Köln
   13 Jahre
Foto: Viktor Vahlefeld & Volker Glasow

ColognePride 2011

Die Ende April gestartete Motto-Aktion "Liebe ist..." weiß zu begeistern, jetzt gibt es alle Details zum bevorstehenden CSD in Köln.

Tolles Jahr 2010

Der ColognePride 2010 schlug ein wie eine Bombe: 900.000 Besucherinnen und Besucher beim CSD-Straßenfest in der Altstadt wurden vermeldet - das ist die höchste Quote seit dem Europride vor neun Jahren. 30.000 Parade-Teilnehmer sollen die Paradestrecke begangen und befahren haben, rund 100 Wagen rollten über die Deutzer Brücke.

Der Fantasypride am 18. Juni markiert wie gehabt den Start des diesjährigen ColognePride. Von da an wartet ein zweiwöchiges Programm mit diversen Veranstaltungen auf die Besucher. Den Kern bilden wieder die vier etablierten Elemente am letzten Wochenende (1.-3. Juli.): die Aids-Gala im Maritim, das Straßenfest, die Party Colour Cologne und die Parade.

Die vier Elemente

Zwischen 15 und 55 Euro bei KölnTicket oder über die eigene Website kosten die Karten für die Aids-Gala am 1. Juli im Maritim. Charlotte Roche und Carolin Kebekus führen durch den Abend, auf der Bühne stehen unter anderem Kim Fisher, die Bands Klee und Polarkreis 18 sowie Comedian Marcos Schlüter.

Bereits zwei Stunden vor der Gala gibt es um 18.00 Uhr den Startschuss zum bunten Straßenfest. Bis Sonntagabend wird die Gegend rund um Heumarkt und Alter Markt wieder in den Ausnahmezustand versetzt. Acts wie Fady Malouf, Oscar Loya oder Cascada stehen auf der Hauptbühne, Nebenkriegsplätze sind wie gehabt die Tanz- und die Politurbühne. Heimliches Highlight: Am abschließenden Sonntag steht um 17.00 Uhr NRW-Regierungschefin Hannelore Kraft auf den Brettern. "Wir sind beim 19. CSD und das ist das erste Mal, dass ein amtierender Ministerpräsident beim CSD ist", erzählt Sabine Arnolds vom Vorstand des ausrichtenden Kölner Lesben- und Schwulentags (KLuST). "Das freut mich besonders."

Das finanzielle Desaster nach der Gay Games Eröffnungsparty im vergangenen Jahr überlebt haben die Veranstalter der Colour Cologne, denn die findet am 2. Juli wieder statt - wie die CSD-Ausgabe im letzten Jahr erfreulicherweise erneut in den Rheinterrassen. 15 Euro plus Vorverkaufsgebühr kosten die Early-Bird-Tickets, 25 Euro werden an der Abendkasse gelassen (Karten auf der Website der Colour Cologne).

Krönender Höhepunkt schließlich ist die Parade am CSD-Sonntag. Der KLuST erwartet ähnliche Teilnehmerzahlen wie im letzten Jahr. "Ich hoffe aber, dass es dieses Jahr nicht noch mehr Wagen werden", gesteht Paradeleiter Jörg Kalitowitsch und fürchtet logische Herausforderungen bei der Aufstellung der Fahrzeuge in Deutz.

Kein WomenPride

Wie bereits im Februar bei der KLuST-Mitgliederversammlung bekannt gegeben wurde, gibt es in diesen Jahr leider keinen WomenPride. "Tina (Stotz, Organisatorin des WomenPride, Anm. d. Red.) hat sich nach fünf Jahren entschlossen, etwas anderes in ihrer Freizeit zu tun", zeigt sich Sabine Arnolds verständnisvoll. "Wir haben leider keine Nachfolgerin gefunden." Dennoch werde es natürlich weiterhin reichlich Veranstaltungen für Lesben geben und fürs nächste Jahr suche man weiter nach einer willigen Veranstalterin.

Übrigens: Auch an der Video-Dauerschleife zum Motto "Liebe ist..." wurde und wird weiterhin fleißig gewerkelt. Zwar bekommt man weiterhin regelmäßig dieselben Videos immer wieder nacheinander präsentiert, endlich aber kann man etwa auch einzelne Beiträge über Facebook teilen.


Mehr zum ColognePride und CSD gibt's auf der CSD-Website.

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