Gesellschaft
   12 Jahre

rik, GAB und blu fusionieren

Viele Veränderungen hat die schwullesbische Medienwelt in Deutschland in den letzten Monaten bereits durchlaufen. Die Berliner "Siegessäule" wechselte genauso den Besitzer wie der Münchener "Leo" und der Hamburger "Hinnerk". Sinkende Anzeigenumsätze erfordern ein Zusammenrücken der Medien.

Auch im inQUEERy-Gebiet stehen Veränderungen an: Die Verleger Christian Beese und Matthias Eiting, bisher im Besitz der "rik" und der "GAB", trennen sich von ihren Printmagazinen.

Die Titel erscheinen ab der August-Ausgabe in der blu-Mediengruppe und fusionieren mit dem Magazin "blu". Dieses wiederum wird dann im restlichen Bundesgebiet weiter erscheinen und somit mit "rik" und "GAB" einen bundesweiten starken Verbund bilden.

Eiting hatte die rik in ihrer heutigen Form im Oktober 1998 gegründet und führte damit die Tradition der früheren "raus in Köln", die seit 1985 vom damaligen Kölner Schwulen- und Lesbenzentrum verlegt wurde, in moderner Form weiter. 1999 tat er sich dann mit Christian Beese zusammen, mit dem er die rik seitdem gemeinsam verlegte. Zum Jahr 2009 hatten sie gemeinsam die Frankfurter "GAB" übernommen.

"Nach 14 Jahren war es für uns Zeit, mal was Neues zu machen", so Eiting gegenüber inQUEERy. Mit dem Verkauf an die blu-Mediengruppe fühlen die beiden sich sehr wohl: "Alle Mitarbeiter werden übernommen, und in dem neu entstehenden Großverlag steckt genug Know-How, um der rik eine solide Zukunft zu bieten."

 
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