Köln
   12 Jahre

EXIT und blu fusionieren

Bereits Mitte Juni wurde bekanntgegeben, dass die schwulen Metropolenmagazine rik und gab mit der in Berlin produzierten blu fusionieren. Am 10. Juli gesellte sich nun auch das derzeit noch in Düsseldorf ansässige Magazin EXIT hinzu. Wie es mit den drei Titeln weitergeht, wurde am gestrigen Dienstag im Kölner Dorint Hotel erklärt.

Titel bleiben bestehen

Angegliedert an die blu-Gruppe erscheinen sowohl gab, rik als auch EXIT wie gehabt in ihren jeweiligen Verbreitungsgebieten – die entsprechenden blu-Regionalausgaben werden vom Markt genommen. Unter der Führung von blu-Herausgeber Olaf Alp und blu media network Geschäftsführer Hendrik Techel arbeiten die bestehenden Teams weiter an ihren Titeln. „Wir geben eine Garantie auf die bestehenden Jobs und möchten auf jeden Fall die Arbeitsplätze in NRW sichern“, so Olaf Alp gestern gegenüber den geladenen Gästen in Köln zur Zukunft von rik und EXIT.

Bereits ab der kommenden Ausgabe erscheinen rik, gab und EXIT mit festem Umschlag und Klebebindung sowie im typischen blu-Look auf insgesamt 84 Seiten. Konkret bedeutet das neben einer frischen Optik vor allem mehr Inhalt: Während die rik bisher zwischen 52 und 68 Seiten druckte, musste sich die EXIT monatlich mit 48 Seiten begnügen.
Angeliefert aus Berlin wird der überregionale Mantelteil der blu – Terminteil sowie das lokale Geschehen werden auf jeweils 32 Seiten von den einzelnen Regionalredaktionen erarbeitet, die auch in Zukunft auf die enge Vernetzung mit der Szene setzen möchten.

Gleiche Köpfe

Der bisherige EXIT-Chefredakteur Markus Girg sorgt künftig nicht nur für die lokale Berichterstattung des Magazins mit den vier Buchstaben, sondern übernimmt ab der Septemberausgabe auch die regionalen Geschicke der rik. Der Rhein-Main-Raum bleibt unter der Feder des bisherigen gab-Chefredakteurs Björn Berndt. Und auch am lokalen Anzeigenverkauf wird nicht gerüttelt: Die Partner und Kunden der einzelnen Magazine werden weiter von den regionalen Beratern Tobias Ritter (EXIT), Charles Lohrum und Natalie Hagen (beide rik) sowie Gaby Wanzke (gab) betreut.
Ein Umzug allerdings steht für das Team der EXIT an: Noch im Laufe des Monats ziehen die Mitarbeiter ins bisherige Kölner rik-Büro. Beide Titel werden künftig vom Friesenviertel aus produziert.

Nicht mit verkauft wurde die bisherige Gemeinschaftswebsite inqueery.de, die fortan von der MATTEI Medien GmbH in Köln geleitet wird.

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