersten kommen zu lassen. Die junge Frau steht kurz davor, sich von ihm zu trennen, doch das will er mit aller Kraft verhindern, schließlich würde er sein Alibi verlieren. Boris ist mittlerweile tief verletzt, dass Roger sein Versprechen nicht hält. Mehr noch. Als Boris von Kunden des Fitnesscenters angegriffen und sein Auto mit schwulenfeindlichen Parolen beschmiert wird, steht Roger ihm nicht bei. Als er dann auch noch hört, wie Roger mit anderen Jungs im Fitnessstudio über Schwule lästert, kommt es zum Eklat. Mit einer Riesenszene trennt sich Boris von Roger – und outet ihn.

Do, 4.1., 23:40 – 2 Uhr, WDR
Besser geht's nicht (Komödie, USA 1997)

Der exzentrische Schriftsteller und Menschenfeind Melvin Udall (Jack Nicholson) lebt zurückgezogen in New York. Seine Außenwelt quält das zynische Ekel mit seiner fatalistischen Weltanschauung. Doch Melvins Leben erfährt eine Wendung, als er eines Tages von Frank, dem Freund seines schwulen Nachbarn Simon, gebeten wird, auf dessen Brüsseler Affenpinscher aufzupassen.

Do, 4.1., 0 – 0:30 Uhr, Comedy Central
South Park: Schwule Schwuchteln (Zeichentrickserie, USA 1997 - 2009)

Die Stadt wird von einer Harley-Motorradgang heimgesucht, die mit Ihren Maschinen ständig noch lauter und provozierender durch die Straßen cruisen, nur um aufzufallen. Cartman und die Jungs halten dieses pubertäre Prolotreiben für höchst schwuchtelhaft und beschließen, die Biker aus der Stadt zu ekeln: u. a. platzieren sie überall in der Stadt Graffitis mit der Aufforderung „Verschwindet ihr Schwuchteln!“ Verständlicherweise fühlen sich die Harley-Fahrer davon zunächst überhaupt nicht angesprochen, sondern allein die ansässigen Schwulen – was sofort Politiker und den Schwulenverband auf den Plan ruft.

Do, 4.1., 1:35 – 2:25 Uhr, Arte
Helden am Herd (7/8) (Serie, DK 2014)

Dion stellt zwei alte Freunde, Mahdi und die lesbische Henry, als Köche ein. Seine alte Crew ist jedoch wenig begeistert von der Küchenchefin. Aber Dion kann sie überzeugen, zu bleiben und ihm zu helfen, die Küchenchefin zu vertreiben. Die stellt sich allerdings als sehr resistent heraus und erträgt scheinbar jegliches unangebrachtes Benehmen.

Die mehrfach nominierte Serie des dänischen Senders DR „Helden am Herd“ bietet ein herrliches Ensemble an skurrilen Charakteren, die an der Verwirklichung ihres Traums festhalten – gegen alle Widerstände.

Do, 4.1., 3:20 – 4:10 Uhr, 3sat
Liebesleben – Im Bett mit Herr und Frau Schweizer (1/3) (Dokumentation, CH 2016)

Wie liebt die Schweiz? Im Zentrum dieser Dokumentation stehen Singles und Paare, Hetero- und Homosexuelle, die vor der Kamera frei und offen von ihrem Liebes- und Sexualleben erzählen. Moderatorin Eva Nidecker begibt sich auf eine Reise quer durch die Schweiz und begegnet dabei den unterschiedlichsten Menschen: Diesmal dreht sich alles um das berühmte „Erste Mal“. Eva Nidecker trifft ein frisch verliebtes lesbisches Paar mit einem großen, unerfüllten Wunsch.

Do, 4.1., 4:10 – 5 Uhr, 3sat
Liebesleben – Im Bett mit Herr und Frau Schweizer (2/3) (Dokumentation, CH 2016)

Moderatorin Eva Nidecker geht diesmal der Frage nach, wie offen Menschen in der Schweiz ihre Beziehung leben. Was ist erlaubt - und was ist tabu? Sie trifft dabei u. a. auf Marcel. Der homosexuelle Single ist nach einer wilden Zeit mit vielen One-Night-Stands auf der Suche nach der großen Liebe.

Do, 4.1., 5– 5:55 Uhr, 3sat
Liebesleben – Im Bett mit Herr und Frau Schweizer (3/3) (Dokumentation, CH 2016)

Diesmal trifft Moderatorin Eva Nidecker auf ganz unterschiedliche Liebes- und Lebensformen. Da ist u. a. das „polyamore“ Paar Maja und Daniel, das versucht, gleichzeitig mehrere Partner unter einen Hut kriegen und gern „Slow Sex“ praktiziert.

 

Fr, 5.1., 7:15 – 8:05 Uhr, NITRO
Law & Order: Stillschweigen (Serie, USA 1992)

James Vogel, ein angesehener New Yorker Stadtrat, wird erstochen aufgefunden. Die Ermittlungen ergeben, dass Vogel seit einiger Zeit wegen seiner homosexuellen Neigungen erpresst wurde und 50.000 Dollar an einen dubiosen Rechtsanwalt namens Peter Colson und dessen Komplizen, den Ex-Häftling Harold Dwyer, gezahlt hat. Neben Vogel wurden noch fünf weitere Männer erpresst. Aber keiner von ihnen ist bereit eine Zeugenaussage zu machen. Auch James Vater, der einflussreiche Ex-Politiker Edward Vogel, weigert sich zunächst, öffentlich über die Homosexualität seines Sohnes zu sprechen.

Fr, 5.1., 10:45 – 12:15 Uhr, rbb
Ich pfeif’ auf schöne Männer (Spielfilm, D 2000)

Artdirektorin Linda hat es doch noch geschafft, dem Mann fürs Leben zu begegnen. Linda sucht ein offenes Ohr bei ihrer „besten Freundin“, ihrem schwulen Kollegen Donald. Doch momentan braucht er selbst Hilfe. Er liebt den Agenturchef Peter König, doch Peter wagt es nicht, sich offen zu ihrer Beziehung zu bekennen. Und Linda hat ja auch kaum Zeit, Donald zu trösten.

Fr, 5.1., 15:15 – 16:15 Uhr, TLC
Long Island Medium: Wirklich eine gute Wahl? (Dokusoap, USA 2011)

Theresa Caputo, Hausfrau und Vollblutmutter aus Long Island, hat eine ausgefallene Gabe: Sie kann mit Toten im Jenseits kommunizieren. Als Theresa ihre Fähigkeit erstmals bemerkte, war sie selbst erschrocken. Doch schon lange sieht sie ihre Gabe als Berufung: Theresa hilft Menschen, ihren Frieden zu finden, wenn sie ihnen den Kontakt zu verstorbenen Angehörigen und Freunden ermöglicht. In dieser Folge nimmt Theresa für eine Transgender-Frau Kontakt mit dem Jenseits auf und hat gute Nachrichten: Obwohl ihr Vater die Entscheidung seines Kindes zeitlebens missbilligt hatte, ist er jetzt, nach seinem Tod, ganz auf ihrer Seite.

Fr, 5.1., 21:30 – 22 Uhr, RTL plus
Nikola: Charade (Serie, D 1997)

Tim plant mit seinem schwulen Männerchor 'Die Goldkehlchen' ein Benefiz-Konzert im Krankenhaus. Leider fällt kurz vor dem geplanten Auftritt der Sänger der Altstimme aus und die Nummer droht ins Wasser zu fallen. Nikola kann die Enttäuschung ihres Freundes nicht ertragen und bietet an, den Part der Altstimme zu übernehmen. Doch bei den ersten Proben wird allen klar, dass Nikola nicht als Frau in einem schwulen Chor auftreten kann. Mit viel Bitten und Betteln kann Tim seine Freundin dazu überreden, sich für einen Abend als Mann zu verkleiden.

Fr, 5.1., 2:05 – 3:48 Uhr, Das Erste
Schwule Mütter ohne Nerven (Spielfilm, E 2005)

Reyes, Nuria und Magda verkörpern drei höchst unterschiedliche spanische Frauen: Reyes ist eine hochnäsige, reiche Filmdiva, Nuria eine überdrehte Nymphomanin und Magda eine geschäftstüchtige Unternehmerin, die ein Hotel für Homosexuelle betreibt. Die drei Frauen haben jedoch eines gemein: Ihre drei geliebten Söhne sind schwul und wollen den jeweiligen Lebenspartnern im Rahmen einer feierlichen Massenhochzeit gemeinsam das Jawort geben. Anlass ist die offizielle Anerkennung der Homo-Ehe durch den Staat, entsprechend groß ist das Medieninteresse. Doch hinter den Kulissen der sich politisch korrekt gebenden Mütter beginnt es heftig zu brodeln.

 

Sa, 6.1., 6:15 – 6:30 Uhr, 3sat
Montmartre – die Seele von Paris (Dokumentation, D 2013)

Montmartre ist die höchste Erhebung von Paris. Am Fuß des Hügels liegt Pigalle. Das Viertel ist verrufen, schon immer. Gangster, Zuhälter und Prostituierte gingen einst in denselben Kneipen wie Vincent van Gogh, Pablo Picasso und Henri de Toulouse Lautrec. Heute trifft man dort auf einen Mann, der immer blau gekleidet ist: Michou. Vor über 50 Jahren hat er ein kleines Transvestitenkabarett eröffnet, dass zur Kultadresse wurde. Zu seinen Gästen zählten Alain Delon, Charles Aznavour und die Chiracs.

Sa, 6.1., 13:30 – 15 Uhr, WDR
Herzlichen Glückwunsch (Spielfilm, D 2005)

Die treu sorgende Hausfrau und Mutter Vera steht kurz vor ihrem 50. Geburtstag. Die Vorbereitungen für die geplante Party laufen auf Hochtouren. Veras Ehemann Werner und ihre Mutter Charlotte sind von dem Tohuwabohu bereits leicht genervt, zumal sich Veras beste Freundin Regine ständig in alles einmischt. Die Ankunft von Veras und Werners erwachsenen Kinder sorgt für zusätzliche Aufregung. Da ist zum Beispiel Philipp, der seiner überfürsorglichen Mutter so manche Kopfschmerzen bereitet: Nicht nur, dass er anstatt eine Pilotenkarriere zu machen, „nur“ Flugbegleiter geworden ist – Philipp ist zudem auch noch schwul! Und seinen neuen Freund, den Franzosen Michel, hat er auch gleich mitgebracht.

Sa, 6.1., 16:45 – 18:15 Uhr, 3sat
Lilly Schönauer – Liebe mit Familienanschluss (Spielfilm, D/A 2013)

Die geschiedene Johanna will mit ihrem neuen Freund Klaus zusammenziehen, als sie völlig unerwartet ihrer großen Ex-Liebe Walter wiederbegegnet. Vor 20 Jahren ist der renommierte Literaturprofessor in die USA ausgewandert und nun erstmals wieder in seine Heimat zurückgekehrt. Johanna hatte sich damals auf einen Seitensprung mit Walter eingelassen und weiß bis heute nicht, ob ihre Tochter Marie, mit der sie daraufhin schwanger wurde, von ihm oder ihrem früheren Ehemann ist. Als Marie sich ausgerechnet in Walters Sohn Tom verliebt, wird es höchste Zeit, dies herauszufinden. Denn wie soll sie ihrer Tochter dies beibringen, falls Marie und Tom Halbgeschwister sind? Als ihr Sohn Max seiner Mutter mit zitternder Stimme gesteht, er sei schwul, ist das für Johanna das geringste Problem.

Sa, 6.1., 22 – 23:35 Uhr, RTL plus
Gerichtsmedizinerin Dr. Samantha Ryan: Ich bring Dich in den Himmel! (Serie, D 1997)

Dr. Samantha Ryan seziert einen Toten, der an AIDS gelitten hat, aber nicht an der Krankheit gestorben ist. Als Sam verdächtige Spuren an seinem Körper findet, schaltet sie die Polizei ein. Ein weiterer HIV-Patient stirbt, und die Polizei vermutet, dass eine Ärztin, Dr. Susan de Groot, in beiden Fällen ungesetzliche Sterbehilfe geleistet hat.

Sa, 6.1., 2:15 – 3:01 Uhr, ZDF info
Rätselhafte Morde – Profiler im Einsatz (Reportage, D 2016)

Sie werden bei besonders komplizierten Mordermittlungen hinzu gerufen: die Profiler. Ihr Auftrag: Unterstützung der Kriminalbeamten. In Hamburg hat die Abteilung Operative Fallanalyse, kurz OFA, eine Messerstecherei in der Schwulenszene analysiert, mit teils überraschenden Ergebnissen.

Sa, 6.1., 3:10 – 4:05 Uhr, Arte
Die Florence Foster Jenkins Story (Dokudrama, D 2015)

Als schlechteste Sängerin aller Zeiten macht die selbst ernannte Operndiva Florence Foster Jenkins in New York unaufhaltsam Karriere. Die Kultfigur brach nach ihrem legendären Auftritt in der Carnegie Hall 1944 sämtliche Verkaufsrekorde. In dieser preisgekrönten Dokumentation, die nun erstmalig im TV zu sehen ist, wird sie durch die US-amerikanische Starsängerin Joyce DiDonato verkörpert.

So, 7.1., 16:30 – 17:15 Uhr, ZDF info
Schick nach Plan – Die bunte Modewelt der DDR (Dokumentation, D 2017)

Die Dokumentation sucht nach den Spuren der DDR-Mode – ein graues und zugleich buntes Kapitel der DDR. Der verordnete Einheitslook gefiel nicht allen. Auch in der DDR gab es Models, Modesendungen im Fernsehen, Mode-Magazine und ein staatliches Modeinstitut. Es gab Textilproduktion und Modenschauen. Alles ein bisschen anders als im Westen. Vieles gab es nicht zu kaufen, da musste Frau selber nähen. Zur lebendigen Modeszene der DDR gehörte Detlef Heising. Er leitet heute eine Künstleragentur und war zu DDR-Zeiten Dressman – der Dressman Nummer eins. Er modelte für Zeitschriften, Fernsehsendungen, Plakate und Modenschauen. Er gründete selbst eine eigene Modenschau namens Modeexpress, mit der er durch die Lande tourte. Heising und seine Truppe brachten Farbe in den grauen DDR-Alltag. Mit einem Dieselbus ging es in die entlegensten Winkel des Landes. Zu Bestzeiten spielten sie bis zu 50 Shows in der Woche. Die schwule Stilikone zu DDR-Zeiten war Frank Schäfer. Er war Maskenbildner und Stylist bei Mode-Fotoshootings und Fernsehsendungen. Ihm vertrauten die Models ihre Ängste und Sorgen an. Frank Schäfer war der Mann hinter den Kulissen der DDR-Mode-Industrie, der die Models kurz vor dem großen Aufritt zurechtmachte.

So, 7.1., 20:15 – 21:10 Uhr, Super RTL
Murder She Solved – Frauen auf Täterjagd: Verschleppt (Dokumentation, USA 2010)

Harley Walker ist ein angesehenes und aktives Mitglied der homosexuellen Community in Toronto. Als der Mann verschwindet, ermittelt Polizistin Pauline Gray mit ihrem Team. Gemeinsam stoßen sie auf eine Geschichte aus Intrigen, Erpressung und Mord.

So, 7.1., 20:15 – 22:35 Uhr, Tele 5
Ein dreckiger Haufen (Spielfilm, USA 1969)

Im Afrikafeldzug 1942 soll eine britische Söldnertruppe weit hinter den feindlichen Linien das Haupttanklager Rommels in die Luft jagen. Die Mannschaft zusammengewürfelter Ex-Krimineller unter der Führung eines Treibstoffexperten gelangt zwar zum gesuchten Lager der Nazis, wird dann jedoch von der eigenen Regierung verraten. Der Film sorgte nicht nur wegen seines krassen Endes für Aufsehen. Auch die ungeniert offene Darstellung von Homosexualität stellte Ende der 1960er-Jahre eine Provokation dar.

So, 7.1., 22:50 – 0:20 Uhr, rbb
Der Ost-Komplex – Die Geschichte des Mario Röllig (Dokumentation, D 2017)

Fast drei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer ist der Kampf um die Deutungshoheit über Geschichte und Bedeutung der DDR in vollem Gange. Mario Röllig, Jahrgang 1967, aus SED-treuem Elternhaus und offen schwul, ist ein viel gefragter „DDR-Zeitzeuge“. Er macht Führungen in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, hier war er 1987 inhaftiert. Der ehemalige Kellner am Ost-Berliner Flughafen und spätere Zigarrenverkäufer im West-Berliner KaDeWe hält Vorträge vor Schulklassen, an US-Universitäten sowie vor der CDU, in der er heute selbst Mitglied ist. Röllig macht sein Schwulsein bei seinen Auftritten stets auch zum Thema, was bisweilen zu Irritationen führt. Eine schwule Liebesgeschichte ist der Ausgangspunkt seines Dramas: 1985 lernte Röllig auf einer Reise nach Ungarn in einem Budapester Thermalbad einen Politiker aus West-Berlin kennen, der in Röllig die Lust auf den Westen weckte. Zwei Jahre lang trafen sich die beiden immer wieder in Ost-Berlin – unter fortwährender Beobachtung der Stasi. 1987 versuchte Röllig über die grüne Grenze von Südungarn nach Jugoslawien zu fliehen, um zu seinem Freund in West-Berlin zu gelangen. Doch die Flucht misslang. Später wird Röllig „freigekauft“. Über Umwege und mit Verzögerungen gelangte Röllig schließlich doch in den Westen: Heute diskutiert Röllig mit Politikern, beteiligt sich an Mahnwachen und Demonstrationen und stößt dabei auch mit Befürwortern sozialistischer und kommunistischer Gesellschaftsentwürfe zusammen. Diese sehen in Menschen wie Röllig Geschichtsverfälscher und Kommunistenhasser im Auftrag des herrschenden Systems. Wie funktionieren Zuhören, Gespräch, Verständigung, Streit und Konfrontation auf dem Minenfeld deutsch-deutscher Geschichtsaufarbeitung, welches noch heute mit Tabus und Redeverboten durchsetzt scheint. Und was macht dies mit einem Menschen wie Röllig, der seine für ihn traumatisierende Geschichte bereits mehr als 1000 Mal vorgetragen hat. „Der Ost-Komplex“ beobachtet Rölligs Führungen und Begegnungen.

So, 7.1., 3:45 – 5:15 Uhr, ONE
Best of Hape Kerkeling (Comedy, D 2007)

Der WDR hat etliche Schätze von Hape aus dem Archiv geborgen und darüber hinaus natürlich auch bei anderen Sendern nach Kerkeling-Material gefahndet, um das Beste aus seinem bisherigen Schaffen in neunzig kurzweiligen Minuten zusammenzustellen.

 
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