IDAHOBIT 2021
Wie jedes Jahr am 17. März wurde auch gestern weltweit der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit begangen. Zurückzuführen auf das Jahr 1990 als die WHO Homosexualität aus ihrem Katalog der Krankheiten strich.
Der im Englischen International Day Against Homo-, Bi-, Inter- and Transphobia (kurz: IDAHOBIT) wird weltweit als Mahntag gefeiert, um auf die anhaltenden Missstände bei der Gleichstellung von LGBTIQ hinzuweisen. Während Homosexualität bereits 1990 von ihrer Liste der Krankheiten gestrichen wurde, dauerte es bis 2018 bis Transsexualität von der Liste entfernt wurde. Und gerade im Bereich wie dem Transsexuellengesetz (TSG) sehen auch die politischen Gruppen hierzulande den größtem Nachholbedarf.
Düsseldorf
Bereits am Sonntag organisierte der CSD Düsseldorf e.V. eine Fahrrad-CSD-Demo. Vom Punkt, wo in nicht-Pandemie-Jahren die Hauptbühne des CSDs steht fuhren bzw. gingen eine Fahrrad- und Fußgruppe zum Düsseldorfer Rathaus, wo Oberbürgermeister Keller (CDU) der bunten Menge Solidarität und null Toleranz für Intoleranz zusagte. Der im September gewählte OB sei stolz die Tradition nun mit der neuen Regenbogen-Flagge fortzuführen, die auch die Farben der People of Color und der Transgender-Pride-Fahne enthalte.
Alle Fotos aus Düsseldorf findet ihr hier.
Köln
In Köln veranstaltete der Kölner Lesben- und Schwulentag e.V. eine Freiluftveranstaltug auf der Roncalliplatz. Unter Einhaltung der derzeitigen Auflagen gab es eine Bühne und Infostände. Im Schatten des Kölner Doms fand besonders die anhaltende Weigerung der katholischen Kirche gleichgeschlichtlichen Paaren ihren Segen zu erteilen, sowie die Situation von LBTIQs im Nachbarland Polen und als Geflüchtete Aufmerksamkeit als Beispiele aktueller Diskriminierungen.
Alle Fotos aus Köln findet ihr hier.