Köln
   11 Jahre
Foto: Aidshilfe Köln

Zoff bei der Aidshilfe Köln

Die Aidshilfe Köln hat turbulente Wochen hinter sich: Gleich vier von fünf Vorstandsmitgliedern sind zurückgetreten, darunter auch die „Institution“ schlechthin, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (SPD), die dem Vorstand schon seit 1988 angehörte. Mit ihr haben auch Bernt Ide, Alen Popovic und Michael Thewalt das Handtuch geworden. Lediglich Markus Danuser ist noch im Amt.

Bisher haben die Beteiligten keine öffentliche Stellungnahme zu den Hintergründen abgegeben. Dementsprechend brodelt die Gerüchteküche, von tiefen Zerwürfnissen im bisherigen Vorstand ist die Rede. Heute Abend nun soll eine außerordentliche Mitgliederversammlung endlich Klarheit bringen. Neue Vorstandsmitglieder sollen nachgewählt werden. Markus Danuser hat bereits erklärt, dass er die Wahlperiode, für die er gewählt wurde, bis zum Herbst 2013 korrekt zu Ende bringen will. In den letzten Wochen haben hinter den Kulissen etliche Gespräche stattgefunden, um neue Kandidaten zu finden. Ob daraus nun ein handlungsfähiger Vorstand hervorgehen wird, ist offen.

Nur eines haben sowohl Elfi Scho-Antwerpes als auch Markus Danuser öffentlich betont: „Es gibt keine finanziellen Defizite oder Unregelmäßigkeiten.“ Eine solche Versicherung ist sehr wichtig für einen Verein, der zum Teil von Spenden abhängig ist. Wie man aus anderen Fällen weiß, sind Spender sehr scheu, wenn ein Verein ins Gerede kommt. Und Vertrauen ist viel schneller verspielt als neu aufgebaut.

 

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