Kultur
   13 Jahre
Foto: Ssuze/photocase.com

Klein, aber óhó...

Unter dem Motto "Sagenhaftes Island" präsentiert das Ehrengastland intensiv seine Geschichte, Kultur und Literatur auf der Frankfurter Buchmesse.
Island war bereits vor der Pleite 2008 über Jahrhunderte eines der ärmsten Länder Europas; harte klimatische Bedingungen und die geografische Randlage beeinflussten das Leben der Isländer.
Die Hauptstadt Reykjavík konnte noch nie als Metropole im mitteleuropäischen Sinn bezeichnet werden und das kulturelle Angebot war in der Vergangenheit eher übersichtlich. Mit einer bedeutenden Ausnahme: der Literatur.
Zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert erlebte die isländische Literatur eine Blütezeit, die in der Niederschrift der Sagas ihren Höhepunkt erreichte. Im 19. und 20. Jahrhundert folgte eine zweite Hochphase, die mit der Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Halldór Laxness gekrönt wurde, der den weltweit wichtigsten Literaturpreis erhielt - so die Jurybegründung - "für seine facettenreiche Romanliteratur, welche die große isländische Erzähltradition erneuerte".
Von einem kulturellen Schattendasein kann heute keine Rede mehr sein. Spätestens seit der 53. Biennale erfreuen sich isländische Künstler an zunehmender Beliebtheit in der Kunstszene. Parallel zur Buchmesse präsentieren die Kunsthalle Schirn und der Frankfurter Kunstverein Ausstellungen isländischer Künstler und Künstlerinnen, das MAK zeigt isländisches Design von Mode über Möbel bis Grafik und im Mousonturm gibt’s Tanz, Musik und Filme aus Island.

 
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