Gesellschaft
   11 Jahre
Foto: Daniel Borman / Wikimedia

Obama für Rechte von Minderheiten

Barack Obama hat mit seiner Antrittsrede im Zuge der Amtseinführung in eine zweite Präsidentschaft politisches Neuland betreten: Noch nie zuvor hat ein US-amerikanischer Präsident in einer Antrittsrede Schwule und Lesben erwähnt.

Dagegen bezog sich Obama in seiner Rede explizit auf die Rechte von Minderheiten. Diese würden durch die Unabhängigkeitserklärung geschützt, wonach alle Menschen gleich erschaffen und daher auch mit gleichen Rechten ausgestattet seien: „Unsere Reise ist nicht abgeschlossen, bis unsere schwulen und lesbischen Brüder und Schwestern vom Gesetz gleich behandelt werden wie alle anderen. Denn wenn wir wirklich gleich erschaffen sind, dann muss die Liebe, die wir einander anvertrauen, auch gleich sein“, so Obama. 

Darüber hinaus setzte der Präsident die Ereignisse im New Yorker Stonewall Inn im Jahr 1969, an die noch heute der Christopher Street Day erinnert, in Zusammenhang mit anderen herausragenden Ereignissen der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, wie der ersten Konferenz für Frauenrechte und den Protestmärschen der schwarzen Bürgerrechtler.

Neben dem Kampf für Chancengleichheit aller Bürger Amerikas, den Obama als „die Aufgabe unserer Generation“ bezeichnete, machte er sich in seiner Rede auch für einen  vertrauensvollen Umgang mit dem Weltklima sowie dem Schutz von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stark.    

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