Köln
   11 Jahre
Foto: IS2/ photocase.com

Ein Toter in der Sauna

Stell dir vor, du hast schön sauniert, hattest vielleicht auch deinen Spaß und möchtest nun die Sauna verlassen – aber die Polizei lässt dich nicht. So geschehen vorgestern in einer großen Kölner Schwulensauna.

Was war los? Ein Mann lag tot im Ruhebereich. Um die Todesursache zu überprüfen, rückte die Kripo an samt der Spurensicherung. Routinemäßig wird überprüft, ob möglicherweise ein Fremdverschulden zum Tod geführt haben könnte. Die Beamten bestimmten zunächst, dass niemand die Sauna verlassen oder neu betreten dürfe. Wenn sie etwas Auffälliges gefunden hätten, hätten auch die Personalien aller Gäste aufgenommen werden müssen.

So weit kam es dann aber nicht. Nach gut einer Stunde wurde der Ein- und Ausgang wieder geöffnet. Der Saunagast war offensichtlich eines natürlichen Todes gestorben. Die Spurensicherung brauchte allerdings noch mehrere Stunden für ihre Arbeit. In dieser Zeit blieb ein ganzer Trakt der Sauna geschlossen, die Gäste knubbelten sich in den verbliebenen Bereichen. Nach Auskunft der Mitarbeiter kommt ein solcher Todesfall in der Sauna nur einmal in zehn Jahren vor.

 

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