Checker soll Jungen missbraucht haben
Dem ehemaligen DSDS-Kandidaten Thomas Karaoglan, während der siebten Staffel 2010 als „Checker“ bekannt geworden, wird Kindesmissbrauch vorgeworfen. Wie das Portal bild.de berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, die das Amtsgericht Ahaus mittlerweile zugelassen hat. Der Checker soll sich zweimal an einem zwölfjährigen Jungen vergangen haben.
Der Checker bezeichnete die Anschuldigungen gegenüber bild.de als „lächerlich“ und möchte ein schnelles Verfahren, um die Vorwürfe rasch aus der Welt zu kriegen. Sein Manager Manuel Pielka erklärte gegenüber der WAZ: „Thomas hat ganz sicher keinerlei Hang zu Minderjährigen und gleichgeschlechtlichen Beziehungen.“ Er sei zwar schon in manches Fettnäpfchen getreten, „aber so was – das ist undenkbar“.
Beobachter sehen die Sache kritischer. Das Gericht würde wohl kaum eine Klage zulassen, wenn die Staatsanwaltschaft keine Beweise hätte. Thomas Karaoglan soll den Jungen bei einem Konzert in Münster kennen gelernt haben und danach mit ihm in Kontakt geblieben sein.
Andererseits ist der Checker bisher immer als Frauenheld aufgetreten. Deshalb besteht auch die Möglichkeit, dass die Beweise zerplatzen könnten, falls sie auf einer Falschaussage des Jungen beruhen sollten. Dies meint Dirk Davidsohn, der Anwalt des Checkers, in der Bild-Zeitung: „Es handelt sich um einen Fall von verschmähter Liebe.“ Der Junge versuche, mit seinen Lügen Geld für sich herauszuschlagen. Die Verhandlung könnte also spannend werden. Sie soll am 7. März vor dem Jugendschöffengericht in Ahaus beginnen.
Das könnte dich auch interessieren
