Köln
   14 Jahre
Foto: Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen

Opfer des Cruising-Mörders?

Am 30. August wurde in einem Waldstück nahe eines bekannten Cruising-Areals bei Kerpen-Buir ein junger Mann tot aufgefunden – niedergestreckt mit mehreren Schüssen. Die Polizei prüft jetzt, ob es Verbindungen zu zwei Cruising-Morden in Baden-Württemberg und Hessen im Mai und Juli diesen Jahres gibt (inqueery.de berichtete) und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung zur Identität des Opfers.

Kopfschuss

Fast unbekleidet wurde die Leiche des Mannes am Montagabend im Unterholz des Waldstücks unweit der sich gerade im Bau befindlichen A4 entdeckt. Mehrere Schussverletzungen, unter anderem auch am Hinterkopf, sprechen ein klares Bild: Das Opfer scheint gezielt hingerichtet worden zu sein. "Wir gehen davon aus, dass der Mann an dem Fundort nicht getötet, sondern dort abgelegt wurde", so Alf Willwacher von der Staatsanwaltschaft Köln gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Dennoch lassen sich Parallelen zu zwei Morden im baden-württembergischen Magstadt und im hessischen Mörfelden-Walldorf ziehen, wo Mitte des Jahres zwei Männer in Cruising-Gebieten jeweils mit Kopfschüssen aus derselben Waffe getötet wurden. Die "Mordkommission Buir" prüft Verbindungen zu beiden Fällen.

Wer kennt das Opfer?

Da beim Opfer keine Papiere gefunden wurden, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Tote ist zwischen 25 und 35 Jahren alt, 1,82 Meter groß, sportlich-schlank und wiegt 85 Kilo, hat braune Augen und schwarze Haare. Er trägt einen Dreitagebart und hat eine auffällige, 10 cm lange Narbe quer über den linken Oberschenkel.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Mordkommission Buir unter Tel. 0221 / 2290 entgegen.
 

Artikel „Tödliches Cruising zu den ersten beiden Mordfällen in Baden-Württemberg und Hessen.

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