Köln
   11 Jahre
Foto: teamWorx/ BesserAlsEcht

Devid Striesow als transsexueller Vater

Die schwul-lesbische Filmreihe „Homochrom“ zeigt im Januar „Transpapa“ mit Devid Striesow als transsexuellem Vater. Seine pubertierende Tochter Maren (Luisa Sappelt) wohnt bei der Mutter (Sandra Borgmann), hat aber keinen richtigen Draht zu ihr. Diese hat ihrer Tochter erzählt, dass der Vater zur Selbstfindung nach Nepal gegangen ist. Tatsächlich aber wohnt er in Köln und hat eine Geschlechtsumwandlung hinter sich. Sie heißt jetzt Sonja und schreibt ihrer Tochter eine Postkarte. Daraufhin beschließt Maren, ohne Wissen ihrer Mutter nach Köln zu fahren, um Sonja kennen zu lernen.
Der Film „Transpapa“ gewann beim Max-Ophüls-Festival den Preis der saarländischen Ministerpräsidentin. In der Begründung heißt es: „Transpapa ist ein Film über Liebe, der mit großem handwerklichen Können und feiner Schauspielkunst über Zärtlichkeit, Toleranz und Respekt füreinander erzählt. Er führt uns in die Nähe vieler unserer Sehnsüchte. Er berichtet aber auch mit subtilem Humor über den Mut, gesellschaftliche Normen abzustreifen.“
„Transpapa“ läuft zu folgenden Terminen:
So 13.01.13, 18:30 Uhr, Schauburg Dortmund
Mo 14.01.13, 21:00 Uhr, Bambi Düsseldorf
Mi 16.01.13, 21:30 Uhr, Galerie Cinema Essen
Fr 18.01.13, 22:30 Uhr, Metropolis Bochum
So 20.01.13, 20:00 Uhr, Lichtburg Oberhausen

In Köln wird der Film nicht gezeigt. Stattdessen läuft dort am 22.1. um 21 Uhr in der Filmpalette der Streifen „Vito“ über den amerikanischen Schwulen-Aktivisten Vito Russo (1946-1990). Er schrieb das Buch „The Celluloid Closet – Gefangen in der Traumfabrik“ über die Geschichte der Schwulen in Hollywood, das später auch verfilmt wurde. Der Film setzt vor allem dem engagierten Kämpfer für Schwulenrechte und gegen Aidsdiskriminierung ein Denkmal.

Als Preview vor dem offiziellen Kinostart am 24.1. zeigt Homochrom schließlich den Film „Frauensee“. Darin geht es um vier Frauen am Rande der Mecklenburgischen Seenplatte – zwei, die dort Urlaub machen, und zwei, die dort leben. Dabei bauen sich ganz ungewollt kreuzende Spannungen auf.
„Frauensee“ gibt es an folgenden Tagen zu sehen:
So 20.01.13, 18:30 Uhr, Schauburg Dortmund
Mo 21.01.13, 19:15 Uhr, Bambi Düsseldorf
Mi 23.01.13, 20:15 Uhr, Astra Essen
Mi 23.01.13, 20:00 Uhr, Filmforum NRW Köln

 

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