Kultur
   5 Jahre
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Das beste der aktuellen Fernsehwoche - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille. 

Mo, 9.9., 8:05 – 8:55 Uhr, RTL plus
Das Familiengericht: Im falschen Köper (Doku/Reality, D 2004)

Norbert (34), der Noch-Ehemann von Grete (31), ist transsexuell, weshalb der gemeinsame Sohn Luis (9) gehänselt wird und zunehmend verstört ist. Grete will Norbert den Umgang mit Luis verbieten.

 

Mo, 9.9., 8:25 – 8:55 Uhr, ONE
Denver Clan ohne Maske: Die Reise beginnt (1) (Dokureihe, D 1995)

Im Herbst 1992 unternahmen der amerikanische Schauspieler Al Corley und der Hamburger Regisseur und Autor Horst Königstein eine Reise durch die USA. Al Corley war Anfang der 80er-Jahre für kurze Zeit Mitglied im Clan gewesen. Er spielte den homosexuellen Sohn von Blake Carrington. „Die einzige Textstelle, an die ich mich erinnere, ist: 'Ich bin anders'“, sagte Corley später. Al Corley und Horst Königstein besuchten auf ihrer Reise die Stars des 'Denver Clans'. Sie wollten wissen, was das Fernsehen mit Menschen macht, die in einem Schauspieler Marathon zu den Helden einer Familienserie wurden. Wie verändern sich diese Menschen, die einmal in den Clan aufgenommen wurden und dann, jahrelang und Woche für Woche, diese Serien Figuren gespielt haben? Es geben Auskunft: Joan Collins und Linda Evans, John Forsythe und Jeff Colby, Pamela Sue Martin, Heather Locklear und viele andere.

 

Mo, 9.9., 8:55 – 9:25 Uhr, ONE
Denver Clan ohne Maske: Der Kuss (2) (Dokureihe, D 1995)

Al Corley, Anfang der 80er-Jahre für kurze Zeit Clan Mitglied (er spielte die Rolle des homosexuellen Sohns von John Forsythe), und Regisseur Horst Königstein auf einer Reise zu den Stars der Serie 'Denver Clan'. In Calgary/Kanada trafen sie 1992 Pamela Sue Martin. Al Corley entdeckte, dass er immer noch eine 'große¸ aufrichtige Liebe' für die Kollegin, die er fast zehn Jahre nicht gesehen hatte, verspürt. In der Serie war sie seine Schwester Fallon. 'Pamela war ein Freigeist', erinnert sich Joan Collins, das berühmte Denver 'Biest'. John Forsythe, der 217 Folgen lang Woche für Woche in der Rolle des Clan Chefs Blake Carrington zu sehen war, stellt sachlich fest, dass es sehr schwer ist, im Serien Geschäft ein Künstler zu sein. „Weil wir eben oft mit Stoffen arbeiten müssen, die mit Kunst nichts zu tun haben.“ Die traurige Geschichte eines Kusses erzählt Linda Evans in dieser zweiten Folge der       Reihe 'Denver Clan ohne Maske'. Der an Aids erkrankte Rock Hudson musste sie laut Drehbuch küssen. Aus Angst, sich möglicherweise anstecken zu können, tat er dies mit fest geschlossenen Lippen. Linda Evans: „Nach dem Kuss gab es Menschen, die mich nicht mehr grüßten“.

 

Mo, 9.9., 20:15 – 22 Uhr, Arte
Eine neue Freundin (Spielfilm, F 2013)

Als Claires beste Freundin Laura stirbt, bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Sie hat nicht nur ihre Freundin, sondern auch ihre Seelenverwandte verloren. Zurück bleiben auch David, Lauras Ehemann, und ihr gemeinsames Kind. Obschon sich Claire zu Lebzeiten ihrer Freundin nie sonderlich gut mit David verstanden hat, beschließt sie, sich um den Witwer zu kümmern. Als sie unangemeldet im Haus auftaucht, erwischt sie ihn Perücke tragend in den Kleidern von Laura. Eine Situation, die unangenehmer kaum sein kann. David bittet sie, sein Geheimnis für sich zu behalten. Nach anfänglichem Schock beschließt Claire, die in der neuen Erscheinung Davids ihre alte Freundin Laura zu sehen scheint, ihm beim Ausleben seiner Neigung beizustehen. Ein Tarnname muss her, und so heißt das zweite Gesicht von David nun Virginia, die gemeinsam mit Claire in der Stadt einkaufen geht. Doch gerade als David in seinem neuen Charakter aufzublühen scheint, gerät das Doppelleben der beiden ins Ungleichgewicht und droht aufzufliegen.

 

Mo, 9.9., 22 – 22:45 Uhr, BR
Lebenslinien: Rudolph Moshammer – was vom Traum geblieben ist (Dokumentation, D 2017)

Einst wurden Busladungen von Touristen in die Münchner Maximilianstraße gebracht, wo sie hofften, vor Rudolph Moshammers Geschäft einen Blick von „Mosi“, seiner Mutter Else und seinem Hündchen Daisy zu erhaschen. 30 Jahre lang gab der exaltierte Modemacher der Schickeria einen schillernden Mittelpunkt und der Boulevard-Presse einen Fokus … bis dann am 15. Januar 2005 die Schlagzeile erschien: „Mosi in seiner Grünwalder Villa von Stricher ermordet!“ Knapp 15 Jahre nach seinem erschütternden Tod ist Rudolph Moshammer als „Der große Rudolph“ Thema eines Fernsehfilms im Ersten, und die Mitarbeiter und Verkäufer der Obdachlosen-Zeitung „BISS“ verehren ihn noch immer für seine Unterstützung, die auch heute noch aus einer Stiftung fließt. In „Lebenslinien“ wird die Geschichte des Modemachers und Herrenausstatters Rudolph Moshammer (1940 bis 2005) mit zum Teil unveröffentlichtem Material erzählt. Erstmals spricht er darin über seine Beziehungen zu Männern und Frauen. Als eine Art „Kini-Ersatz“ stand er häufig im Mittelpunkt der Münchner Schickeria, meist in Begleitung seiner Mutter Else als „Frau an seiner Seite“. Weniger bekannt ist die Geschichte seines Vaters, der seine Stellung als gehobener Versicherungsangestellter verlor, schließlich alkoholkrank und einsam starb. Dieses Familientrauma motivierte Rudolph Moshammer zu seinem Engagement für Münchner Obdachlose, das einen skurrilen Höhepunkt erreichte, als er mit dem Lied „Teilt Freud und Leid“ in der Vorrunde des Eurovision Song Contest 2001 scheiterte – und letztlich dennoch glaubhaft blieb.

 

Mo, 9.9., 22 – 23:20 Uhr, Arte
Die Zeit die bleibt (Spielfilm, F 2004)

Krebs, unheilbar, und das mit 30 Jahren. Romain hat soeben erfahren, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt und die Wahrscheinlichkeit einer Heilung gerade einmal bei fünf Prozent liegt. Was nun? Der erfolgreiche homosexuelle Modefotograf muss lernen, sich mit etwas Unfassbarem abzufinden – dem eigenen nahen Tod. Wie man mit solch einer Nachricht am besten umgeht, versucht Romain am eigenen Leib herauszufinden. Zuerst arbeitet er nicht mehr, zieht sich immer mehr zurück, isoliert sich. Doch ist die Einsamkeit wirklich der richtige Weg, wie man seine letzten Tage verbringen möchte? Romain beschließt, alle Orte seiner Kindheit zu besuchen, die er als glückliche Momente abgespeichert hat. Dabei lässt er sein Leben Revue passieren, macht Bekanntschaften und verhilft schlussendlich einem Paar auf dessen Wunsch zu einem Kind, das er als seinen rechtmäßigen Erben einsetzt.

 

Mo, 9.9., 22 – 23:20 Uhr, Arte
Die Zeit, die bleibt (Spielfilm, F 2005)

Krebs, unheilbar, und das mit 30 Jahren. Romain hat soeben erfahren, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt und die Wahrscheinlichkeit einer Heilung gerade einmal bei fünf Prozent liegt. Was nun? Der erfolgreiche homosexuelle Modefotograf muss lernen, sich mit etwas Unfassbarem abzufinden – dem eigenen nahen Tod. Wie man mit solch einer Nachricht am besten umgeht, versucht Romain am eigenen Leib herauszufinden. Zuerst arbeitet er nicht mehr, zieht sich immer mehr zurück, isoliert sich. Doch ist die Einsamkeit wirklich der richtige Weg, wie man seine letzten Tage verbringen möchte? Romain beschließt, alle Orte seiner Kindheit zu besuchen, die er als glückliche Momente abgespeichert hat. Dabei lässt er sein Leben Revue passieren, macht Bekanntschaften und verhilft schlussendlich einem Paar auf dessen Wunsch zu einem Kind, das er als seinen rechtmäßigen Erben einsetzt.

 

Di, 10.9., 8:55 – 9:25 Uhr, ONE
Denver Clan ohne Maske: Wahltag (3) (Dokureihe, D 1995)

Al Corley, amerikanischer Schauspieler, hat zu Beginn der 80er Jahre dieser Familie selbst einmal angehört: in der Rolle des homosexuellen Sohnes von Blake Carrington, dem Chef des „Denver Clans“. Im Herbst 1992, auf einer Reise mit dem Regisseur und Autor Horst Königstein, sah er nach fast einem Jahrzehnt die Kollegen von einst wieder: John Forsythe und Linda Evans, Joan Collins und Pamela Sue Martin, John James, Bo Hopkins und andere.

 

Di, 10.9., 13:05 – 14 Uhr, Arte
Stadt Land Kunst (Magazin, F 2019)

U. a. mit dem Beitrag „Coming-out in San Francisco“: San Francisco steht für Gegenkultur und Toleranz. Das Castro-Viertel, das seit den 70er-Jahren eine große LGBT-Community beherbergt, verdankt seine weltweite Symbolkraft einem ganz besonderen Mann.

 

Di, 10.9., 14:30 – 15:15 Uhr, WDR
In aller Freundschaft (706): Auf unbekanntem Terrain (Serie, D 2015)

Dr. Kaminski wird Augenzeuge einer Schlägerei unter Kindern, bei der der zehnjährige Rico verletzt wird. Im Gespräch mit der Mutter wird klar, dass das nicht die erste Schlägerei war und die Eltern der Situation offenbar hilflos gegenüberstehen. Während einer Diskussion mit seinem Vater stürzt Rico unglücklich und verletzt sich mit der bereits gebrochenen Rippe die Lunge. Er muss sofort operiert werden. Bei dem Eingriff entdeckt Kaminski auch die Ursache für Ricos Gemütszustand: Er ist intersexuell. Kaminski stellt die Eltern zur Rede. Dabei wird deutlich, dass diese es auch ihrem Sohn gegenüber verschwiegen haben. Kaminski versucht, den Jungen aufzufangen, doch Ricos Vertrauen in seine Eltern ist erschüttert.

 

Mi, 11.9., 8:55 – 9:25 Uhr, ONE
Denver Clan ohne Maske: Das Biest (4) (Dokureihe, D 1995)

„Wenn es jemals eine absolut perfekte Besetzung in dieser Serie gegeben hat, dann war das Joan. Das, was sie zu spielen hatte, spielte sie ihr Leben lang“. „Intelligent, aber nicht mein Typ“. „Joan war einfach großartig“. „Sie hat allen bewiesen, dass man über 50 sein kann und trotzdem unheimlich sexy“. „Ich habe Joan abgeholt, um 4.30 Uhr morgens. Sie sah furchtbar aus, und sie benahm sich furchtbar“. Gemeint ist Joan Collins, die in „Denver Clan“ die „Alexis“ war, „das Biest“. Sie und andere Stars der Serie porträtieren Al Corley und Horst Königstein in ihrer mehrteiligen Familiengeschichte „Denver Clan ohne Maske“. Im Mittelpunkt der Folge „Das Biest“ stehen Miss Collins – und vielfältige Gefühle, die allein die Erwähnung ihres Namens bei den Kolleginnen und Kollegen von einst auslösen.

 

Mi, 11.9., 11:15 – 12:15 Uhr, SWR
Planet Wissen: Vater, Mutter, Kind? Familie im Wandel (Magazin, D 2019)

Wärme, Geborgenheit, Lebenssinn – all das verbinden wir mit dem Begriff „Familie“. Auch wenn manche Familie von mehr oder weniger großen Dramen gebeutelt wird: Das Lebensmodell Mutter-Vater-Kind ist nach wie vor das beliebteste, auch unter jungen Menschen. Und ihre Formen sind vielfältig: Kleinfamilie, Großfamilie, Patchwork- oder Regenbogenfamilie – dank moderner Fortpflanzungsmedizin und liberaler Gesetze ist inzwischen einiges möglich. Was macht Familie eigentlich aus? Mit welchen Schwierigkeiten ist sie heute konfrontiert? Und wie sehr sind wir durch unsere eigene Familiengeschichte geprägt?

 

Mi, 11.9., 13:05 – 14:05 Uhr, WDR
Planet Wissen: Vater, Mutter, Kind? Familie im Wandel (Magazin, D 2019)

Wärme, Geborgenheit, Lebenssinn – all das verbinden wir mit dem Begriff „Familie“. Auch wenn manche Familie von mehr oder weniger großen Dramen gebeutelt wird: Das Lebensmodell Mutter-Vater-Kind ist nach wie vor das beliebteste, auch unter jungen Menschen. Und ihre Formen sind vielfältig: Kleinfamilie, Großfamilie, Patchwork- oder Regenbogenfamilie – dank moderner Fortpflanzungsmedizin und liberaler Gesetze ist inzwischen einiges möglich. Was macht Familie eigentlich aus? Mit welchen Schwierigkeiten ist sie heute konfrontiert? Und wie sehr sind wir durch unsere eigene Familiengeschichte geprägt?

 

Mi, 11.9., 13:30 – 14:30 Uhr, ARD alpha
Planet Wissen: Vater, Mutter, Kind? Familie im Wandel (Magazin, D 2019)

Wärme, Geborgenheit, Lebenssinn – all das verbinden wir mit dem Begriff „Familie“. Auch wenn manche Familie von mehr oder weniger großen Dramen gebeutelt wird: Das Lebensmodell Mutter-Vater-Kind ist nach wie vor das beliebteste, auch unter jungen Menschen. Und ihre Formen sind vielfältig: Kleinfamilie, Großfamilie, Patchwork- oder Regenbogenfamilie – dank moderner Fortpflanzungsmedizin und liberaler Gesetze ist inzwischen einiges möglich. Was macht Familie eigentlich aus? Mit welchen Schwierigkeiten ist sie heute konfrontiert? Und wie sehr sind wir durch unsere eigene Familiengeschichte geprägt?

 

Mi, 11.9., 16 – 16:50 Uhr, Arte
Magic Cities: Kuala Lumpur (Dokumentation, D 2017)

Die Dokumentationsreihe zeigt fünf der weltweit größten Megacitys, in denen Orient und Okzident, Tradition und Moderne eine faszinierende Symbiose eingehen, wie Kuala Lumpur – eine offene, dynamische Stadt, in der die Jugend präsent ist und sich jeder seinen Weg und seinen Platz sucht. Dort trifft man den jungen Foodtruck-Besitzer mit seinen Beefburgern, die er an immer wieder neuen Plätzen in der Stadt verkauft und eine Art American Way of Life ohne Schweinefleisch und Alkohol zelebriert, genauso wie die traditionelle Batikmalerin, den Sandalenhersteller und den Make-up-Artist, der der großen Transgender-Szene der Metropole angehört.

 

Mi, 11.9., 20:15 – 21:55 Uhr, Arte
Eine fantastische Frau (Spielfilm, RCH/E/D 2016)

Die 27-jährige Marina hat eine Liebesbeziehung mit dem mehr als 20 Jahre älteren Orlando, einem leidenschaftlichen und extrovertierten Geschäftsmann, der seit einem Jahr geschieden ist. Marina arbeitet als Bedienung in einem trendigen Restaurant und bessert sich ihr schmales Salär mit Gesangsauftritten in zweitklassigen Hotels auf. Orlando ist schrecklich verliebt und Marina ist ein transsexuelles Mädchen. Nach einer gemeinsamen, durchzechten Nacht erleidet Orlando einen massiven Herzinfarkt. Marina handelt schnell. Sie verfrachtet ihn sofort ins Auto und macht sich auf den Weg ins nächstgelegene Krankenhaus. Doch für Orlando kommt jede Hilfe zu spät. Nach dem Tod des Geliebten beginnt für Marina ein Albtraum. Von nun an muss sie sich mit den Hinterbliebenen aus Orlandos Familie auseinandersetzen, die die transsexuelle Frau hassen. Zu allem Überfluss wird sie auch noch von der Polizei verdächtigt, bei Orlandos Tod nachgeholfen zu haben. Plötzlich sieht sich Marina einer Armada von Widersachern gegenüber: ein Arzt, der ihr nicht glaubt; ein Detektiv, der nach ihren verborgenen Motiven für ein Verbrechen sucht; eine Ex-Frau, die verhindern will, dass ihre kleine Tochter jemals erfährt, wer die Geliebte ihres Vaters war; ein älterer Sohn Orlandos, der sie aus dessen Apartment hinauswerfen will; eine ganze Familie, für die Marinas schiere Existenz eine abnorme Tabuverletzung darstellt und die die junge Frau von der Teilnahme an sämtlichen Bestattungsriten ausschließen will.

 

Mi, 11.9., 21:40 – 23:10 Uhr, ZDF neo
Ein starkes Team: La Paloma (Serie, D 2009)

Martin Kirchner, Familienvater und liebender Ehemann, wird tot in der Badewanne aufgefunden. Die Todesursache – Stromschlag durch einen im Wasser liegenden Fön. War es ein Unfall, Selbstmord oder Mord? Martin war der Lieblingssohn seiner Mutter, aber sein Bruder Oliver war der fähigere Betriebsleiter. Dass die Mutter diesen wegen seiner Homosexualität verachtete, hat Oliver verbittert. Er hasste seinen Bruder.

 

Mi, 11.9., 21:55 – 22:45 Uhr, Arte
Trans Is Beautiful! (Dokumentation, F 2016)

Transmenschen waren lange Zeit an den Rand der Gesellschaft verbannt, heute stehen sie selbstbewusst im Rampenlicht. Wie vollzog sich in nicht einmal hundert Jahren der Wandel vom Sonderfall zum allgegenwärtigen Mainstream-Star? Die Dokumentation geht auf eine Zeitreise zu den Ursprüngen der Trans*-Revolution: angefangen von der Pariser Cabaret-Ikone Coccinelle bis hin zu den US-Stars Caitlyn Jenner und Laverne Cox – von den Laufstegen der Modewelt zu Film- und Serienhelden.

 

Do, 12.9., 8:50 – 9:40 Uhr, MDR
In aller Freundschaft – die jungen Ärzte: Unter die Haut (Serie, D 2017)

Als Dr. Ruhland und Vivienne Kling den Werbeagenturbesitzer Lars Manrich im Klinikum aufnehmen, ahnen die beiden noch nicht, dass der patente Mann mit dem gepflegten Äußeren ein Geheimnis hat. Doch während der OP kommen die Ärzte seinem Geheimnis auf die Spur und auch Lars‘ Tochter Maja macht eine Entdeckung, die sie zunächst schockiert. Lars ist transsexuell und lebt ein Doppelleben! Wie soll es nun weiter gehen? Der Alltag von Vater und Tochter wird auf eine harte Probe gestellt.

 

Do, 12.9., 8:55 – 9:25 Uhr, ONE
Denver Clan ohne Maske: Großes Geld (5) (Dokureihe, D 1995)

Als homosexueller Carrington junior gehörte der Schauspieler Al Corley kurze Zeit dem „Clan“-Ensemble an. Er stieg aus, nachdem er festgestellt hatte, dass der Mensch Corley mehr und mehr mit der Serienfigur verwechselt wurde. 1992 sieht er die Kolleginnen und Kollegen wieder, fragt nach ihrem Leben heute und danach, wie der Erfolg der Serie einst ihr Leben verändert hat. „War die Serie größer als das Leben?“ – Der schwarze Garderobier Joey Williams erinnert sich an das „beste Essen“, das von den „besten Firmen“ ins Atelier geliefert wurde. „Es war enorm. Es gab ein großes Frühstücksbuffet, wie im Fünf-Sterne-Hotel. Man konnte schmecken, wie die Serie beim Publikum ankam“. Die Serie war „größer als jede Show, jede andere Serie. Und sie wird so in Erinnerung bleiben“.

 

Do, 12.9., 18 – 19 Uhr, ZDF
SOKO Stuttgart: La vie en rose (Serie, D 2017)

Morgens nach ihrer letzten Vorstellung wird die Transvestitin ZarahLola in der Garderobe des Varietés „La vie en rose“ tot aufgefunden. Neben sich eine leere Champagnerflasche und Tabletten. Zweifel an einem Selbstmord stellen sich schnell ein, als unter der dicken Schminkschicht ein frisches Hämatom zum Vorschein kommt. Als Erster gerät Ernst Fengler alias Kiki unter Verdacht, mit dem das Opfer das Varieté führte. Fengler hatte darunter zu leiden, dass ZarahLola seit Monaten einen jungen Mann namens Victor Millet alias Victoria Divine protegierte und Kiki auf der Bühne immer mehr zur traurigen Lachnummer verkommen ließ. Aber auch ZarahLolas Lebensgefährte Boris Vasic hätte ein Motiv: Ursprünglich als Alleinerbe eingesetzt, hatte ZarahLola das Testament vor wenigen Tagen teilweise zugunsten von Victor Millet geändert. Millet ist sowohl für die Belegschaft des Varietés als auch für die Ermittler mysteriös. Sehr zurückgezogen lebt er in einer Wohnung von ZarahLola und kommt nur zu den Vorstellungen. Was verband ihn mit dem Opfer? Eine anonyme Finanzspritze von 50 000 Euro, die das „La vie en rose“ erhalten hatte, lässt sich auf Felix Neuwängler zurückführen, der in der gehobenen Gesellschaft unterwegs ist. Neuwängler war es auch, der Victor Millet einen Vertrag bei einer großen Travestie-Show vermittelt hatte. Die Ermittler fragen sich, was wirklich hinter dem Deal zwischen ZarahLola und Neuwängler steckt. Als Jo schließlich hinter Victors Geheimnis kommt, ist die Lösung des Falls nahe.

 

Do, 12.9., 18:50 – 19:20 Uhr, NITRO
Ein Käfig voller Helden: Transvestit vom Dienst (Sitcom, USA 1971)

Die Alliierten haben für den verletzten Leiter der Untergrundorganisation, Oskar Danzig, Penicillin abgeworfen. Die Gestapo sucht Danzig. Deshalb können die „Helden“ das Medikament nicht zu dem Verletzten bringen. Da trifft es sich, dass die Frauen der Generäle eine Teeparty veranstalten. Newkirk nimmt in Verkleidung daran teil, um danach mit den Damen das Lager verlassen zu können.

 

Do, 12.9., 20:15 – 21:45 Uhr, ZDF neo
Letzte Spur Berlin: Sommersonnenwende (Serie, D 2019)

Das Verschwinden von Frank Wagner, Fahrer für eine Wildfleischerei, führt Radek und sein Team an den Stadtrand von Berlin und mitten hinein in die Vorbereitungen einer Sommersonnenwendfeier. Die Bewohner des Berliner Vorortes folgen den Anweisungen von Wolfgang Grimm, dem wichtigsten Arbeitgeber dort. Für Außenseiter wie das lesbische Paar Ingrid und Constanze oder den rumänischen Gastarbeiter Ianis Albu scheint kein Platz mehr zu sein. Grimm, der sich gern als Wohltäter geriert und dabei aus seiner rechtskonservativen Gesinnung keinen Hehl macht, hat sich in den letzten Jahren einen größeren Teil des Ortes angeeignet, die alten Bewohner hinausgedrängt und durch ihm genehme Leute ersetzt. Nun sind ihm scheinbar nur noch die beiden Ökobäuerinnen ein Dorn im Auge. Als Frank Wagners Leiche nur mäßig versteckt auf dem Ökohof gefunden wird, ist Constanze die Hauptverdächtige, doch auch sie scheint spurlos verschwunden.

 

Fr, 13.9., 8:55 – 9:15 Uhr, ONE
Denver Clan ohne Maske: Niedergang und Alter (6) (Dokureihe, D 1995)

Nach etwa sechs Jahren kam die Wende, erzählt Nolan Miller, Kostümbildner bei „Denver Clan“, „und zuletzt war es eine ungeheure Quälerei“. Für die Schauspielerin Heather Locklear lohnte es sich irgendwann nicht mehr, am Mittwochnach Hause zu gehen, um die Sendung zu sehen. „Ich denke, jeder hatte es einfach satt. Man hatte das Gefühl, alles geht zu Bruch.“ 1989 kam dann tatsächlich das Aus für die Serie – nach 217 Folgen. Nolan Miller: „Das Fernsehen verschleißt alles. Wenn eine Serie neun Jahre gelaufen ist, dann bleibt das Publikum einfach weg und sucht sich etwas anderes“. Im Herbst 1992 waren der Autor und Regisseur Horst Königstein und der Schauspieler Al Corley, der Anfang der 80er zwei Jahre lang dem „Denver“-Ensemble angehört hatte, unterwegs in den USA. Von den Stars der erfolgreichsten Fernsehserie jener Jahre wollten Königstein und Corley wissen, was es bedeutete, über so lange Zeit zwei Leben zu führen, als Künstler und Mensch und als Mitglied einer Fernsehfamilie. Linda Evans weint vor Königsteins Kamera, wenn sie über den Abschied vom „Denver Clan“ spricht. Sie empfand ihn als Abschied von einer Familie. Linda Evans ist überrascht von ihren Tränen, denn sie selbst war es, die raus wollte aus der Serie. Ihre Gegenspielerin Joan Collins, 'das Biest', lässt sich in der Dokumentation überreden zu einer Antwort auf die Frage, was denn wichtig sei für sie heute, in der Nach-Denver-Zeit. „Meine Kinder und meine Freunde sollen sich erinnern“, so Collins, „und sie sollen sagen: die war in Ordnung!“

 

Fr, 13.9., 15:10 – 16 Uhr, Das Erste
Sturm der Liebe (3227) (Serie, D 2019)

Aufgeregt fiebern Romy und Paul ihrer Hochzeit entgegen. Obwohl Lucy es anordnet, schaffen es die beiden nicht, den Abend vor der Trauung getrennt zu verbringen. Schließlich ist der große Moment gekommen. Werden Romy und Paul endlich „Ja“ sagen?

Wenn Romy und Paul heiraten, dürfen zwei liebgewonnene Bekannte auf keinen Fall fehlen: Boris (Florian Frowein) und Tobias Saalfeld (Max Beier) kehren gemeinsam aus Hamburg an den „Fürstenhof“ zurück, um mit ihren Freunden ein rauschendes Fest zu feiern. Doch dann hat Boris eine schicksalhafte Begegnung mit unerwarteten Folgen …

 

Sa, 14.9., 20:15 – 21:45 Uhr, BR
Der große Rudolph (Spielfilm, D/CZ 2018)

Rudolph Moshammer ist der prominenteste Modemacher im München der 1980er-Jahre. An der Seite seiner Mutter Else empfängt er in seinem Laden in der Maximilianstraße die Schickeria der Stadt. Das reicht seinen stillen Teilhabern und Finanziers Toni und Gerdi aber nicht mehr aus. Sie wollen den Umsatz des Geschäfts steigern – mit dem Hoch- und Geldadel als Kundschaft. Rudolph Moshammer soll den schwerreichen Grafen von Antzenberg für sich gewinnen. Toni rät ihm, eine junge, verführerische Frau für den Verkauf einzustellen. Durch Zufall findet Rudolph Moshammer die auf den ersten Blick nicht besonders auffällige und ungeschickte Evi, eine junge Fußpflegerin aus Augsburg. Aus ihr, so erklärt Rudolph Moshammer, werde er eine aufregende Frau machen. Evi hebt sich mit ihrer unkonventionellen und naiven Art von Moshammers restlichen Angestellten ab. Der Modemacher setzt viel Vertrauen in sie und eröffnet ihr einen neuen Blick auf sich selbst. Das scheint sich zu rächen, als Evi den Grafen von Antzenberg in Moshammers Laden aufgrund seiner Kleiderwahl als farbenblind bezeichnet. Empört verlässt dieser das Geschäft, gefolgt von Rudolph Moshammer, der sich für seine Angestellte entschuldigt und ihn mit seiner philosophischen Sichtweise zum Nachdenken anregt. Toni und Gerdi glauben, alles sei verloren, doch der Graf ist so beeindruckt von Moshammer, dass er beschließt, ihm einen Großauftrag zu erteilen. Es stellt sich heraus, dass Evi eingeweiht und ihr Auftreten vom Modemacher geplant war. Ihre Fähigkeit, die Menschen zu berühren, sieht Moshammer als große Gabe. Moshammers Affinität zu Evi stellt das Verhältnis zwischen ihm und seiner Mutter allerdings gehörig auf die Probe. Immer noch besorgt wegen des drohenden Ausstiegs ihrer Finanziers, lädt Else den Reporter Yogi Darchinger vom Privatsender München TV ein. Ihre Idee, Moshammers langjähriges Engagement zugunsten der Bedürftigen in München medienwirksam zu inszenieren, stößt bei ihrem Sohn jedoch auf Ablehnung. Nur widerwillig beugt Moshammer sich den Plänen seiner Mutter. Der Modedesigner lädt auf Anweisung des Reporters Obdachlose in seinen Laden ein, doch die Aktion eskaliert, als Yogi Darchinger die Menge aufstachelt, um seinen Bericht aufzuwerten. Während die Obdachlosen in Moshammers Laden rebellieren, ruft Graf von Antzenberg an und lädt ihn, seine Mutter Else und Evi zu einem Fest bei sich ein. Am Abend spricht Rudolph mit seiner Mutter und eröffnet ihr, dass Evi sie zur Feier begleiten wird. Else, der die neue Angestellte von Anfang an ein Dorn im Auge war, entwickelt einen Plan, um endgültig einen Keil zwischen Evi und ihren Sohn zu treiben, und zu verhindern, dass Evi tatsächlich auf das Fest des Grafen geht. Durch die Intrigen seiner Mutter sieht Moshammer sich plötzlich gezwungen, sich zwischen ihr und Evi zu entscheiden. Doch Evi lässt sich nicht mehr alles gefallen. Auf dem Anwesen der von Antzenbergs eskaliert die Situation vor den Augen derjenigen, die der Mode-macher eigentlich als Kunden gewinnen wollte.

 

Sa, 14.9., 20:15 – 21:45 Uhr, rbb
Das große Kleinkunstfestival 2019 (Kabarett/Show, D 2019=

„Das große Kleinkunstfestival“ 2019 ist eine der wichtigsten Preisverleihungen für Kabarett, Comedy und Varieté. Das rbb Fernsehen überträgt die mehrstündige Show live aus dem Berliner Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse“. Der großartige Hape Kerkeling bekommt in diesem Jahr den Ehrenpreis überreicht. Seit über drei Jahrzehnten ist Kerkeling nicht mehr aus der Fernseh- und Komik-Landschaft wegzudenken.

 

So, 15.9., 11:30 – 12:20 Uhr, NDR
Familie Dr. Kleist (78): Aus und vorbei (Serie, D 2016)

Clara, die von ihren Gefühlen zu Sabrina verwirrt ist, sucht Rat bei ihrem großen Bruder: Wie kann sie herausfinden, ob sie nun lesbisch ist oder nicht? Piwi rät ihr, es noch einmal mit einem Jungen zu versuchen, um sich endgültig über ihre Sexualität klarzuwerden. Als Clara sich zu diesem Zweck mit ihrem Exfreund Yannick trifft, werden sie jedoch heimlich von Sabrina beobachtet, die aus allen Wolken fällt.

 

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