Kultur
   13 Jahre
Foto: Pieter Van Den Berghe (EBU)

Zweites ESC-Halbfinale - die 19 Songs

Der Countdown zum zweiten Halbfinale heute Abend ab 21.00 Uhr im Ersten läuft. Wie schon am Dienstag qualifizieren sich auch hier wieder die zehn besten Lieder für das große Finale am Samstag. Abstimmungsberechtigt sind alle an diesem Halbfinale teilnehmenden Länder sowie Frankreich, Italien und endlich auch Deutschland.

1. Bosnien-Herzegowina: Dino Merlin - "Love in Rewind"

Dino Merlin nahm bereits 1993 und 1999 für sein Heimatland am ESC teil und ist dort ein richtiger Superstar. In diesem Jahr möchte er seinen siebten Platz von 1999 toppen. Eine Vorentscheidung gab es Bosnien-Herzegowina nicht: Sowohl der Sänger als auch der Titel wurden direkt vom bosnischen Fernsehen ausgewählt. "Love in Rewind" gilt als einer der Favoriten im Contest.

2. Österreich: Nadine Beiler - "The Secret is Love"

Österreich gilt eigentlich als traditionelle Grand-Prix-Nation, die letzte Teilnahme allerdings war 2007. In den Folgejahren zog sich das österreichische Fernsehen wegen der schlechten Platzierungen beleidigt zurück. Dieses Jahr schickt unser Nachbarland nun wieder eine Kandidatin ins Rennen, die 21-jährige Nadine Beiler, die als 16-jährige die österreichische TV-Talentshow "Starmania" gewann. Österreichs einziger Sieg liegt schon eine ganze Weile zurück: Udo Jürgens gewann 1966 mit "Merci Cherie". Nadine verfügt über eine außergewöhnliche Stimme, mit der sie in Düsseldorf bereits viele Fans zu beeindrucken wusste. Typische ESC-Hymne.

3. Niederlande: 3JS - "Never Alone"

Die Gruppe 3JS (3 Mal "J": Jan Dulles, Jaap Kwakman und Jaap de Witte) sind in ihrem Heimatland schon sehr bekannt und gewannen dort mehrere goldene Schallplatten. Bereits als Teilnehmer gesetzt, präsentierten sie in einer niederländischen Show fünf Lieder. "Je vecht nooit alleen" ("Du kämpfst nie allein") wird in Düsseldorf in englischer Sprache präsentiert. Vier Mal gewannen die Niederlande bereits beim ESC, das letzte Mal allerdings liegt bereits 36 Jahre zurück: 1975 gewann die Gruppe "Teach-In" mit "Ding-A-Dong".

4. Belgien: Witloof Bay - "With Love Baby"

Belgien versucht es diesmal mit A-Cappella. Die Gruppe besteht aus fünf professionellen Sängerinnen und Sängern und einem Beatboxer. Sehr ungewöhnlich für einen ESC -  zu ungewöhnlich, darf man wohl fürchten. Schlechte Chancen auf einen Finalplatz.

5. Slowakei: TWiiNS - "I'm Still Alive"

In diesem Jahr setzt die Slowakei auf Zwillinge. Daniela und Veronika haben jedoch ein schweres Erbe anzutreten: Bis heute kam die Slowakei nie über den 18. Rang hinaus. Das Lied ist leider ziemlich unscheinbar.

6. Ukraine: Mika Newton - "Angel"

Die Vorentscheidung in der Ukraine verlief mehr als chaotisch, am Ende jedoch ging Mika Newton mit dem Lied "Angel" als Siegerin hervor. Nach der Abstimmung am 26. Februar riefen Tausende von Zuschauern beim ukrainischen Fernsehen an, um ihre Unzufriedenheit mit der Wahl mitzuteilen. Man befürchtete Unregelmäßigkeiten beim Televoting. Kurzerhand wurde eine zweite Ausscheidung für dem 3. März anberaumt, an der nur die drei bestplatzierten Lieder nochmals an den Start gehen sollten. Die Sängerinnen, die zuvor den zweiten und dritten Platz belegten, zogen jedoch ihre Teilnahme zurück. Begründung: Man fürchte, dass es auch hier nicht mit rechten Dingen zugehen werde. Und so wurde Mika Newton als Teilnehmerin für Düsseldorf bestätigt.

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