Boulevard
   12 Jahre
Foto: Wikimedia/Stephen Luke

Madonna setzt sich für Homosexuelle ein

Madonna hat sich mal wieder mit einem Einsatz für eine Minderheit hervorgetan: Vor ihrem Konzert in St. Petersburg ließ sie rosa Armbänder verteilen, damit die Konzertbesucher ihre Solidarität mit Schwulen und Lesben zum Ausdruck bringen konnten. Während des Konzertes forderte sie dann ganz direkt: „Show your love and appreciation to the gay community“ (Zeigt eure Liebe und Unterstützung für die Gay Community). Auf ihrem nackten Rücken zeigte sie dazu die Worte „no fear“ (keine Angst). Mit ihrer Aktion spielte Madonna darauf an, dass es in St. Petersburg seit einigen Monaten ein lokales Gesetz gibt, mit dem „homosexuelle Propaganda“ verboten wurde.

Das Publikum nutzte die einmalige Gelegenheit, in der Anonymität der Masse gegen das Gesetz zu verstoßen, und reckte daraufhin begeistert die Arme in die Höhe. Weniger begeistert reagierten die Politiker: Vize-Premierminister Dimitri Rogosin twitterte: „Jede ehemalige H… versucht im Alter, anderen moralische Lektionen zu erteilen.“ Jeder verstand, dass er damit von „Hure“ sprechen wollte.

Unabhängig von dieser Entgleisung droht Madonna jetzt wegen des Gesetzesverstoßes eine Geldstrafe. Vermutlich würde Multimillionärin Madonna keine Probleme haben, diese zu bezahlen, falls es so weit kommen würde. Allein für ihr Image und ihre Glaubwürdigkeit bei ihren Fans in der Community hat sich die Aktion für sie sicher gelohnt.

 

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