Kultur
   13 Jahre
Foto: Arno Roca

Kino: L.A. Zombie

Schon in seinem in schwarz-weiß gedrehten, ziemlich blutleeren deutschen Zombiefilm "Otto; or, Up with Dead People" konnte der Kanadier Bruce LaBruce 2008 hemmungslos seiner nekrophilen Ader frönen. Die Kombination "Zombie und Porno" hat es ihm angetan, wie er unverblümt zugibt, deswegen hat er mit"L.A. Zombie" nun ein weiteres Machwerk in dieser Kategorie verantwortet. Darin lässt er das unverwechselbare französische Porno-Idol François Sagat als Untoten dem Meer entsteigen und sich hemmungslos durch Los Angeles vögeln.

Mit seinem künstlich noch imposanter gemachten Schwanz penetriert er die durch Pistolenkugeln und Ähnliches entstandenen neuen Körperöffnungen von unlängst verstorbenen attraktiven Burschen. Die erwachen dadurch wundersamerweise wieder zum Leben und mischen bei den Sexualakten wieder kräftig mit. Seine fast ausschließlich aus Pornostars rekrutierten Darsteller (u.a. noch Matthew Rush, Tony Ward und Eddie Diaz) verschont LaBruce dieses Mal mit unnötigen Dialogen, denn sein Film bleibt fast gänzlich stumm. Aber leider auch fast gänzlich handlungslos, weswegen er nur eingefleischten Fans oder Voyeuren wirklich zu empfehlen ist.
 

L.A. Zombie, Horror D/USA 2010, 63 Min., Regie: Bruce LaBruce, mit: Francois Sagat, Tony Ward, u.a. Zu sehen ab 07.10. im Xenon Berlin und vom 19. bis zum 24.10. bei den lesbisch-schwulen Filmtagen  in Hamburg.

Das könnte dich auch interessieren
 
Schön, dass Du hier bist
Bitte melde Dich an, um diese Funktion nutzen zu können!

Passwort vergessen?

Noch kein Mitglied? Registrieren

Anmelden