Gesellschaft
   9 Jahre
Foto: US Department of State

USA benennen Beauftragten für Gay Rights

Die Vereinigten Staaten haben zum ersten Mal einen internationalen Gesandten berufen, der sich um die Rechte von Homosexuellen auf der ganzen Welt kümmern soll. Außenminister John Kerry erklärte dazu, dass die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender im Mittelpunkt des weltweiten Engagements für die Menschenrcchte stehen sollen – „als Herz und Gewissen unserer Diplomatie“. Zu oft und in zu vielen Ländern würden LGBT bedroht, inhaftiert und verfolgt.

Für die neue Aufgabe berief Kerry den langjährigen Diplomaten Randy Berry (Foto), der derzeit das Generalkonsulat der USA in Amsterdam leitet. Zuvor war er an der Botschaft in Nepal und Generalkonsul in Auckland (Neuseeland). Seine Karriere hat den offen schwul lebenden Mann außerdem nach Bangladesch, Ägypten, Uganda und Südafrika geführt. Kerry bezeichnete ihn als „Motivator“ und „Führer“ und nannte ihn einen Mann mit „Visionen“.

In Berlin wurde die Ernennung von mehreren Fraktionen begrüßt. Johannes Kahrs (SPD) sprach von einem „Meilenstein im politischen Kampf um Gleichberechtigung“. Diese Vorlage griff Volker Beck (Bündnis 90/ Die Grünen) auf und wandte sich direkt an den deutschen Außenminister: „Wenn die SPD wollte, würde Steinmeier schon können.“

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