Soll er Andrew vernaschen oder umbringen?
Der gut aussehende und durchtrainierte Chris (Jack Brockett) ist vor kurzem aus der Army ausgeschieden. Seine Zeit in Afghanistan hat bei ihm eine traumatische Belastung hinterlassen, er findet nur langsam ins normale Leben zurück: Er wohnt in seinem Auto und macht sich in einer öffentlichen Toilette frisch. Auf der Suche nach einem Job gerät er an Jackie, die zwar seine Bewerbung als Security-Chef ablehnt, weil er beim Drogentest positiv aufgefallen ist, die aber einen ganz speziellen Auftrag für ihn hat: Chris soll Andrew, den Freund ihres gefallenen Halbbruders, umbringen, damit sie die alleinige Macht in der Familienfirma bekommt.
Chris macht sich an Andrew (Sean Paul Lockhart) ran, der sich schon nach kurzer Zeit als schwul outet. Andrew stellt sich als netter Typ heraus, und fordert Chris bei Jackie ein höheres Honorar. Je näher Chris seinem geplanten Opfer kommt, desto schwieriger wird seine Entscheidung. Wird er es tatsächlich schaffen, Andrew zu vernaschen und danach kaltblütig umzubringen? Oder wird er den Auftrag ablehnen und sich damit selbst zum Opfer von Jackie machen?
„Triple Crossed“ ist ein guter Film, er hat eine spannende Story und zwei sehr gut aussehende bzw. geile Hauptdarsteller (auch wenn man das bei dem missratenen Cover nicht wirklich erkennen kann). In bester Thriller-Manier ist er nicht zu Ende, wenn man es erwartet, sondern schiebt noch eine überraschende Wendung hinterher (auf Andeutungen achten!). Das geringe Budget fällt kaum auf. Natürlich gibt es auch ein paar Schwachpunkte, dazu gehört, dass die besagte Familienfirma überhaupt keine Rolle spielt und nie gezeigt wird, was Andrew dort mit seiner Aktienmehrheit macht. Aber wir sind hier nicht in der TV Soap; der Film konzentriert sich ganz auf das Katz- und Mausspiel der drei Hauptfiguren.
Triple Crossed, USA 2013, Regie: Sean Paul Lockhart, mit Jack Brockett, Sean Paul Lockhart (aka Brent Corrigan), Laura Reilly, Addison Graham, 95 Min., OmU, Vertrieb: Pro-Fun Media
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