Köln
   11 Jahre
Foto: Schwules Netzwerk NRW

Neue Regeln für die Kompassnadel

Das Schwule Netzwerk NRW zieht Konsequenzen aus der Diskussion um die bevorstehende Verleihung der Kompassnadel an das Magazin „Der Spiegel“. Mit der Kompassnadel zeichnet das Schwule Netzwerk jährlich einen Prominenten und einen Ehrenamtler für ihr Engagement für die Akzeptanz der schwulen Minderheit aus. An der Wahl des „Spiegel“ hatte es Kritik aus Aids-Hilfe-Kreisen gegeben. Deshalb hatte SLADO, der Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentenvereine und -initiativen in Dortmund, einen Antrag eingebracht, um die Vergabe der Kompassnadel transparenter zu machen. Einstimmig wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die gemeinsam mit dem Vorstand Richtlinien erarbeiten soll, die eine weitere Mitgliederversammlung im Sommer beschließen soll. Darüber hinaus wurden die Mitglieder aufgerufen, eigene Vorschläge für künftige Preisträger einzubringen.

Außerdem wählte die Mitgliederversammlung in Duisburg einen neuen Vorstand. Als Vertreter der 43 Gruppen und Vereine im Lande wurden Reinhard Klenke, Stefan Meschig, Jürgen Rausch, Uwe Rentrop, Oliver Schubert und Steffen Schwab wiedergewählt. Dazu kommen zwei neue Gesichter, so dass der Vorstand nun acht Vertreter umfasst: Knut Dehnen (55, Foto rechts) von ShAlk NRW, der Suchtselbsthilfe für Lesben und Schwule, und Frank Funk (31, Foto links) von der Rosa Strippe Bochum. Steffen Schwab bleibt Vorsitzender der Vereinigung.

 

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