Kultur
   4 Jahre
Foto: Moritz Mentges

QueerScreen - 18.05.–24.05.20

Das beste der aktuellen Fernsehwoche - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille.
 
Mo, 18.5., 17:20 – 17:50 Uhr, ONE
Lindenstraße (1665): Falsch ist genau richtig (Serie, D 2018)
Wenn die transsexuelle Sunny ihre Hormontherapie nicht abbricht, riskiert sie wegen eines Organschadens ihr Leben. Doch Sunny will um jeden Preis zur Frau werden. Kann Freundin und Transfrau Viktoria sie zur Vernunft bringen?
Hintergrundinformation: Im Rahmen ihrer Gastrolle „Viktoria“ berichtet die transsexuelle Schauspielerin Zazie de Paris gemeinsam mit den Transfrauen Xenia Eßbach, Nathalie Niemuth und Stella Stützner in dieser „Lindenstraße“-Folge über das Leben als Transfrau und erklärt den Unterschied zwischen Sexualität und Identität. 
 
Mo, 18.5., 22:30 – 23:15 Uhr, ZDF info
auslandsjournal – die doku: Das neue Brasilien – Rechtsruck unter Bolsonaro (Dokumentation, D 2019)
Mit Amtsantritt des ehemaligen Fallschirmjäger-Hauptmanns Jair Bolsonaro am 1. Januar 2019 hat sich Brasilien verändert. Sein politischer Stil wird zwischen rechtspopulistisch bis faschistisch eingeordnet. Der Wahlsieg Bolsonaros ist das Ergebnis eines langen Machtkampfs in Brasilien. Die streng konservativen Kräfte haben sich mit seiner Wahl durchgesetzt. Besonders drei Gruppen haben ihn unterstützt: Großgrundbesitzer, evangelikale Christen und das Militär – Beef, Bible and Bullets. Sie alle halten traditionelle Werte wie Familienstrukturen hoch, und sie lehnen Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehe ab. Auf der anderen Seite befürworten sie das Recht, Feuerwaffen zu tragen, und betreiben das Abholzen des Regenwaldes im Interesse der Agrarindustrie. Ein radikaler Wandel spielt sich ab mit gravierenden Folgen für die brasilianische Gesellschaft.
 
Mo, 18.5., 23:15 – 0 Uhr, ZDF info
Amerikas neue Nazis – Täter und Strategen (Dokumentation, USA 2018)
Gruppierungen weißer Nationalisten in den USA haben nach den Demos in Charlottesville im Juli 2017 an Stärke gewonnen: Sie unterwandern das US-Militär und planen terroristische Anschläge. Die extremste Organisation der rechten Szene in den USA nennt sich „Atomwaffen Division“. Diese Gruppe hängt der Nazi-Ideologie an und predigt Hass auf Minderheiten, Schwule und Juden. Sie ruft zu Gewalttaten von Einzelkämpfern auf – solche wie bei dem Attentat in Pittsburgh. Die Ideologie der „Atomwaffen Division“ basiert einem Insider zufolge auf Schriften des Neonazis James Mason. Der hat in den 1980er-Jahren einen Rundbrief mit dem Titel „Siege“, also „Belagerung“, veröffentlicht. Mason gilt als letzter in einer langen Reihe von Nazi-Anführern, die ihre Rolle vom Gründer der amerikanischen Nazi-Partei, George Lincoln Rockwell, übernommen haben. Der hatte sich an Adolf Hitler orientiert.
 
Mo, 18.5., 23:35 – 1:15 Uhr, Arte
Involuntary (Spielfilm, S 2008)
Der schwedische Sommer steht vor der Tür, und er ist reich an kleinem und großem Fehlverhalten. So entladen sich u. a. in einer feuchtfröhlichen Gruppe verheirateter Männer unterdrückte homoerotische Gefühle und es passiert etwas, das nicht für alle ein Scherz ist …
 
Mo, 18.5., 1:50 – 2:35 Uhr, TLC
Die Mörder-Skala – das Böse im Visier: Mörderische Fantasien (Dokumentation, USA 2016)
Fantasy Killer gehen jedes Detail ihres Verbrechens im Vorfeld genau durch, sie planen alles, manchmal über Jahre hinweg. Und wenn sie sich einmal ein Opfer ausgesucht haben, lassen sie sich durch nichts von ihrer Tat abbringen, denn sie ist der Höhepunkt ihrer krankhaften Fantasien. So auch bei Daniel Conahan: Da der Homosexuelle von den Männern, die er begehrte, stets abgewiesen wurde, entwickelte er sadistische Kidnapping- und Folter-Fantasien, die schließlich zur makaberen Realität wurden. Innerhalb von zwei Jahren ermordete der sadistische Serienkiller sechs Männer und trennte ihnen die Genitalien ab.
 
Di, 19.5., 23 – 23:30 Uhr, SWR
Kroymann (Comedy, D 2019)
Sketch-Comedy mit Maren Kroymann.
„Vom Gucken ist noch niemand gestorben“ – mit diesem Satz nimmt „Kroymann“ in dieser Folge die Gaffer an Unfallorten aufs Korn. Was wäre eigentlich, wenn man das Gaffen und Knipsen mit dem Smartphone einfach professionalisiert? Touren anbietet? Aus Gaffern werden dann „OTBs“, sprich „organisiert teilnehmende Beobachter“.
Als besonderes Highlight schlüpft Maren Kroymann noch einmal in ihre Paraderolle als französische Präsidentengattin Brigitte Macron. Zusammen mit Maximilian Bretschneider in der Rolle von Emmanuel Macron gibt es ein standesgemäßes Wiedersehen für das bei Kroymann-Fans beliebten Ehepaar Macron.
Einzigartig in dieser Folge ist die Besetzung der Gastrollen, die „Kroymann“ wieder eine einmalige Note geben: Anna Stieblich, Max Bretschneider, Anna von Haebler und Oliver Nägele sind diesmal mit von der Partie. 
Und Maren Kroymann bildet mit Annette Frier wieder ein grandioses Gespann. Ihr Thema ist dabei besonders delikat. „Die Menschen bereiten sich ja zum Beispiel auch ausführlich auf Geburten vor. Wieso also nicht auch auf den Tod?" Das gilt für Maren genauso wie eines ihrer obersten Gebote: keine Lust auf Wiedergeburt. Denn: „Haben Sie in letzter Zeit mal Zeitung gelesen?“
 
Di, 19.5., 18:40 – 19:25 Uhr, ONE
Sturm der Liebe (1875) (Serie, D 2013)
Michael tut Sabrinas Vorschlag als absurd ab – auch als André sich für eine vorgebliche, gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft zu erwärmen beginnt. Daraufhin gehen die beiden Freunde im Streit auseinander. Als Kommissar Meyser jedoch durch Natascha auf Michael angesetzt wird und dessen Aussage aufnehmen will, erklärt Michael in seiner Not, von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machen zu wollen.
 
Mi, 20.5., 19:25 – 20:15 Uhr, ONE
Sturm der Liebe (1876) (Serie, D 2013)
André ist Michael dankbar, dass er ihn nun doch heiraten will. Beide Männer reden sich ein, dass es sich nur um eine bürokratische Angelegenheit handelt und sie nach Abschluss des Verfahrens die Lebenspartnerschaft wieder auflösen können. Aber schnell wird ihnen klar, dass sie der Glaubwürdigkeit halber wirklich als schwules Paar auftreten müssen.
 
Do, 21.5., 11:50 – 13:20 Uhr, rbb
Heimat ist kein Ort (Spielfilm, D 2015)
So hatten sich die Kurbjuweits den Notarbesuch nicht vorgestellt. Anstatt vom Vater, der alle Kinder nach dem Tod der Mutter im Heim abgegeben hatte, einfach Geld und Immobilien zu erben, werden sie vor eine nahezu unlösbare Aufgabe gestellt: Die strenge Stationsschwester Inge samt ihrer studierenden Tochter Jule, der arbeitslose Taxifahrer Klaus und der schwule Hundesitter Uwe sollen gemeinsam in die ostpreußische Heimat des Vaters nach Polen fahren. Dort sollen sie seine Asche an Orten austreuen, die ihm einst wichtig waren. Zur Überwachung fährt der junge polnische Notar Krzysztow mit. Die widerwillig begonnene Fahrt in einem alten Bus endet erst in einer Polizeistation, dann auf einer Hochzeit. Am Ende hat sich die Reise in Vaters Vergangenheit für alle gelohnt – nur beim Erbe erwartet sie eine Überraschung.
 
Do, 21.5., 17 – 17:30 Uhr, TLC
Mystery Diners – Undercover im Lokal: Betrug im Frauenkleid (Serie, USA 2012 – 2016)
Bob Berkowitz betreibt in Philadelphia das „Venture Inn“, die zweitälteste Schwulenbar der Stadt. Die Leute sind toll, das Essen grandios. Ob Filet, Chicken oder Prime-Rib-Steak – in Bobs Bar schmeckt alles. Trotzdem hat der Besitzer „Mystery Diners“ um Hilfe gebeten, denn bei seinem Quiz „Kinky Quizzo“-Event geht es nicht mehr mit rechten Dingen zu. Für 25 Dollar Eintritt kann jeder mitmachen, die Einnahmen werden am Ende als Preisgeld ausgeschüttet. Problem dabei: Die letzten zehn Mal hat immer dieselbe Dragqueen gewonnen, deshalb bleiben andere Leute fern. Ist beim Quiz Betrug im Spiel?
 
Do, 21.5., 22:20 – 23:55 Uhr, MDR
ABBA – Der Film (Konzertfilm, AUS/S 1977)
Der Film zeigt das Phänomen ABBA auf der Höhe des Erfolges während der Australien-Tour 1977. Die tobende und euphorische Begeisterung der Fans wurde vom Regisseur Lasse Hallström in diesem Film eingefangen. Dies ist eine dieser wenigen besonderen Möglichkeiten, ABBA auf der Bühne zu erleben, die hier über 20 Hits präsentieren. Die Rahmenhandlung des Films: der Radiomoderator Ashley Wallace jagt der Band hinterher, von seinem Redaktionschef zum Erfolg verdammt, um ein exklusives und ausführliches Interview mit ABBA zu bekommen. Eine verflixt schwierige Angelegenheit, die viel Fantasie, Zähigkeit und Leidensfähigkeit verlangt.
Mit „ABBA – Der Film“ inszenierte Lasse Hallström einen der erfolgreichsten Kinofilme der Saison 1978 in Europa und Australien und hat heute längst Kultstatus. Der damals 31-Jährige war der ideale Regisseur für einen ABBA-Film, hatte er doch etliche Musikclips der Gruppe inszeniert.
 
Do, 21.5., 0:15 – 1 Uhr, Das Erste
Kroymann –Die Entgiftung (Comedy, D 2020)
In angespannten Zeiten kommt ein wenig Ablenkung gerade recht. Für den Zuschauer bedeutet das: ein „Kroymann“-Spezial. Für die Schauspielerin, Satirikerin und Sängerin Maren Kroymann bedeutet das: Detox im mondänen Kurhotel, zusammen mit ihrer Agentin. Viel Zeit hat Maren dafür nicht, das wird gleich zu Beginn klar. Statt 14 Tagen gibt es nur zwei Tage. Der Terminplan ist also eng getaktet. Aber ihre Agentin Elisabeth wiegelt ab: „Die bieten hier einen ‚Express-Detox‘ an: ‚128 Beauty- und Wohlfühl-Behandlungen in 48 Stunden – Wir entspannen Sie so hart wie noch nie!‘“ Harte Entspannung, gepaart mit spitz-pointierten Dialogen, mit der brillanten Annette Frier, die als Marens Agentin zusammen mit ihr eine unwiderstehliche Einheit bildet. Detox heißt aber nicht nur entgiften von alten Dingen, sondern auch nur Gutes in sich aufzunehmen. Also schwelgt Maren dabei in Erinnerungen an Erfolge wie den Macrons oder sie macht einen Abstecher auf den Todesstern. Sie trifft im Kurhotel unverhofft auf Kolleginnen und Kollegen wie Cordula Stratmann, Ann-Kathrin Kramer und Kai Wiesinger. Außerdem in der Sendung: Max Bretschneider, Walter Kreye, Denis Moschitto, Thomas Heinze, Michael Wittenborn u. v. a.
 
Do, 21.5., 0:35 – 1:20 Uhr, Arte
Ku'damm 59 – Staffel 2 (1/6) (Serie, D 2018)
„Ku'damm 59“ ist die Fortsetzung der Frauen- und Familiengeschichte um Caterina Schöllack und ihre drei Töchter: Monika und ihre Schwestern sind erwachsener geworden und suchen ihren Platz in der Gesellschaft. Zwischen perfekter Inszenierung und Rebellion gegen die starren Rollenbilder ihrer Zeit müssen sie für sich selbst entscheiden, was weibliche Identität und Erwachsensein für sie bedeutet. Monika kämpft dabei um das Sorgerecht für ihre Tochter, Helga um ihre Ehe und Eva um mehr Selbstbestimmung.
Berlin, 1957: Hochschwanger erreicht Monika die Tanzschule Schöllack, doch ihre Mutter Caterina weist sie ab. Monika ist auf sich gestellt, als die Wehen einsetzen, im Krankenhaus wird sie kritisch beäugt. Als ledige Mutter traut man ihr nicht zu, ein Kind großzuziehen. Monika fällt ins Kindbettfieber; als sie aus dem Delirium wieder zu sich kommt, hat Caterina „alles geregelt“. Dorli wurde bei Monikas Schwester Helga und deren Mann Wolfgang untergebracht. Zwei Jahre später. Dorli ist der Kitt für die Ehe von Helga und Wolfgang, denn sie hilft, seine Homosexualität zu kaschieren. 
 
Do, 21.5., 1:20 – 2:10 Uhr, Arte
Ku'damm 59 – Staffel 2 (2/6) (Serie, D 2018)
Monika muss zusehen, wie ihre kleine Tochter Dorli sich in der Obhut ihrer Schwester Helga mehr und mehr von ihr entfremdet. Um den Schein zu wahren, soll Monika brav die Rolle der Tante spielen – alles zum Wohl des Kindes natürlich. Durch Dorli konnten Helga und ihr Mann ihre Eheprobleme eine Zeit lang verstecken. Das ändert allerdings nichts daran, dass Wolfgang sich eigentlich zu Männern hingezogen fühlt und der Konflikt zwischen den beiden immer wieder aufbricht. 
 
Do, 21.5., 2:10 – 3 Uhr, Arte
Ku'damm 59 – Staffel 2 (3/6) (Serie, D 2018)
Helgas Mann Wolfgang steht bei einem Prozess als Staatsanwalt seiner flüchtigen Bekanntschaft von neulich gegenüber: dem Anwalt Dr. Liebknecht. Smart und humorvoll verteidigt er eine ältere Dame und hinterlässt damit einen bleibenden Eindruck bei Wolfgang.
 
Do, 21.5., 3 – 3:50 Uhr, Arte
Ku'damm 59 – Staffel 2 (4/6) (Serie, D 2018)
Für Helga wird es immer schwieriger, ihre Ehe mit Wolfgang zu halten. Als er ihr gesteht, sich ernsthaft in seinen Kollegen Hans Liebknecht verliebt zu haben, flüchtet sie mit Dorli zu ihrer Mutter in die Tanzschule. Doch Caterina muss selbst gerade eine bittere Enttäuschung verdauen: Die Zeitung hat über eine Vaterschaftsklage gegen Kurt Moser berichtet. Eine Ehe mit ihm kommt für sie nicht mehr in Frage.
 
Fr, 22.5., 14:30 – 16 Uhr, rbb
Die letzten Millionen (Spielfilm, D 2014)
In einer Berliner Seniorenresidenz kommt es zu einem unerwarteten Geldregen: Sechs Bewohner knacken als Tippgemeinschaft den Lottojackpot von 30 Millionen Euro. Was aber soll man auf seine alten Tage mit so viel Geld anstellen? Der Lebemann Conrad möchte noch einmal ordentlich auf den Putz hauen, während das schwule Paar Otto (Joachim Bliese) und Jakob (Ulrich Pleitgen) sich den Traum vom eigenen Segelboot erfüllt. Die gutmütige Rosi wird von ihren Kindern hemmungslos ausgenommen, während die entdeckungsfreudige Karin endlich die Welt bereisen will, zur Not auch ohne ihren missmutigen Ehemann. Doch obwohl fast alle sich ihre Träume erfüllen können, hält das Schicksal nach dem Lottoglück auch ein paar Rückschläge parat.
 
Fr, 22.5., 18:40 – 19:25 Uhr, ONE
Sturm der Liebe (1877) (Serie, D 2013)
André und Michael verweigern standhaft einen öffentlichen Kuss  – und Natascha sieht sich bestätigt in ihrem Verdacht, dass die beiden Männer ihre angebliche Beziehung nur vortäuschen. Auch Werner durchschaut das Täuschungsmanöver seines Bruders. Nur Goran, der sich beim Umziehen im Personalraum von André mit eindeutigen Blicken verfolgt fühlt, ist inzwischen davon überzeugt, dass André und Michael ein Paar sind. Um André als hetero zu entlarven, überredet Natascha seinen Schwarm Magdalena, ihm schöne Augen zu machen. Als Magdalena André als Vorbereitung für eine anstehende Koch Show um einen Einführungskurs im Kochen bittet, ist André dazu tatsächlich gerne bereit.
 
Fr, 22.5., 19:25 – 20:15 Uhr, ONE
Sturm der Liebe (1878) (Serie, D 2013)
Natascha hat Kommissar Meyser auf Andrés und Michaels Zweck Ehe aufmerksam gemacht. Die beiden sehen sich gezwungen, baldmöglichst zu heiraten, um als schwules Paar glaubhaft zu bleiben. Doch als sie beim Standesamt einen Termin vereinbaren, erinnert sich Michael wehmütig an seine gescheiterten Beziehungen.
 
Fr, 22.5., 22 – 23:30 Uhr, rbb
Rockin' all over the world: Eine Reise durch die Popwelt der Siebziger (Dokumentation, D 2013)
In Sachen Popmusik waren die 70er-Jahre ein turbulentes Jahrzehnt. Neben Hitmaschinen wie den britischen Schmuserockern Smokie, dem schwedischen Quartett ABBA, der Rockröhre Suzi Quatro oder der Multikultitruppe Les Humphries Singers, gab es auch Künstler wie Harpo, Amanda Lear oder Village People, die nur kurz für Furore sorgten. Die Sendung unternimmt eine musikalische Reise durch die Popwelt der Siebziger.
 
Fr, 22.5., 22 – 23:45 Uhr, WDR
Kölner Treff (Talk, D 2020)
Im Kölner Treff zu Gast bei Bettina Böttinger sind unter anderem das lesbische Paar Barbara und Barbara, die sich im Seniorenalter outeten.
 
Fr, 22.5., 1:10 – 1:55 Uhr, Arte
Ku'damm 59 – Staffel 2 (5/6) (Serie, D 2018)
Helga steht vor einem Scherbenhaufen. Wolfgang hat in seinem Kollegen Hans Liebknecht seine erste richtige Liebe gefunden, und das kurz vor der Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes. Ist die Ehe noch zu retten?
 
Fr, 22.5., 1:55 – 2:50 Uhr, Arte
Ku'damm 59 – Staffel 2 (6/6) (Serie, D 2018)
Helgas Ehe scheint am Boden. Nach der Geburt ihrer Tochter hatte sie darauf gehofft, nun endlich eine intakte Familie haben zu können. Wolfgang aber will seine Beziehung zu Hans Liebknecht nicht beenden. Helga kann seine Entscheidung nicht akzeptieren und versucht mit allen Mitteln, einen Keil zwischen Wolfgang und Hans treiben, um so ein weiteres Mal die Fassade ihrer Ehe aufrechtzuerhalten.
 
Sa, 23.5., 6 – 6:25 Uhr, TLC
Mystery Diners – Undercover im Lokal: Betrug im Frauenkleid (Serie, USA 2012 – 2016)
Bob Berkowitz betreibt in Philadelphia das „Venture Inn“, die zweitälteste Schwulenbar der Stadt. Die Leute sind toll, das Essen grandios. Ob Filet, Chicken oder Prime-Rib-Steak – in Bobs Bar schmeckt alles. Trotzdem hat der Besitzer „Mystery Diners“ um Hilfe gebeten, denn bei seinem Quiz „Kinky Quizzo“-Event geht es nicht mehr mit rechten Dingen zu. Für 25 Dollar Eintritt kann jeder mitmachen, die Einnahmen werden am Ende als Preisgeld ausgeschüttet. Problem dabei: Die letzten zehn Mal hat immer dieselbe Dragqueen gewonnen, deshalb bleiben andere Leute fern. Ist beim Quiz Betrug im Spiel?
 
Sa, 23.5., 11:30 – 12 Uhr, Das Erste
Quarks im Ersten: Intersexualität – Warum es mehr als zwei Geschlechter gibt (Magazin, D 2020)
 
Sa, 23.5., 14 – 15:35 Uhr, MDR
ABBA – Der Film (Konzertfilm, AUS/S 1977)
Der Film zeigt das Phänomen ABBA auf der Höhe des Erfolges während der Australien-Tour 1977. Die tobende und euphorische Begeisterung der Fans wurde vom Regisseur Lasse Hallström in diesem Film eingefangen. Dies ist eine dieser wenigen besonderen Möglichkeiten, ABBA auf der Bühne zu erleben, die hier über 20 Hits präsentieren. Die Rahmenhandlung des Films: der Radiomoderator Ashley Wallace jagt der Band hinterher, von seinem Redaktionschef zum Erfolg verdammt, um ein exklusives und ausführliches Interview mit ABBA zu bekommen. Eine verflixt schwierige Angelegenheit, die viel Fantasie, Zähigkeit und Leidensfähigkeit verlangt.
Mit „ABBA – Der Film“ inszenierte Lasse Hallström einen der erfolgreichsten Kinofilme der Saison 1978 in Europa und Australien und hat heute längst Kultstatus. Der damals 31-Jährige war der ideale Regisseur für einen ABBA-Film, hatte er doch etliche Musikclips der Gruppe inszeniert.
 
Sa, 23.5., 20:15 – 21 Uhr, WDR
Unser Land in den 90ern: Auf dem Gipfel – 1994 (Dokumentation, D 2019)
1994 war das Jahr, als der sogenannte „Schwulenparagraf“ 175 gekippt wurde. Homosexualität stand nun nicht mehr unter Strafe. Comiczeichner Ralf König („Der bewegte Mann“) und die damalige Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) erinnern sich im Film an diese längst überfällige Korrektur im deutschen Strafrecht. Kein Zufall, dass in diesem gesellschaftlichen Klima „Der bewegte Mann“ zum größten deutschen Kinoerfolg des Jahres wurde. Mehr als sechs Millionen Zuschauer wollten die Schwulen-Komödie von Regisseur Sönke Wortmann (nach der Vorlage von Ralf König) sehen.
 
Sa, 23.5., 23:10 – 23:55 Uhr, WDR
Unser Land in den 90ern: Mit Nussecken zum ESC – 1998 (Dokumentation, D 2019)
Das Jahr 1998: Guildo Horn, der „Meister“ mobilisierte Tausende, zum Public Viewing. Mit seinem Auftritt leitete der Wahlkölner beim „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ ein neues Zeitalter ein. Von der Domstadt aus schwappte der Schlager-Hype schließlich über ganz Deutschland. Und alle waren im Guildo-Rausch.
Schade nur für „Rosenstolz“ – die Zweitplatzierten der deutschen Vorentscheidung: Ihr Song „Herzensschöner“ war aus Sicht vieler Musikexperten und ESC-Fans der weitaus bessere Song und hätte Deutschland international vielleicht sogar den Sieg bringen können.
 
Sa, 23.5., 3:20 – 4:43 Uhr, Das Erste
Swinging with the Finkels – Langweilig war gestern! (Spielfilm, GB/USA 2010)
Ellie und Alvin Finkel haben sich auf der Universität kennengelernt und früh geheiratet. Jahre später ist sie eine erfolgreiche Modedesignerin und er ein gut verdienender Architekt. Mit ihren gemeinsamen Interessen und einem netten Freundeskreis könnten sie eigentlich ein glückliches Paar sein. Leider gibt es seit geraumer Zeit dieses Problem im Schlafzimmer: Das Liebesleben der Finkels findet nicht mehr statt. Weder Rollenspiele noch Selbstbefriedigung mit vermeintlich geeigneten Lebensmitteln bringen den erwünschten erotischen Kick. Das Paar steht kurz vor der Trennung. Auf den heißen Tipp von Ellies schwulem Kollegen Andrew (Edward Akrout) hin ziehen die beiden als letzte Möglichkeit einen Partnertausch in Erwägung. Über das Internet suchen sie nach einem geeigneten Paar und verabreden ein prickelndes Date zu viert. Das Experiment glückt, hat aber unerwartete Folgen: Schon kurze Zeit später stehen Ellie und Alvin scheinbar vor den Trümmern ihrer Beziehung.
 
Sa, 23.5., 4:45 – 5:30 Uhr, Das Erste
Kroymann –Die Entgiftung (Comedy, D 2020)
In angespannten Zeiten kommt ein wenig Ablenkung gerade recht. Für den Zuschauer bedeutet das: ein „Kroymann“-Spezial. Für die Schauspielerin, Satirikerin und Sängerin Maren Kroymann bedeutet das: Detox im mondänen Kurhotel, zusammen mit ihrer Agentin. Viel Zeit hat Maren dafür nicht, das wird gleich zu Beginn klar. Statt 14 Tagen gibt es nur zwei Tage. Der Terminplan ist also eng getaktet. Aber ihre Agentin Elisabeth wiegelt ab: „Die bieten hier einen ‚Express-Detox‘ an: ‚128 Beauty- und Wohlfühl-Behandlungen in 48 Stunden – Wir entspannen Sie so hart wie noch nie!‘“ Harte Entspannung, gepaart mit spitz-pointierten Dialogen, mit der brillanten Annette Frier, die als Marens Agentin zusammen mit ihr eine unwiderstehliche Einheit bildet. Detox heißt aber nicht nur entgiften von alten Dingen, sondern auch nur Gutes in sich aufzunehmen. Also schwelgt Maren dabei in Erinnerungen an Erfolge wie den Macrons oder sie macht einen Abstecher auf den Todesstern. Sie trifft im Kurhotel unverhofft auf Kolleginnen und Kollegen wie Cordula Stratmann, Ann-Kathrin Kramer und Kai Wiesinger. Außerdem in der Sendung: Max Bretschneider, Walter Kreye, Denis Moschitto, Thomas Heinze, Michael Wittenborn u. v. a.
 
So, 24.5., 7 – 7:30 Uhr, SWR
Echtes Leben: Jung, schwul, gläubig – Geht das für Christen, Juden und Muslime? (Dokumentation, D 2020)
Vorbehalte, Ressentiments, im schlimmsten Fall Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft: Viele junge, gläubige Schwule und Lesben machen diese Erfahrungen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland Glaube und sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung, und haben sie Erfolg damit? Der Film erzählt die Geschichte von drei jungen Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben wollen. Die Reportage „Jung, schwul, gläubig – Geht das für Christen, Juden und Muslime?“ zeigt deren Kampf um Akzeptanz. Leo Schapiro ist Mitbegründer von „Keshet“. Keshet ist Hebräisch und heißt Regenbogen. „Keshet“ ist der erste queere jüdische Verein in Deutschland. „Wir möchten gemeinsam dafür sorgen“, sagt Leo, „dass offen queeres Leben und auch queere Familien in den jüdischen Gemeinden selbstverständlich werden.“ Tugay Sarac kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. Tugay, schwul und gläubig, ist einer der paar wenigen deutschen Muslime, die öffentlich zu beidem stehen. Timo Platte ist Grafikdesigner in Wuppertal. Die kleine, fromme Freikirche, in der er aufwuchs, war seine ganze Welt. Doch seine Homosexualität war dort Tabu. Als er sich entschloss auszubrechen, fand er in der Organisation „Zwischenraum“ Gleichgesinnte. Mit deren Unterstützung entstand sein Buch „Nicht mehr schweigen“.
 
So, 24.5., 10:25 – 12:10 Uhr, WDR
Kölner Treff (Talk, D 2020)
Im Kölner Treff zu Gast bei Bettina Böttinger sind unter anderem das lesbische Paar Barbara und Barbara, die sich im Seniorenalter outeten.
 
So, 24.5., 22:20 – 23:15 Uhr, Arte
John Wayne – Amerika um jeden Preis (Dokumentation, F 2018)
Wer an den klassischen Westernhelden denkt, denkt an John Wayne. Er war der Prototyp des einsamen Cowboys. Wie kein zweiter Hollywoodschauspieler schuf er im Laufe seiner beeindruckenden Karriere mit über 170 Filmen amerikanische Mythen und Legenden. Was weniger bekannt ist: Im wahren Leben war Wayne als Mitglied der rechtsradikalen John Birch Society ein ultrarechter, homophober Macho und Rassist.
 
So, 24.5., 0:25 – 1 Uhr, ZDF
ZDF-History: Helden der Leinwand (Dokumentation, D 2017)
Brad Pitt, John Travolta und Cary Grant: Ihre Namen lassen die Herzen der Frauen höherschlagen. Doch hinter der Glitzer-Fassade der Schauspieler verbergen sich bewegende Schicksale. Cary Grant zählt über 30 Jahre zu den populärsten Filmstars der Traumfabrik. Gerüchte, der „Vorzeige-Casanova“ Cary Grant sei homosexuell gewesen, halten sich bis heute. „ZDFHistory“ geht den Mythen und Geheimnissen um den legendären Schauspieler auf den Grund.
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