QueerScreen - 02.08.–08.08.21
Das beste der aktuellen Fernsehwoche - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille.
Mo, 2.8., 20:15 -22 Uhr, Arte
Lola (Spielfilm, D 1981)
Die BRD 1957: Der seriöse Herr von Bohm kommt ins fränkische Coburg, um seine Stelle als Baudezernent anzutreten. Mit seiner korrekten Art macht er sich schnell Feinde in der korrupten Elite der Stadt rund um den Bauunternehmer Schuckert. Schuckert gehört hier alles, inklusive eines Bordells, in dem der Bürgermeister und der Sparkassendirektor ein und aus gehen. Star des Etablissements und Schuckerts Liebling ist die Sängerin Lola, die als Marie-Luise auch ein Leben als anständige Frau führt. Ausgerechnet in sie verliebt sich von Bohm und wird so tief in den Korruptionssumpf der Stadt gezogen.
Spielfilm von Rainer Werner Fassbinder.
Mo, 2.8., 22:30 – 23:20 Uhr, MDR
Charité III(1): Eiserne Lunge (Serie, D 2021)
Ost-Berlin im Sommer 1961: Dr. Ella Wendt wird zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung von Senftenberg an die Charité versetzt. Massenhaft verlassen Ärzte und Pflegepersonal die DDR Richtung West-Berlin. Der Ortswechsel kommt Ella nicht ungelegen, forscht sie doch seit Langem im Bereich der Krebsfrüherkennung und erhofft sich von dem angesehenen Serologen und Gerichtsmediziner Prof. Otto Prokop, einer der Koryphäen an der Charité, wissenschaftliche Unterstützung. Doch dieser schenkt der jungen Medizinerin wenig Beachtung. Seine Aufmerksamkeit gilt der Obduktion eines Mannes mit Strangspuren.
Auf die Station der Kinderärztin Ingeborg Rapoport wird ein Junge aus dem Westsektor der Stadt mit Symptomen der Kinderlähmung eingeliefert. Die Seuche hat im Westen bereits tausende Leben gefordert, während man in der DDR mit Erfolg auf einen sowjetischen Impfstoff vertraut. Als die Lungenfunktion des Jungen kollabiert, muss Rapoport ihn in die „Eiserne Lunge“ legen, in der Hoffnung, dass diese sein Leben noch retten kann.
Die junge Frau Jasinski wird mit Bauchschmerzen eingeliefert. Ellas Verdacht auf Krebs bestätigt sich. Die Patientin erinnert sie an ihre eigene Mutter und die kleine Tochter an sie selbst. Wieder einmal haben sie den Krebs erst spät erkannt. Sie überzeugt den Chirurgen Dr. Curt Bruncken, eine Doppelschicht einzulegen, um das Karzinom zu entfernen und das Leben der jungen Mutter zu retten. Curt gefällt, wie kreativ Ella mit den Widrigkeiten der Planwirtschaft umgeht. Dennoch sieht er die Arbeitsbedingungen im real existierenden Sozialismus deutlich kritischer.
Mo, 2.8., 23 – 0:45 Uhr, Arte
Sheherazade – Eine Liebe in Marseille (Spielfilm, F 2017)
Der 17-jährige Zachary wurde gerade aus dem Jugendknast entlassen, da treibt er sich schon wieder im kriminellen Milieu der südfranzösischen Hafenstadt Marseille herum. Da seine Mutter sich nicht um ihn kümmern kann, wird er obdachlos und versucht, mit Drogenhandel an Geld zu kommen. In den Straßen seines Viertels trifft er die junge Prostituierte Sheherazade, mit der er – von seinen alten Dealerfreunden spendiert – eine schnelle Nummer schieben soll. Doch Zachary verliebt sich in das Mädchen und beschließt, bei ihr zu bleiben. Auch Sheherazade lebt in ärmlichen Verhältnissen und kann sich ihr tägliches Brot und die Miete für ihr kleines Zimmer, das sie sich mit einer transsexuellen Freundin teilt, nur durch den Verkauf ihres Körpers finanzieren. Dennoch willigt sie ein, Zachary bei sich aufzunehmen, und akzeptiert ihn als ihren Zuhälter. Kaum gelangen die beiden durch illegale Geschäfte an Geld, da müssen sie sich schon mit den nächsten Problemen auseinandersetzen: Zacharys Macho-Clique kann nicht verstehen, wie er mit einer jungen Frau leben kann, die sich und ihren Körper verkauft. Sie zwingen ihn, sich zwischen ihnen und seiner ersten großen Liebe zu entscheiden.
Mo, 2.8., 23:10 – 0:20 Uhr, TLC
Sex Tape Deutschland (4) (Serie, D 2020)
Was rappelt bei den Deutschen in der Kiste? Jana Welch findet es in dieser Episode mit drei neuen Paaren heraus. Luisa und Jakob sind vor acht Wochen Eltern geworden und erzählen, wie sie in dieser Zeit mit dem Thema „Sex“ umgehen. Elena und Michael könnten für die beiden ein Vorbild sein. Das Paar hat zwei Kinder, ist seit fast 20 Jahren zusammen und hat den Schlüssel zu einem erfüllten Sexualleben gefunden: Experimentierfreudigkeit! Angela und Danyel bezeichnen sich selbst als pansexuell und probieren fast alles aus, was es an sexuellen Spielarten gibt. Danyel etwa gefällt sich beim Sex in Frauenkleidern.
Mo, 2.8., 23:20 – 0:10 Uhr, MDR
Charité III(2): Blutsauger (Serie, D 2021)
Ellas Vorgesetzter, der Oberarzt der Inneren, geht in den Westen. Die Station ist vorerst ohne Leitung. Ella gelingt es, Veränderungen im Blut von Krebspatienten nachzuweisen. Sie sieht nur eine Chance, ihre These zur Krebsfrüherkennung zu belegen: Sie muss Zugriff auf Professor Prokops Blutbank haben. Erneut spricht sie vor und diesmal hört ihr der Serologe interessiert zu.
Prokop ist unterdessen als Rechtsmediziner der Charité mit einem Mordfall beschäftigt. Ein Frauenleichnam weist Bissspuren von einem Menschen auf. Eine Leiche mit ähnlichen Bissen wird aus Wien gemeldet. Prokop fährt unmittelbar nach Österreich, um sich selbst ein Bild von der Toten zu machen.
Auf der Kinderstation wird ein Neugeborenes mit Gelbsucht aus der Frauenklinik angekündigt. Ungeduldig wartet Ingeborg Rapoport auf die Einlieferung des Babys. Als der Krankentransport endlich ankommt, ist der Zustand des Säuglings schlecht. Er braucht eine Direktblutspende. Die Kinderärztin überprüft den Weg von ihrer Station zur Frauenklinik und konfrontiert ihren Kollegen, den Gynäkologen Professor Dr. Kraatz damit, dass die Wege im Notfall zu weit seien. Doch dieser will davon nichts wissen.
Ellas Euphorie über ihre Forschungsergebnisse trifft auf die Fluchtgedanken von Dr. Curt Bruncken. Auf dem Dach der Charité kommen sie sich nahe. Für einen Moment scheint alles möglich, als unter ihnen plötzlich mit dem Bau der Mauer begonnen wird. Es ist die Nacht auf Sonntag, den 13. August 1961.
Mo, 2.8., 23:35 – 1 Uhr, BR
Die Mitte der Welt (Spielfilm, D 2016)
Der siebzehnjährige Phil ist auf der Suche. So wenig er über seine Vergangenheit und vor allem seinen Vater weiß, so chaotisch ist seine Gegenwart: Mit seiner Mutter Glass, die mal wieder einen neuen Liebhaber hat, der allerdings nicht so schnell aufzugeben scheint wie seine Vorgänger. Mit seiner Zwillingsschwester Dianne, die sich immer mehr in ihre eigene Welt zurückzieht, die sie mit niemandem teilt. Zwischen beiden herrscht eine rätselhafte Eiszeit, die auch Tereza und Pascal, die auch zu Phils Patchworkfamilie gehören, nicht erklären können. Gut, dass wenigstens auf seine beste Freundin Kat Verlass ist, mit der er gechillt abhängen und rumalbern kann. Und dann passiert es: Ein neuer Schüler betritt nach den Sommerferien die Klasse und Phil verliebt sich in der Sekunde unsterblich. Nicholas scheint seine Gefühle zwar zu erwidern, doch er gibt Phil auch viele Rätsel auf. Das Chaos ist perfekt. Die erste große Liebe, aber auch Neid, Eifersucht und Geheimniskrämerei, die nicht zuletzt die Freundschaft mit Kat auf eine harte Probe stellt. Phils Suche nach seiner Mitte der Welt wird immer drängender.
Mo, 2.8., 1:20 – 2:05 Uhr, RTL II
Exklusiv – Die Reportage (1040): Transsexuell und erfolgreich! – Berlins schrägstes Bordell(Reportage, D 2011)
Petra ist die Chefin des ersten Transsexuellen-Bordells in Berlin. Sie ist 46 Jahre alt und lebt seit 18 Jahren als Frau. Den Schritt ins Milieu hat sie gerne gewagt, denn Prostitution ist für sie nicht nur Geschäft, sondern auch Leidenschaft. Doch gerade der „Straßenstrich“ hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Petras Bordell ist für die Damen ein sicherer Ort, an dem sie sich ganz und gar auf ihre Kunden konzentrieren können. Und über mangelnde Kundschaft kann sich Petra wirklich nicht beklagen. Das Transsexuellen-Bordell ist auch für Kelly zur zweiten Heimat geworden. Die 29-Jährige arbeitet hier bereits seit einigen Jahren. Den hauptsächlich männlichen Gästen erfüllt sie fast jeden Wunsch. Ohne das „etwas andere Etablissement“ müsste Kelly privat oder auf der Straße ihre Dienste anbieten. Die vier Wände des Bordells geben ihr eine Geborgenheit, die sie nicht missen möchte. Auch Patricia ist transsexuell und verführt das andere Geschlecht mit größtem Vergnügen. Einmal im Monat veranstaltet sie im Bordell Erotikpartys, bei denen oft mehr als nur ein Mann in den Genuss ihrer weiblichen Rundungen kommt.
Di, 3.8., 7:35 – 8:20 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Der große Aufbruch (Dokumentation, D 2011)
Hape Kerkeling präsentiert die ganze Bandbreite seines Könnens für die Reihe „Unterwegs in der Weltgeschichte“ zur Verfügung. Mit augenzwinkerndem Humor wird das gewichtige Thema leicht verdaulich präsentiert, ohne die seriösen Inhalte aus dem Blick zu verlieren. Er schlüpft in viele unterschiedliche Rollen und verkörpert mit „Hapes Helden“ Persönlichkeiten der Weltgeschichte, die ein überraschendes Element der neuen Reihe bilden.
In der ersten Folge der Reihe ist Hape Kerkeling auf der spannenden Suche nach den Geheimnissen der uralten Kulturen, von denen die Menschheitsgeschichte für immer geprägt wurde. Er reist zu den monumentalen Pyramiden in Ägypten, segelt auf dem Nil wie ein Pharao und taucht ein in die reiche Welt des ägyptischen Jenseits.
Di, 3.8., 21:45 – 22:45 Uhr, ARD alpha
Let's make babies – Schwule Väter in Israel (Dokumentation, D 2020)
Motty und Alon, ein schwules Paar aus Israel, möchten unbedingt Kinder haben. Während einige alleinstehende Männer oder Paare sich für eine geteilte Elternschaft, das sogenannte Co-Parenting entscheiden, wählen andere wie sie den Weg der Leihmutterschaft. Sie ist in Israel seit 1996 völlig legal, jedoch nur für verheiratete heterosexuelle Paare – deshalb gehen viele Paare ins Ausland und geben viel Geld aus für ihren Traum. Auf jährlichen Leihmutterschaftsmessen werben Kliniken und Agenturen um neue Kunden. Ein regelrechter Babyboom. Israel ist der Industriestaat mit der höchsten Geburtenrate weltweit. Durchschnittlich werden hier 3,1 Kinder pro Frau geboren, in Deutschland und der EU sind es 1,6. Der Familie Nachkommen schenken zu wollen, ist ein tief in der israelischen Gesellschaft verwurzeltes Bedürfnis. Da macht es keinen Unterschied, wen man liebt. Die Zuschauerinnen und Zuschauer begleiten Motty und Alon auf ihrem Weg zu eigenen Kindern. Mit Hilfe ihrer Leihmutter Krista in Portland, USA. Ihre Geschichte wird stets nah beobachtet, angefangen von Komplikationen beim Embryotransfer oder dem ersten Ultraschall, den Motty und Alon über Skype mitverfolgen. Welche Vorbereitungen treffen sie, welche Sorgen machen sie sich 11.000 Kilometer von ihren heranwachsenden Zwillings-Babies entfernt? Wie erfüllen sie sich ihren Traum von Glück? Anhand der intimen Situationen, in denen Zuschauerinnen und Zuschauer das Paar erleben und der Einblicke in das Leben in Israel, entsteht ein Portrait eines modernen und sehr vielfältigen Landes voller Gegensätze, in der die Familie die wichtigste Rolle einnimmt. Der Film wirft Fragen auf über Elternschaft, soziale Normen und den Zeitgeist in der heutigen technologisch hochentwickelten Welt.
Di, 3.8., 22:45 – 23:10 Uhr, ARD alpha
RESPEKT: Demokratische Grundwerte für alle!
Schwul, lesbisch, glücklich – Vielfalt für alle (Reportage, D 2018)
„Schwuchtel“, „Kampf-Lesbe“ – geläufige Schimpfwörter, nicht nur in der Jugendsprache. Im Juni 2017 verabschiedete der Bundestag das Gesetz „zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts“, umgangssprachlich die „Ehe für alle“. Seitdem dürfen auch in Deutschland homosexuelle Paare ohne größeren bürokratischen Aufwand heiraten. Die Gesetze sind beim Thema Homosexualität scheinbar weiter als die Gesellschaft. Denn auch wenn eine große Mehrheit der Bevölkerung – mehr als 80% – für die Gleichbehandlung von Homo- und Heterosexuellen sind, halten sich trotzdem unzählige Vorurteile gegenüber Schwulen und Lesben. Die RESPEKT-Reportage „Schwul, lesbisch, glücklich“ geht einigen gängigen Vorurteilen auf den Grund und fragt nach, beispielsweise ob alle Schwulen wirklich so sehr auf ihr Äußeres achten, wie es das Klischee verlangt. Der österreichische Blogger und Youtuber Michael Buchinger entlarvt im Gespräch mit Moderator Ramo Ali anschaulich weit verbreitete Denkmuster zum Thema Homosexualität.
Wie schwierig für Homosexuelle auch heute noch das Outing sein kann, zeigt das Interview mit einer lesbischen Polizistin, die selbst immer schon sehr offen mit ihrer sexuellen Orientierung umging und nie Probleme hatte. Trotzdem kennt sie viele Fälle, in denen homosexuelle Frauen nicht nur Vorurteile, sondern auch Hass bis hin zu physischer Gewalt erfahren. Immer noch bezeichnen in repräsentativen Studien 10% der Befragten Homosexualität als „unmoralisch“ und 18% als „unnatürlich“. Einen Kuss zwischen zwei Männern in der Öffentlichkeit, empfinden knapp 40% als unangenehm. Forscher sind sich sicher: Noch immer wirkt die jahrzehntelange Diskriminierung von Homosexuellen in der Gesellschaft.
Di, 3.8., 23:55 – 0:50 Uhr, rbb
McMafia (5/8) (Serie, GB/USA 2018)
Semiyon Kleiman, der homosexuell ist, wird verhaftet, weil er auf der Party eines Kunsthändlers einen jungen Mann vergewaltigt haben soll. Alex reist nach Tel Aviv, um entlastende Zeugen zu finden, aber auch, um Kleiman Verträge von Antonio Mendez unterzeichnen zu lassen, der die Schwäche Kleimans ausnutzen will, um an die begehrte Schiffsflotte zu gelangen. Tatsächlich könnte die junge Russin Lyudmilla, die von Kleiman gegen ihren Willen in Tel Aviv festgehalten wird, ihn entlasten, erwartet aber als Dank, dass er sie endlich nach Hause gehen lässt. Durch Lyudmillas Aussage gesteht das vermeintliche Vergewaltigungsopfer, unter massivem Druck zu einer Falschaussage gezwungen worden zu sein. Auftraggeber war Vadim Kalyagin. Die Reputation von Kleiman ist damit wieder hergestellt, dafür aber muss er die Verträge von Mendez unterzeichnen – das ist Alex‘ Bedingung. Doch der Bitte, Lyudmilla nach Hause gehen zu lassen, gibt Kleiman nicht nach. Er ist aber irritiert über Alex‘ Vorgehen. Versteht Alex nicht, dass Mendez nicht weniger gefährlich ist als Vadim?
Di, 3.8., 0:50 – 1:45 Uhr, rbb
McMafia (6/8) (Serie, GB/USA 2018)
Alex sorgt sich um die Sicherheit seiner Familie. Zu Recht, denn Vadim weiß , wie er ihn am besten treffen kann. Auch um Rebecca zu schützen, provoziert er einen Streit und schlägt vor, dass sie sich eine Zeitlang trennen. Tief verletzt zieht Rebecca in eine Appartement-Anlage aber ist sie dort auch wirklich sicher?
Di, 3.8., 1:30 – 3:35 Uhr, Arte
Sœur Sourire – Wer tötete die singende Nonne? (Dokumentation, F 2021)
Unter dem Namen Sœur Sourire – „Schwester des Lächelns“ – besang die junge Ordensfrau Jeanne-Paule Marie Deckers den heiligen Dominikus. Ihr Lied über den Ordensgründer Dominikus wollte Deckers ihrem Kloster und ihrer Oberin zum Geschenk machen. Eine komponierende und singende Nonne war damals ein absolutes Novum. Mit Erlaubnis der Oberin wurde ihre Komposition „Dominique“ 1963 unter dem Pseudonym „Sœur Sourire“ veröffentlicht und professionell vermarktet. Innerhalb kürzester Zeit erreichte das einfache Lied die Spitze der Hitparaden. Doch auch jenseits des Atlantiks ließ der Durchbruch nicht lange auf sich warten: Ein Auftritt in der Ed Sullivan Show katapultierte „The Singing Nun“, wie die Amerikaner sie nannten, an die Spitze der US-Charts. Nach dem kometenhaften Aufstieg folgte jedoch der tiefe Fall: Offenbar konnte selbst der Herrgott sie nicht vor einem tragischen Schicksal bewahren. Als Marketingprodukt des Chansons erlebte die „Singing Nun“ einen weltweiten Erfolg – und dann eine Höllenfahrt, die sie ab 1969 auch in ihren Liedern verarbeitete und die sie schließlich in den Selbstmord trieb. Die an überraschenden Wendungen reiche Geschichte ihres Lebens hielt sie seit ihrer Jugend in einem Tagebuch fest. Völlig frei schrieb sie darin über ihre Homosexualität, ihre Sehnsüchte und die Enttäuschungen, die sie erlebte. Wer hat Sœur Sourire auf dem Gewissen? Die allmächtigen Plattenlabels, die, wie man sagt, „can make you or break you“? Die katholische Kirche, die aus Jeannes Erfolg Profit schlug, ohne sie am Gewinn zu beteiligen? Ihre Familie und ihr soziales Umfeld, die kein Verständnis für die unglückliche Jugendliche hatten und ihre Homosexualität nicht akzeptierten? Oder Jeannine Deckers selbst, die nach ihrem unerwarteten und kurzlebigen Erfolg aus der Bahn geriet, aus dem Kloster austrat und dem Alkohol verfiel?
Di, 3.8., 2:20 – 3:05 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Ewiges Rom (Dokumentation, D 2011)
Diesmal will Hape Kerkeling ins Zentrum der Welt reisen – und landet in Rom. Für fast 1,2 Milliarden Menschen ist Rom das Zentrum dieser Erde – für alle Katholiken nämlich. Hier wohnt der Papst, hier ist der Vatikan. Aber Rom war schon einmal der Mittelpunkt – lange vor Christus.
Di, 3.8., 3:05 – 3:50 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Abenteuer Mittelalter (Dokumentation, D 2011)
Hape Kerkeling ist in dieser Folge unterwegs durch die faszinierende Welt des Mittelalters. Vier Jahrhunderte nach dem Untergang des römischen Reiches gibt es wieder einen „römischen Kaiser“, Karl der Große. Er wird vom Papst in Rom gekrönt – und zum wichtigsten Herrscher einer neuen Zeit. Mit seinen Eroberungen legte er den Grundstein für das heutige Europa. Hape Kerkeling begibt sich in Aachen auf die Spuren des legendären Kaisers. Er erzählt aber auch von den Bedrohungen der damaligen Zeit, von den Wikingern, die als „Terroristen“ des Mittelalters ganz Europa in Angst und Schrecken versetzten.
Di, 3.8., 3:50 – 4:35 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Entdecker und Eroberer (Dokumentation, D 2011)
Hape Kerkeling folgt diesmal den Spuren der großen Entdecker und Eroberer. Bis zum 15. Jahrhundert ahnte man nur, dass hinter dem Horizont über den Ozeanen noch etwas sein könnte – und wer wusste schon, ob man nicht irgendwo da hinten in einen Abgrund stürzte oder verschlungen wurde. Aber irgendwann war der Tatendrang der alten Europäer stärker als solche Zweifel. Hape Kerkeling ergründet die Geheimnisse der Azteken, Inka und Maya.
Di, 3.8., 4:35 – 5:20 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Weltreiche und Revolutionen (Dokumentation, D 2011)
Das größte Schloss der Welt ist diesmal ein Ziel auf Hape Kerkelings Reise durch die Weltgeschichte. Der Absolutismus war entstanden: Ludwig XIV. besteigt im Alter von fünf Jahren den Thron und bleibt 72 Jahre lang König – der Weltrekord im Dauerregieren. Außerdem begibt er sich auf die Spuren von Peter dem Großen und Katharina der Großen.
Mi, 4.8., 5:20 – 6:05 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Kriege und Supermächte (Dokumentation, D 2011)
Mit dem Mauerfall und seinen Folgen endet Hape Kerkelings Weltgeschichte. In dieser – letzten – Folge ist er noch einmal in Rollen von berühmten Menschen zu sehen, die am großen Rad der Geschichte gedreht haben: Queen Victoria, Karl Marx und Michail Gorbatschow.
Mi, 4.8., 6:30 – 7 Uhr, Arte
Augenblicke der Weltgeschichte: Richard Dworkin (Dokumentation, D 2015)
Im Herbst 1980 geht der junge Schlagzeuger Richard nach New York, um Karriere im Musikgeschäft zu machen. Er verlässt seine Heimat Kalifornien, um sein Glück in der Stadt zu versuchen, in der es eine Vielzahl von Jazz-Clubs gibt. Er begegnet Michael, der sich ebenfalls leidenschaftlich für Blues interessiert, und verliebt sich in ihn. Richard kommt aus dem für seine Toleranz zu Offenheit berühmten San Francisco. Die bekannte homosexuelle Gemeinschaft der Stadt hat sich im Zuge der Hippie-Bewegungen und der sexuellen Freiheit im Stadtviertel „The Castro“ niedergelassen. Richard, der die Entwicklung dieses Lesben- und Schwulenviertes selbst miterlebt hat, kennt sich dort gut aus. Mehrere seiner Freunde setzten sich als Aktivisten der schwulen Gemeinschaft für die Homosexuellenrechte ein. Als ihm Michael seine Aids-Krankheit gesteht, beschließt Richard, an der Seite des Freundes zu bleiben und mit ihm zu kämpfen … Die Liebesgeschichte der beiden zieht sich über Jahre hin. Zusammen führen sie einen Kampf gegen die Krankheit und gegen die Behörden. Diese tun ihrer Meinung nach nicht genug, um der Epidemie Einhalt zu gebieten.
Mi, 4.8., 9:30 – 9:45 Uhr, ARD alpha
Klassiker der Weltliteratur: Oscar Wilde (Magazin, D 2016)
Mi, 4.8., 14:15 – 15:15 Uhr, ARD alpha
Let's make babies – Schwule Väter in Israel (Dokumentation, D 2020)
Motty und Alon, ein schwules Paar aus Israel, möchten unbedingt Kinder haben. Während einige alleinstehende Männer oder Paare sich für eine geteilte Elternschaft, das sogenannte Co-Parenting entscheiden, wählen andere wie sie den Weg der Leihmutterschaft. Sie ist in Israel seit 1996 völlig legal, jedoch nur für verheiratete heterosexuelle Paare – deshalb gehen viele Paare ins Ausland und geben viel Geld aus für ihren Traum. Auf jährlichen Leihmutterschaftsmessen werben Kliniken und Agenturen um neue Kunden. Ein regelrechter Babyboom. Israel ist der Industriestaat mit der höchsten Geburtenrate weltweit. Durchschnittlich werden hier 3,1 Kinder pro Frau geboren, in Deutschland und der EU sind es 1,6. Der Familie Nachkommen schenken zu wollen, ist ein tief in der israelischen Gesellschaft verwurzeltes Bedürfnis. Da macht es keinen Unterschied, wen man liebt. Die Zuschauerinnen und Zuschauer begleiten Motty und Alon auf ihrem Weg zu eigenen Kindern. Mit Hilfe ihrer Leihmutter Krista in Portland, USA. Ihre Geschichte wird stets nah beobachtet, angefangen von Komplikationen beim Embryotransfer oder dem ersten Ultraschall, den Motty und Alon über Skype mitverfolgen. Welche Vorbereitungen treffen sie, welche Sorgen machen sie sich 11.000 Kilometer von ihren heranwachsenden Zwillings-Babies entfernt? Wie erfüllen sie sich ihren Traum von Glück? Anhand der intimen Situationen, in denen Zuschauerinnen und Zuschauer das Paar erleben und der Einblicke in das Leben in Israel, entsteht ein Portrait eines modernen und sehr vielfältigen Landes voller Gegensätze, in der die Familie die wichtigste Rolle einnimmt. Der Film wirft Fragen auf über Elternschaft, soziale Normen und den Zeitgeist in der heutigen technologisch hochentwickelten Welt.
Mi, 4.8., 15:15 – 15:40 Uhr, ARD alpha
RESPEKT: Demokratische Grundwerte für alle!
Schwul, lesbisch, glücklich – Vielfalt für alle (Reportage, D 2018)
„Schwuchtel“, „Kampf-Lesbe“ – geläufige Schimpfwörter, nicht nur in der Jugendsprache. Im Juni 2017 verabschiedete der Bundestag das Gesetz „zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts“, umgangssprachlich die „Ehe für alle“. Seitdem dürfen auch in Deutschland homosexuelle Paare ohne größeren bürokratischen Aufwand heiraten. Die Gesetze sind beim Thema Homosexualität scheinbar weiter als die Gesellschaft. Denn auch wenn eine große Mehrheit der Bevölkerung – mehr als 80% – für die Gleichbehandlung von Homo- und Heterosexuellen sind, halten sich trotzdem unzählige Vorurteile gegenüber Schwulen und Lesben. Die RESPEKT-Reportage „Schwul, lesbisch, glücklich“ geht einigen gängigen Vorurteilen auf den Grund und fragt nach, beispielsweise ob alle Schwulen wirklich so sehr auf ihr Äußeres achten, wie es das Klischee verlangt. Der österreichische Blogger und Youtuber Michael Buchinger entlarvt im Gespräch mit Moderator Ramo Ali anschaulich weit verbreitete Denkmuster zum Thema Homosexualität.
Wie schwierig für Homosexuelle auch heute noch das Outing sein kann, zeigt das Interview mit einer lesbischen Polizistin, die selbst immer schon sehr offen mit ihrer sexuellen Orientierung umging und nie Probleme hatte. Trotzdem kennt sie viele Fälle, in denen homosexuelle Frauen nicht nur Vorurteile, sondern auch Hass bis hin zu physischer Gewalt erfahren. Immer noch bezeichnen in repräsentativen Studien 10% der Befragten Homosexualität als „unmoralisch“ und 18% als „unnatürlich“. Einen Kuss zwischen zwei Männern in der Öffentlichkeit, empfinden knapp 40% als unangenehm. Forscher sind sich sicher: Noch immer wirkt die jahrzehntelange Diskriminierung von Homosexuellen in der Gesellschaft.
Mi, 4.8., 0 – 0:30 Uhr, tagesschau24
Kroymann – Sketch-Comedy mit Maren Kroymann (Sketch-Comedy, D 2020)
In der neuen Folge der Sketch-Comedy „Kroymann“ ist Maren Kroymann u. a. mit Marleen Lohse, Rainer Bock und natürlich Annette Frier wieder damit beschäftigt, komisch und entlarvend die Welt zu sezieren. Wunderbar absurd erscheint zum Beispiel, dass es Agenturen geben könnte, die Alibi-Eheleute an prominente Homosexuelle vermittelt. Mit einer bitteren Wahrheit bringt es der Agenturchef auf den Punkt: „In Deutschland ist es eigentlich überhaupt kein Problem, wenn Sie homosexuell sind. Es darf halt nur keiner wissen.“ Er weiß, wovon er spricht – als ehemaliger Fußballprofi. In einem anderen Sketch beklagt sich der Chef eines mittelständischen Unternehmens über die Personalstruktur. Sein Ziel: Seine Firma braucht mehr Diversität. Die Mitarbeiter sind alle weiß, männlich und blond. „Also das kann doch wohl nicht so schwer sein, einen ordentlichen Ausländer zu finden“. Ein Fazit der Besprechung: „Was ist, wenn wir das mit den Ausländern aufs nächste Jahr schieben und erstmal nach Schwulen gucken? Das zählt doch auch, oder nicht?“ Außerdem glänzt Maren Kroymann in der Rolle als Oma, die ihre Enkelin zum Umzug aufs Land verführen will – schließlich winken dafür eine Prämie und ein zwölfteiliges Messerset. Oder als knallharte Polizistin, die eine Mutter der unbezahlten Pflegearbeit überführt, weil sie sich um ihre Kinder, Obdachlose und ihre bettlägerige Mutter kümmert. Der Ermittlerin erwartet da ein hartes Urteil: „Kurklinik. Schwarzwald oder Ostsee. Es sei denn, Sie erwischen Richter Geuel. Seine Schwester hat ein Spa-Hotel in Südtirol.“
Do, 5.8., 18 – 18:45 Uhr, ZDF info
Mysteriöse Kriminalfälle der DDR: Tödliche Liebe (Dokumentation, D 2020)
Wenn Gefühle außer Kontrolle geraten, kann das tödlich enden – Verbrechen aus Leidenschaft gab es immer und überall. Doch die Staatsideologen der DDR taten sich schwer damit, das zu akzeptieren. Die Folge „Tödliche Liebe“ der Doku-Reihe „Mysteriöse Kriminalfälle der DDR“ bringt Licht ins Dunkel der Kriminalgeschichte des Arbeiter- und Bauernstaates und fokussiert dabei auf Morde aus sexuellen Motiven. Doch jeder Fall erzählt auch ein Stück Geschichte. Authentische Dokumente aus dem umfangreichen Stasi-Unterlagen-Archiv, Zeitzeugen, Ermittler und Experten zeigen auf, unter welchen Umständen diese Fälle aufgeklärt wurden. Politisch heikel ist u. a. der Mordfall an einem hochrangigen DDR-Diplomaten, dem sein sexuelles Doppelleben zum Verhängnis wurde. Anlass für die Doku, die Akzeptanz von Homosexualität auf beiden Seiten der Mauer historisch zu thematisieren.
Do, 5.8., 21:50 – 22:50 Uhr, Arte
Wenn die Stille einkehrt (6/10) (Serie, DK 2020)
Jamal, der seinen kleinen Bruder Janus in die Schule bringt, ist schockiert, als er hört, dass dessen Klassenkameradin verletzt wurde.
Do, 5.8., 22:50 – 23:40 Uhr, Arte
Wenn die Stille einkehrt (7/10) (Serie, DK 2020)
Der Verfassungsschutz folgt einer heißen Spur in der Aufklärung des Terroranschlags. Jamal, der nun der Hauptverdächtige ist, flieht Hals über Kopf von zuhause und bittet Alban um Hilfe, obwohl der selbst keine saubere Weste zu haben scheint.
Do, 5.8., 23:30 – 0:55 Uhr, rbb
Postcards from London (Spielfilm – OmU –, GB 2018)
Der bildhübsche Kleinstadtjunge Jim kommt nach London, um in der großen Stadt sein Glück zu finden. Doch schon in der ersten Nacht wird er ausgeraubt und muss auf der Straße übernachten. Dort hört er von „The Raconteurs“, einer Gruppe von feingeistigen Männer-Escorts mit enzyklopädischem Wissen über die schönen Künste, die sich auf das geschliffene Gespräch vor und nach dem Sex spezialisiert haben. Jim schließt sich den Jungs an und steigt schnell vom naiven Anfänger zur gefragten Begleitung und Künstler-Muse auf. Mit seinem Aussehen könnte er es sogar zum größten Stricher-Star bringen, den London je gesehen hat. Wenn er nur nicht unter dem Stendhal-Syndrom leiden würde, das ihn beim Anblick wahrer Kunst in Ohnmacht und in „Tableau vivants“ seines Lieblingsmalers Caravaggio fallen lässt. Doch Jims Übersensibilität eröffnet ihm auch ganz neue Möglichkeiten. Regisseur Steve McLean siedelt seine selbstironische Ode an die Kunst der käuflichen Liebe in einem hochstilisierten Soho der Gegenwart an, in dem Escorts als die einzig wahren Träger schwuler Kulturgeschichte gelten. Jims „Coming of Age“-Geschichte ist eng verwoben mit queeren Filmklassikern wie Pasolinis „Accatone“, Fassbinders „Querelle“ und Van Sants „My Own Private Idaho“. Wichtigste Bezugspersonen sind aber Caravaggio, der erste Maler, der es wagte, Bettler und Huren zu Heiligen zu machen, und Derek Jarman, der das Leben des Künstlers kühn verfilmte. In der Hauptrolle glänzt der britische Nachwuchsstar Harris Dickinson, der seit Eliza Hittmans preisgekröntem Jugenddrama „Beach Rats“ (2017) zu einem der aufregendsten Darsteller seiner Generation zählt.
Do, 5.8., 23:40 – 0:40 Uhr, Arte
Wenn die Stille einkehrt (8/10) (Serie, DK 2020)
Eine Woche nach dem Anschlag wird Jamal als Hauptverdächtiger verhaftet.
Do, 5.8., 0:40 – 1:40 Uhr, Arte
Wenn die Stille einkehrt (9/10) (Serie, DK 2020)
Obwohl sie befürchtet, dass es das Sorgerecht zu ihrem Sohn wieder in Frage stellen könnte, entschließt sich Ginger, zur Polizei zu gehen und ihr Handyvideo vom Attentat abzuliefern. Weil darauf die beiden Attentäter erkennbar sind, wird Jamal, der stets seine Unschuld beteuert hatte, entlastet und aus der Untersuchungshaft freigelassen.
Do, 5.8., 1:40 – 2:35 Uhr, Arte
Wenn die Stille einkehrt (10/10) (Serie, DK 2020)
Nach der Entlassung aus dem Gefängnis ist Jamal in seiner Nachbarschaft nicht mehr willkommen, sodass seine Familie ihn in den Libanon zu seinem Vater schicken will. Seine letzte Hoffnung ist seine ehemalige Lehrerin Camilla.
Fr, 6.8., 18:10 – 19:10 Uhr, Tele 5
Star Trek – Das nächste Jahrhundert: Verbotene Liebe (The Outcast) (Serie, USA 1992)
Kann denn Liebe Sünde sein? Bei den J'naii schon. Denn bei diesem Volk gibt es keine Geschlechter, sie sind androgyn. Sogar streng androgyn. Zeigt einer von ihnen eine Geschlechtsneigung, wird er einer neutralisierenden psychischen Behandlung unterzogen. Bei der Suche der Enterprise nach einem vermissten Shuttle aber verliebt sich ein J'naii namens Soren in Riker. Mit traurigen Folgen.
Fr, 6.8., 20:15 – 23:55 Uhr, Sat.1
Promi Big Brother (Show, D 2021)
Der große Bruder wacht über den August: Am 6. August öffnet „Promi Big Brother“ wieder seine Pforten für seine prominenten Bewohner – und schließt sie auch 2021 erst nach drei Wochen. An zwölf von 22 Ausstrahlungstagen begrüßen Marlene Lufen und Jochen Schropp die Zuschauer:innen live aus Köln zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr zu „Promi Big Brother“. Damit zeigt SAT.1 2021 zwei Prime-Time-Shows mehr als 2020. An den verbleibenden zehn Abenden kommt „Promi Big Brother“ ab 22:15 Uhr. Direkt im Anschluss an „Promi Big Brother“ melden sich Melissa Khalaj und Jochen Bendel ebenfalls live in SAT.1 zur täglichen Nachlese in „Promi Big Brother – Die Late Night Show“.
Fr, 6.8., 20:15 – 23:55 Uhr, Sat.1
Promi Big Brother – Die Late Night Show (Show, D 2021)
Nachlese mit Melissa Khalaj und Jochen Bendel.
Fr, 6.8., 0 – 1:35 Uhr, SWR
Reine Geschmacksache (Spielfilm, D 2006)
Wolfi Zenker, Handelsvertreter für Damenoberbekleidung, hat einen funkelnagelneuen Wagen, aber ein Problem: Er hat keinen Führerschein mehr. Sein Sohn Karsten, gerade das Abitur hinter sich, hat eine Sprachreise nach Spanien gebucht, aber plötzlich ein Problem: Sein Vater hat keinen Führerschein mehr. Protestieren hilft nicht. Karsten wird zwangsverpflichtet, Wolfi samt Frühjahrskollektion durch die deutsche Provinz zu chauffieren. Gemeinsam auf Tour wird es für die beiden ziemlich anstrengend. In der neuen Situation ist es viel schwieriger, seine Geheimnisse für sich zu behalten. Und die gibt es reichlich. Wolfi ist so gut wie pleite und hat von seiner prekären Lage niemandem erzählt, schon gar nicht seiner Frau Erika, die doch so sehnsüchtig auf eine Renovierung des Hauses wartet. Außerdem hat er neuerdings einen innerbetrieblichen Konkurrenten, der sich betont trendy gibt und mit dem Billigsegment in Wolfis Terrain groß abräumt. Karsten wiederum ist schwul und traut sich nicht so recht, seinen Eltern davon zu erzählen. Und nun verliebt er sich ausgerechnet in Steven, den neuen Widersacher seines Vaters. Wolfi und Karsten ginge es wesentlich besser, wenn die Wahrheiten endlich ausgesprochen würden. Stattdessen versuchen beide angestrengt, einfach so weiterzumachen wie bisher.
Fr, 6.8., 4:15 – 4:45 Uhr, SWR
Leeroys Momente – Dragqueen: Endlich ich selbst sein (Dokumentation, D 2020)
Wie kategorisiert man sich im heutigen Gesellschaftssystem, wenn man rein biologisch als Mann definiert wird und sich in diesem Körper auch wohlfühlt – aber von der Persönlichkeit her eher feminin ist? Was ist denn eigentlich typisch männlich und typisch weiblich? Das will Leeroy Matata in dieser neuen Folge von Rachel aus Stuttgart wissen. Rachel hat für sich einen eigenen Weg gefunden: „Ich bevorzuge es, beide Geschlechter verschmelzen zu lassen, weil ich nie in der Lage war, mich zu 100 Prozent mit einem zu identifizieren“. Mit Leeroy spricht Rachel über Selbstverwirklichung, die schillernde Welt der Dragqueens, aber auch über sexuelle Belästigung und allerlei Missverständnisse, die das Spiel mit Geschlechterrollen mit sich bringt. Kurztext: Wie kategorisiert man sich im heutigen Gesellschaftssystem, wenn man rein biologisch als Mann definiert wird und sich in diesem Körper auch wohlfühlt – aber von der Persönlichkeit her eher feminin ist? Was ist eigentlich typisch männlich und typisch weiblich? Das will Leeroy Matata in dieser neuen Folge von Rachel aus Stuttgart wissen.
Sa, 7.8., 5:10 – 6 Uhr, Tele 5
Star Trek – Das nächste Jahrhundert: Verbotene Liebe (The Outcast) (Serie, USA 1992)
Kann denn Liebe Sünde sein? Bei den J'naii schon. Denn bei diesem Volk gibt es keine Geschlechter, sie sind androgyn. Sogar streng androgyn. Zeigt einer von ihnen eine Geschlechtsneigung, wird er einer neutralisierenden psychischen Behandlung unterzogen. Bei der Suche der Enterprise nach einem vermissten Shuttle aber verliebt sich ein J'naii namens Soren in Riker. Mit traurigen Folgen.
Sa, 7.8., 10:30 – 11:15 Uhr, ZDF info
Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle: Falsche Fährten: Der Fall Walter Sedlmayr (Dokumentation, D 2019)
Juli 1990. Ein Mann wird in seiner Wohnung brutal ermordet. Das Opfer: der bayerische Volksschauspieler Walter Sedlmayr. Sein größtes Geheimnis kommt nun ans Licht. Der Vorzeige-Bayer war homosexuell. Damals ein Riesenskandal. Sedlmayr lag gefesselt im Bett – daneben: Kondome, eine Peitsche. Was ist hier geschehen? Wer hat Walter Sedlmayr umgebracht? Zwei Kriminal-Experten rollen den spektakulären Fall noch einmal auf. Die Psychologin Katinka Keckeis arbeitet im Gefängnis mit gefährlichen Straftätern. Der ehemalige Profiler Axel Petermann war fast 30 Jahre lang als Mordermittler tätig. Die beiden folgen den Spuren des Walter Sedlmayr. Walter Sedlmayr, am 6. Januar 1926 in München geboren, war der Inbegriff eines Parade-Bayern. Sein Vater, ein Tabakhändler, war der Typ Bayer, den er später in seinen Rollen immer gespielt hat. Schauspielerisch gelingt Sedlmayr 1971 als Leibkoch von Ludwig II. der Durchbruch. Die Mischung aus Dokumentation und Fiktion macht ihn schlagartig bekannt. Er wird Star zahlreicher Fernsehserien und zum Inbegriff des kleinen Grantlers mit dem großen Herzen. Jeder kennt ihn als Revierleiter der „Polizeiinspektion 1“ oder als „Millionenbauer“ Josef Hartinger. Er wird zum Gesicht einer bekannten Brauerei und zum Highlight auf dem Münchner Nockherberg. Ins Visier der Ermittler gerät zuerst der Privatsekretär Sedlmayrs, der ein falsches Testament präsentiert. Mehr und mehr konzentriert sich der Verdacht dann auf den Ziehsohn des Schauspielers, der bei seinem Gönner in Ungnade gefallen ist. Zwei Jahre nach der Tat wird ihm und seinem Halbbruder der Prozess gemacht. Am 21. Mai 1993 werden sie zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Ihre Täterschaft streiten sie ab. Am 24. Juli 1993 bestätigt der Bundesgerichtshof das Urteil, die Revision wird verworfen, die Wiederaufnahme nicht bestätigt. Seit 2008 sind beide Brüder wieder frei. Ihre Strafe haben sie abgesessen. 2018 wollten sie vor Gericht erreichen, dass ihre Namen aus online archivierten Pressetexten verschwinden. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte spricht ihnen dieses Recht nicht zu. Ihre beiden Namen werden immer untrennbar mit dem Mord an Walter Sedlmayr zusammenhängen.
Sa, 7.8., 11:15 – 12 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Der große Aufbruch (Dokumentation, D 2011)
Hape Kerkeling präsentiert die ganze Bandbreite seines Könnens für die Reihe „Unterwegs in der Weltgeschichte“ zur Verfügung. Mit augenzwinkerndem Humor wird das gewichtige Thema leicht verdaulich präsentiert, ohne die seriösen Inhalte aus dem Blick zu verlieren. Er schlüpft in viele unterschiedliche Rollen und verkörpert mit „Hapes Helden“ Persönlichkeiten der Weltgeschichte, die ein überraschendes Element der neuen Reihe bilden.
In der ersten Folge der Reihe ist Hape Kerkeling auf der spannenden Suche nach den Geheimnissen der uralten Kulturen, von denen die Menschheitsgeschichte für immer geprägt wurde. Er reist zu den monumentalen Pyramiden in Ägypten, segelt auf dem Nil wie ein Pharao und taucht ein in die reiche Welt des ägyptischen Jenseits.
Sa, 7.8., 12 – 12:45 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Ewiges Rom (Dokumentation, D 2011)
Diesmal will Hape Kerkeling ins Zentrum der Welt reisen – und landet in Rom. Für fast 1,2 Milliarden Menschen ist Rom das Zentrum dieser Erde – für alle Katholiken nämlich. Hier wohnt der Papst, hier ist der Vatikan. Aber Rom war schon einmal der Mittelpunkt – lange vor Christus.
Sa, 7.8., 12:45 – 13:30 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Abenteuer Mittelalter (Dokumentation, D 2011)
Hape Kerkeling ist in dieser Folge unterwegs durch die faszinierende Welt des Mittelalters. Vier Jahrhunderte nach dem Untergang des römischen Reiches gibt es wieder einen „römischen Kaiser“, Karl der Große. Er wird vom Papst in Rom gekrönt – und zum wichtigsten Herrscher einer neuen Zeit. Mit seinen Eroberungen legte er den Grundstein für das heutige Europa. Hape Kerkeling begibt sich in Aachen auf die Spuren des legendären Kaisers. Er erzählt aber auch von den Bedrohungen der damaligen Zeit, von den Wikingern, die als „Terroristen“ des Mittelalters ganz Europa in Angst und Schrecken versetzten.
Sa, 7.8., 13:30 – 14:15 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Entdecker und Eroberer (Dokumentation, D 2011)
Hape Kerkeling folgt diesmal den Spuren der großen Entdecker und Eroberer. Bis zum 15. Jahrhundert ahnte man nur, dass hinter dem Horizont über den Ozeanen noch etwas sein könnte – und wer wusste schon, ob man nicht irgendwo da hinten in einen Abgrund stürzte oder verschlungen wurde. Aber irgendwann war der Tatendrang der alten Europäer stärker als solche Zweifel. Hape Kerkeling ergründet die Geheimnisse der Azteken, Inka und Maya.
Sa, 7.8., 14:15 – 15 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Weltreiche und Revolutionen (Dokumentation, D 2011)
Das größte Schloss der Welt ist diesmal ein Ziel auf Hape Kerkelings Reise durch die Weltgeschichte. Der Absolutismus war entstanden: Ludwig XIV. besteigt im Alter von fünf Jahren den Thron und bleibt 72 Jahre lang König – der Weltrekord im Dauerregieren. Außerdem begibt er sich auf die Spuren von Peter dem Großen und Katharina der Großen.
Sa, 7.8., 14:30 – 16 Uhr, Das Erste
Heimat ist kein Ort (Spielfilm, D 2015)
Udo Wittes Roadmovie entführt in die Weiten der ostpreußischen Landschaft. Inge (54), Klaus (53) und Uwe (44) hatten und haben es nicht leicht im Leben. Der Vater gab sie ins Heim, als die Mutter viel zu früh starb. Inge Kurbjuweit hat es zur gefürchteten Stationsleitung im Krankenhaus gebracht. Ihr Bruder Klaus hat ein Alkoholproblem und deswegen gerade den Führerschein verloren. Das Ende seines Jobs als Taxifahrer. Außerdem will ihn seine Frau Monika nicht mehr sehen. Ihr jüngerer Bruder Uwe (Sönke Möhring) führt als schwuler Single die Hunde anderer Leute Gassi. Einzig Inges Tochter Jule scheint als Medizinstudentin einen besseren Start ins Leben zu finden. Die Geschwister sind sich in herzlicher Abneigung verbunden. Umso größer der Schock, als sie bei der Testamentseröffnung erfahren, dass sie innerhalb von 14 Tagen zusammen nach Polen reisen müssen, um die Asche des Vaters an ausgewählten Orten zu verstreuen. Als Pfadfinder und Aufpasser dient ihnen der junge polnische Notar Krzysztow (Piotr Witkowski). Der kann nicht fassen, wie schlimm die Geschwister miteinander umgehen und schon gar nicht, dass der führerscheinlose Klaus den alten Mercedes-Wohnbus so übermütig fährt, dass sie nach einer Schlägerei mit der polnischen Polizei fast im Knast landen. Erst danach kommen alle langsam zur Besinnung, während sie immer mehr über das dramatische Schicksal ihres Vaters erfahren, der als Kind die Mutter und später die geliebte Frau verlor – und immer von der Rückkehr in die geliebte Heimat geträumt hatte. Die endlosen Weiten Ostpreußens mit seinen Seen und Feldern beruhigt die Gemüter und fördert zarte Liebesbande zwischen dem jungen Notar und Jule. Schließlich lotst Krzysztow sie zur traditionellen Hochzeit seiner Schwester, wo seine Ex-Freundin Nina vehement ihre Rechte einfordert und Inge der Hof gemacht wird. Nur Klaus bekämpft seine Ängste vorm Verlassenwerden weiter mit Alkohol und landet mit Uwe mitten in der Hochzeitstorte. Aber ausgerechnet der junge schwule Bruder ebnet ihm noch einmal den Weg zu Monika. Über all die persönlichen Veränderungen wird das Ziel der Reise – das Erbe – immer unwichtiger. Was auch gut ist, denn schließlich ist alles ganz anders als gedacht
Sa, 7.8., 15 – 15:45 Uhr, ZDF neo
Terra X: Unterwegs in der Weltgeschichte: Kriege und Supermächte (Dokumentation, D 2011)
Mit dem Mauerfall und seinen Folgen endet Hape Kerkelings Weltgeschichte. In dieser – letzten – Folge ist er noch einmal in Rollen von berühmten Menschen zu sehen, die am großen Rad der Geschichte gedreht haben: Queen Victoria, Karl Marx und Michail Gorbatschow.
Sa, 7.8., 18 – 18:15 Uhr, MDR
Heute im Osten – Reportage: „Ich weiß wo du wohnst“ – Das gefährliche Leben georgischer Aktivistinnen (Reportage, D 2021)
Eine Gruppe schwuler und lesbischer Aktivist:innen im erzkonservativen Georgien setzt sich seit Jahren für queere Rechte ein und versucht, eine Pride Parade zu organisieren. Im Land herrscht eine feindliche Stimmung gegenüber der LGBTIQ-Community, viele Anhänger der Kirche schrecken nicht vor Gewalt zurück. Das bekamen die Aktivist:innen bereits zu spüren: Der 25-jährige Tamaz erhielt Morddrohungen und die 21-jährige Ana landete im Krankenhaus, nachdem ihr ein Gegendemonstrant einen Stein gegen den Kopf geworfen hat. Beide lassen sich aber nicht mehr weiter einschüchtern und setzen sich für ihre Rechte ein.
Sa, 7.8., 22:20 – 23:50 Uhr, Sat.1
Promi Big Brother (Show, D 2021)
Es moderieren Marlene Lufen und Jochen Schropp.
Sa, 7.8., 23:50 – 1:40 Uhr, Sat.1
Promi Big Brother – Die Late Night Show (Show, D 2021)
Nachlese mit Melissa Khalaj und Jochen Bendel.
Sa, 7.8., 0 – 0:45 Uhr, ZDF info
Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle: Falsche Fährten: Der Fall Walter Sedlmayr (Dokumentation, D 2019)
Juli 1990. Ein Mann wird in seiner Wohnung brutal ermordet. Das Opfer: der bayerische Volksschauspieler Walter Sedlmayr. Sein größtes Geheimnis kommt nun ans Licht. Der Vorzeige-Bayer war homosexuell. Damals ein Riesenskandal. Sedlmayr lag gefesselt im Bett – daneben: Kondome, eine Peitsche. Was ist hier geschehen? Wer hat Walter Sedlmayr umgebracht? Zwei Kriminal-Experten rollen den spektakulären Fall noch einmal auf. Die Psychologin Katinka Keckeis arbeitet im Gefängnis mit gefährlichen Straftätern. Der ehemalige Profiler Axel Petermann war fast 30 Jahre lang als Mordermittler tätig. Die beiden folgen den Spuren des Walter Sedlmayr. Walter Sedlmayr, am 6. Januar 1926 in München geboren, war der Inbegriff eines Parade-Bayern. Sein Vater, ein Tabakhändler, war der Typ Bayer, den er später in seinen Rollen immer gespielt hat. Schauspielerisch gelingt Sedlmayr 1971 als Leibkoch von Ludwig II. der Durchbruch. Die Mischung aus Dokumentation und Fiktion macht ihn schlagartig bekannt. Er wird Star zahlreicher Fernsehserien und zum Inbegriff des kleinen Grantlers mit dem großen Herzen. Jeder kennt ihn als Revierleiter der „Polizeiinspektion 1“ oder als „Millionenbauer“ Josef Hartinger. Er wird zum Gesicht einer bekannten Brauerei und zum Highlight auf dem Münchner Nockherberg. Ins Visier der Ermittler gerät zuerst der Privatsekretär Sedlmayrs, der ein falsches Testament präsentiert. Mehr und mehr konzentriert sich der Verdacht dann auf den Ziehsohn des Schauspielers, der bei seinem Gönner in Ungnade gefallen ist. Zwei Jahre nach der Tat wird ihm und seinem Halbbruder der Prozess gemacht. Am 21. Mai 1993 werden sie zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Ihre Täterschaft streiten sie ab. Am 24. Juli 1993 bestätigt der Bundesgerichtshof das Urteil, die Revision wird verworfen, die Wiederaufnahme nicht bestätigt. Seit 2008 sind beide Brüder wieder frei. Ihre Strafe haben sie abgesessen. 2018 wollten sie vor Gericht erreichen, dass ihre Namen aus online archivierten Pressetexten verschwinden. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte spricht ihnen dieses Recht nicht zu. Ihre beiden Namen werden immer untrennbar mit dem Mord an Walter Sedlmayr zusammenhängen.
Sa, 7.8., 1:15 – 2:45 Uhr, Arte
The Untamed (Spielfilm, MEX/NL/F 2016)
Die junge Mutter Alejandra und ihr Mann Angel leben mit zwei Söhnen in einer Kleinstadt in Mexiko. Die Ehe ist unglücklich, Angel interessiert sich wenig für seine Ehefrau oder seine Kinder. In der Öffentlichkeit tritt er schwulenfeindlich auf, in Wahrheit hat Angel jedoch eine Affäre mit dem Bruder seiner Frau, dem Krankenpfleger Fabián. Währenddessen in einer abgelegenen Hütte im Wald: Ein älteres Ehepaar hält ein außerirdisches Wesen, das sie nach einem Meteoritenschlag gefunden haben, in einem Zimmer. Das Wesen verspricht die ultimative sexuelle Erfüllung, in seinen Bann wird auch die junge Frau Verónica gezogen. Nachdem das Wesen sie jedoch verletzt hat, muss sie sich im Krankenhaus von Fabián behandeln lassen. Die beiden freunden sich an, und Verónica weiht Fabián in ihr Geheimnis ein. Als sich Fabián selbst von Verónicas Erzählungen überzeugen will, wird er jedoch lebensgefährlich verletzt in einem Fluss gefunden. Weil Alejandra auf dem Handy ihres Mannes belastende Nachrichten findet, wird Angel für den Angriff verhaftet. Doch Verónica weiß, was wirklich passiert ist. Um der verzweifelten Alejandra zu helfen, bringt Verónica sie ebenfalls zu dem mysteriösen Wesen. Und auch Alejandra kann der gefährlichen Versuchung nicht widerstehen.
So, 8.8., 10:35 – 12 Uhr, rbb
Tigermännchen sucht Tigerweibchen (Spielfilm, D 2001)
Rüdiger, ein frustrierter Grafiker um die 40, lebt mit seinem Sohn Max im Chaos. Marlene, allein erziehende Mutter um die Dreißig, arbeitet als Lektorin und erlebt mit Männern nur Enttäuschungen. Das Liebesleben der beiden ist ein einziges Jammertal. Marlenes treuherziger Ex-Lover kann das nicht mehr mit ansehen – und hat die gleiche Idee wie Rüdigers schwuler Freund Susu: eine Kontaktanzeige.
So, 8.8., 13:45 – 14:05 Uhr, BR
Polizeiinspektion 1: Ernste Absichten (Serie, D 1980)
Moosgruber von der Polizeiinspektion 1 hat eine Frau kennengelernt und durchaus ernste Absichten. Seine Freunde sind nicht begeistert von dieser Liaison. Mit Walter Sedlmayr in der Rolle des Franz Schöninger.
So, 8.8., 14:05 – 14:30 Uhr, BR
Polizeiinspektion 1: Der Mord (Serie, D 1980)
Ein angeblicher Mord stellt sich als „Sozialfall“ heraus. Mit Walter Sedlmayr in der Rolle des Franz Schöninger.
So, 8.8., 15:30 – 16 Uhr, tagesschau24
agender – Mein Geschlecht ist mir egal (Dokumentation, D 2021)
„Endlich fühle ich mich in meinem Körper zu Hause!“ Das sind Robins erste Worte nach der Mastektomie. In einer langwierigen OP hat Robin sich den Busen entfernen und einen männlichen Oberkörper machen lassen. „Eine totale Befreiung“, so Robin, und schaut sich überglücklich an. Doch die männliche Brust macht Robin noch lange nicht zum Mann, denn Robin ist nicht-binär beziehungsweise agender, also geschlechtslos.
Während der gesamten Jugendzeit kam immer wieder die Einsicht: Ich bin anders als andere. Doch lange hing Robin in der Luft. Erst mit 22 Jahren sei der Knoten geplatzt. In einem Jugendtreff für queere Menschen trifft Robin das erste Mal auf junge Leute, die trans beziehungsweise nicht-binär sind. Für Robin die Selbsterkenntnis: So bin ich auch. Es folgt das Outing, gegenüber den Eltern, der besten Freundin und dem Partner. Die Reaktionen sind positiv. Für den Partner ist schnell klar: Seine Liebe zu Robin ist personenbezogen, das Geschlecht ist ihm egal. Sie bleiben ein Paar. Robin hat ihn von Anfang an mit auf die Reise der eigenen Anpassung genommen. Erst die Hormonbehandlung, Robin hat heute eine tiefe Stimme, Bartwuchs und Haare am Körper, dann die Mastektomie. Lebensentscheidungen, die nicht rückgängig zu machen sind.
„Für mich, meinen Körper und meine Seele bin ich definitiv angekommen, in der Gesellschaft aber noch nicht.“ Wissen und Verständnis für queere Menschen müsse noch wachsen. Robin klärt ehrenamtlich mit Workshops für Schüler und Azubis über queere Menschen auf. „Ich kämpfe weiter, dass ich so akzeptiert werde, wie ich bin, dass ich so sein darf.“ (Text: hr fernsehen)
So, 8.8., ab 22:15 Uhr, Sat.1
Promi Big Brother (Show, D 2021)
Es moderieren Marlene Lufen und Jochen Schropp.
Im Anschluss:
Promi Big Brother – Die Late Night Show (Show, D 2021)
Nachlese mit Melissa Khalaj und Jochen Bendel.
So, 8.8., 0:30 – 1 Uhr, tagesschau24
agender – Mein Geschlecht ist mir egal (Dokumentation, D 2021)
„Endlich fühle ich mich in meinem Körper zu Hause!“ Das sind Robins erste Worte nach der Mastektomie. In einer langwierigen OP hat Robin sich den Busen entfernen und einen männlichen Oberkörper machen lassen. „Eine totale Befreiung“, so Robin, und schaut sich überglücklich an. Doch die männliche Brust macht Robin noch lange nicht zum Mann, denn Robin ist nicht-binär beziehungsweise agender, also geschlechtslos.
Während der gesamten Jugendzeit kam immer wieder die Einsicht: Ich bin anders als andere. Doch lange hing Robin in der Luft. Erst mit 22 Jahren sei der Knoten geplatzt. In einem Jugendtreff für queere Menschen trifft Robin das erste Mal auf junge Leute, die trans beziehungsweise nicht-binär sind. Für Robin die Selbsterkenntnis: So bin ich auch. Es folgt das Outing, gegenüber den Eltern, der besten Freundin und dem Partner. Die Reaktionen sind positiv. Für den Partner ist schnell klar: Seine Liebe zu Robin ist personenbezogen, das Geschlecht ist ihm egal. Sie bleiben ein Paar. Robin hat ihn von Anfang an mit auf die Reise der eigenen Anpassung genommen. Erst die Hormonbehandlung, Robin hat heute eine tiefe Stimme, Bartwuchs und Haare am Körper, dann die Mastektomie. Lebensentscheidungen, die nicht rückgängig zu machen sind.
„Für mich, meinen Körper und meine Seele bin ich definitiv angekommen, in der Gesellschaft aber noch nicht.“ Wissen und Verständnis für queere Menschen müsse noch wachsen. Robin klärt ehrenamtlich mit Workshops für Schüler und Azubis über queere Menschen auf. „Ich kämpfe weiter, dass ich so akzeptiert werde, wie ich bin, dass ich so sein darf.“ (Text: hr fernsehen)