Kultur
   10 Jahre
Foto: William Baker/ Warner Music

Wie gut sind Kylies neue Songs?

1. Into the Blue
„When I got my back up against the wall don´t need no-one to rescue me“
Into the Blue ist alles, was man von Kylie erwarten kann: eine melancholische Melodie zu einem erfrischenden Beat, gepaart mit ehrlichen Lyrics über Selbstreflexion und Stärkung des Selbstbewusstseins. Als Bonus gibt’s Streicherarrangements.
10 von 10 Punkten

2. Million Miles
„I feel like I’m a million million miles away!“
Das Gitarren-Intro führt uns zu einer weiteren melancholischen Electro-Hymne. Million Miles erinnert an eine schnellere Version von „Stars“ vom X-Album.
8 von 10 Punkten

3. I was gonna cancel
„I was gonna cancel then you reminded me of who I am – everything is clearer…“
Diese Pharrell-Williams-Produktion ist vielleicht die urbanste Nummer auf „Kiss me once“. Funky, cool und sehr minimalistisch produziert. Aber trotzdem immer noch genug „Kylie“. Toller Album-Track, aber weniger Single-tauglich.
7 von 10 Punkten

4. Sexy Love
„Don’t blame me wanting you too much…“
Ein weiteres Gitarrenintro erinnert stark an Jessy J’s „Domino“. Dieser funky und poppige Song hört sich an wie eine Art soulige Schwester von „Love at first sight“. Macht besonders viel Spaß!
8 von 10 Punkten

5. Sexercise
„Let me see you sexcercise…“
Hier hält der Titel, was er verspricht. Diese schmutzige, RnB-lastige Produktion könnte auch von Justin Timberlake sein. Das mag man oder nicht. Sexy ist es auf jeden Fall.
7 von 10 Punkten

6. Feels so good
„And it feels so good when you’re here…“
Feels so good ist eine unglaublich entspannte Elektro-Midtempo-Nummer, die Kylie besonders steht und sehr an Robyn erinnert. Minimalistisch produziert ist sie in all ihrer Schlichtheit sicherlich ein Albumhighlight.
9 von 10 Punkten

7. If only
„Two hearts wanna left to be lonely if only true love is waiting in the wings“
„If only“ führt uns wieder in Robyn-esque Gefilde. Sehnsüchtig wird hier im Refrain um Liebe gebeten. Ein weiterer elektronischer Genuss.
8 von 10 Punkten

8. Les Sex
„We can call it Les Sex – we can call it love…“
Die anfänglichen Klänge einer Music Box gehen über in einen RnB-Pop-Stampfer. Sehr eingängig, wenn auch etwas eindimensional.
6 von 10 Punkten

9. Kiss me once
„Me and you baby we made it through – kiss me once and you will watch me fall!“
Der Titeltrack und Sia-Co-Produktion ist vielleicht der beste Song auf dem Album. Eine Mischung aus Chvrches’ „The mother we share und „Pure Shores“ von den All Saints, gepaart mit Kylies verspieltem Gesang. Ein wahnsinniger Ohrwurm und perfekter Soundtrack fürs Chillen auf einer Frühlingswiese!
10 von 10 Punkten

10. Beautiful (feat. Enrique Iglesias)
„I just want you to know that after all this time you’re still the one! – You are so beautiful“
Beautiful soll wahrscheinlich die nächste Single werden und das zu Recht. Dieses ungewöhnliche Duett wurde mit etlichen Vocoder-Verzerrungen ausgestattet und steigert sich dramatisch im Refrain. Absolut minimalistisch produziert ist dieser Song ein emotionaler Höhepunkt der Platte und daher absolut Single-tauglich, da anders als das, was es im Moment in den Charts gibt.
10 von 10 Punkten

11. Fine
„You’re gonna be fine, you don’t have to worry and to turn and run, turn your face into the sun“
Fine ist ein weiterer Robyn-esquer Moment auf „Kiss me once“. Absolut ohrwurmtauglich erinnert er an Robyns „Stars4ever“ und bildet einen tollen Abschluss für die Standard Edition!
9 von 10 Punkten

Fazit:
Wer auf „Kiss me once“ Club-taugliches Material á la „In my arms“ oder „Get outta my way“ erwartet, wird enttäuscht sein. Liebhaber von emotionalen, electropoppigen Produktionen und Funk- & RnB-Elementen werden sehr erfreut sein. Mit „Kiss me once“ schafft es Kylie, neue musikalische Wege zu beschreiten, aber gleichzeitig sich selbst treu zu bleiben.

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