1.000 Euro für Kulturschock?
Eine bis zum 15. November laufende Online-Abstimmung könnte Homo- und Aids-Vereinen viel Kohle bescheren.
Kleingeld für Perücken?
"Du und dein Verein", so nennt sich eine deutschlandweite Aktion der ING-DiBa. Die Bank stiftet eine satte Million Euro, die erstplatzierten Organisationen erhalten jeweils 1.000 Euro für die eigene Kasse. Schirmfrau ist Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Bürgerschaftliches Engagement ist eine tragende Säule jedes freiheitlichen, demokratischen und lebendigen Gemeinwesens und stärkt den Zusammenhalt der Gesellschaft, wie es der Staat allein nie bewirken könnte", findet die CDU-Politikerin. "Diese Angebote zur Übernahme von Verantwortung für unsere Gesellschaft sind so vielfältig und individuell wie wir Menschen auch."
Zu den Vereinen, die sich um einen willkommenen Zuschuss bewerben (und bei Facebook eifrig um Stimmen trommeln), gehören auch die Kölner Schocklett’s, Veranstalter des allsonntäglichen "Kulturschocks" im Dirk Rinck-Theater des Filmhaus (aktuell auf Platz 9.590). Ebenfalls um die Extraeinnahmen bewerben sich das Schwule Netzwerk NRW (derzeit Platz 14.878), das Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld (noch Platz 9.761), die Schwul-Lesbische Initiative im Märkischen Kreis (Platz 7.098) oder die SchwulLesBische Organisation Fulda (Rang 9.672).
Aus dem Aids-Bereich im inqueery-Land stellen sich die Aids-Hilfen aus Frankfurt (Platz 3.432), Münster (Platz 2.200), Wiesbaden (Platz 16.126), Hagen (Platz 5.700), Stuttgart (Platz 9.029), Bochum (Platz 2.057), dem Unterland um Heilbronn (Rang 11.975), Wuppertal (Platz 2.951), Mönchengladbach/Rheydt (Rang 15.056), Düsseldorf (Platz 4.479) und Ludwigshafen (Platz 15.110).
Bis zum 15. November um Punkt 17.00 Uhr lässt sich noch abstimmen.
Zum Online-Voting geht es hier
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