Kultur
   4 Jahre
Foto: Jon Tyson

QueerScreen - 20.07.–26.07.20

Das beste der aktuellen Fernsehwoche - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille.

Mo, 20.7., 8:45 – 9:30 Uhr, SWR
Elvis und der Kommissar (3): Todesursache Eigentor (Serie, D 2007)

Hauptkommissar Behringer macht sich auf die Suche nach Lilo, der verschwundenen Lebensgefährtin seines Dezernatsleiters. Diese meldet sich kurz darauf bei ihm und erzählt, sie habe die Nacht ohnmächtig in der Wohnung des Fußballstars Kurt Schowanitzki verbracht, der nun tot neben ihr liegen würde. Behringer fängt an zu ermitteln und erfährt dabei von Schowanitzkis Verlobter Gina, dass der Fußballstar homosexuell war und sie die Heirat deshalb absagen wollte.

 

Mo, 20.7., 10:45 – 11:15 Uhr, ARD alpha
Schatten des Todes – Die Geschichte der Seuchen (1/6): Vergiftete Pfeile Amors – Aids und Syphilis (Dokumentation, D 2009)

Die „Vergifteten Pfeile Amors“, wie Geschlechtskrankheiten auch genannt werden, treffen den Menschen an seiner schwächsten Stelle. Liebe, Lust und Leidenschaft werden zu todbringenden Versuchungen. Die Infizierten kämpfen nicht nur mit der Krankheit, sondern auch mit der moralischen Stigmatisierung und der gesellschaftlichen Ausgrenzung, welche diese oft mit sich bringt. Heute erkranken wieder mehr Menschen an der Syphilis, vor allem im Zusammenhang mit der modernen „Lustseuche“ Aids. Diese Immunschwächekrankheit tritt Ende der 1970er-Jahre in Erscheinung, als die Infektionskrankheiten als nahezu besiegt gelten. Schnell wird die Krankheit den Homosexuellen zugeschrieben, die in der Folge gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung zu kämpfen haben. Doch auch Heterosexuelle sind zunehmend von der Krankheit betroffen und sorgen für eine weltweite Verbreitung der Krankheit. Das Immunsystem der Infizierten wird durch das Virus fast vollständig außer Gefecht gesetzt, so dass der Körper auch mit harmlosen Erkrankungen nicht mehr fertig werden kann. Trotz der Entdeckung des HI-Virus Anfang der 80er-Jahre ist bis heute weder eine Impfung noch eine Heilung von Aids möglich. Durch eine Kombinationstherapie kann HIV-Infizierten heute immerhin ein weitgehend normales Leben ermöglicht werden und die Sterberate ist erheblich gesunken.

 

Mo, 20.7., 20:15 – 21:15 Uhr, TLC
Dragnificent! Entdecke die Queen in dir: Eine wundervolle Verwandlung (Serie, USA 2020)

In „Dragnificient“ reist ein schillerndes Dragqueen-Quartett kreuz und quer durchs Land, um Frauen für einen besonders wichtigen Tag zu rüsten und ihnen umfassend unter die Arme zu greifen: von einer Kandidatin, die sich nach massivem Gewichtsverlust ein neues Selbstbewusstsein aufbauen will, über eine Frau, die Angst vor ihrem High School-Ehemaligentreffen hat, bis zu einer Braut, die von Angstzuständen geplagt wird. Mode-Expertin Jujubee, Make-up & Hair-Spezialistin Alexis, Party-Queen Thorgy und Event-Planerin BeBe machen aus grauen Mäusen und schüchternen Mauerblümchen strahlende Power-Frauen, die nicht nur durch ihr gutes Aussehen glänzen, sondern auch durch neu gewonnenes Selbstvertrauen, Mut und Selbstliebe.

Ami aus Ohio hat sich einer Magen-Bypass-OP unterzogen und fast 60 Kilo verloren. Diesen Erfolg möchte sie mit ihrer Familie und Freunden teilen und sie alle zu ihrer Butterfly Party einladen, bei der sie wie ein Schmetterling aus ihrem Kokoon schlüpfen will. Doch Ami hat so lange unter ihrem Übergewicht gelitten, dass ihr Selbstbewusstsein nach wie vor am Boden ist und sie es immer noch kaum schafft, sich im Spiegel anzuschauen. Deshalb braucht sie dringend die Unterstützung der Drag Queens: Alexis, Bebe und der Rest der Crew reisen an und geben Ami Nachhilfe in Sachen Fashion, Styling und Selbstliebe.

 

Mo, 20.7., 21:15 – 22:15 Uhr, TLC
Ich bin Jazz: Entscheidungsnöte (Serie, USA 2020)

Geboren im falschen Körper. Jazz Jennings, die als Junge zur Welt kam, lebt seit dem Kindergarten als Mädchen. Inzwischen ist sie 18 Jahre alt und kämpft noch mit einigen Teenagerproblemen: Aussehen, Schule, Dating, Gruppenzwang und vieles mehr. Doch für Jazz ist das Erwachsenwerden weit schwieriger als für ihre Freundinnen: Das Transgender-Mädchen hat die Hormontherapie, die ihren knabenhaften Körper fraulicher macht, gut vertragen, doch die geschlechtsangleichende OP, die Jazz ganz zur Frau werden lässt, ist nicht optimal verlaufen. Nun muss sie für die dritte Operation wieder nach New York fliegen. Außerdem steht Jazz kurz vor ihren High School-Abschluss und muss sich entscheiden, ob sie nach Harvard oder Pomona geht.

Als Jazz in Harvard angenommen wird, glühen ihre Eltern vor Stolz, aber das Transgender-Mädchen wäre lieber nach Pomona gegangen. Doch Jazz hat momentan größere Sorgen: Es kann sein, dass sie ein viertes Mal operiert werden muss, um ein Problem mit der Harnröhre zu beheben. Außerdem versucht sie, Geld für die Geschlechtsangleichung ihrer Freundin Noelle zusammenzubekommen, die dafür rund 25.000 Dollar benötigt. Dann steht der 50ste Geburtstag von Mama Jeanette an, die sich zu diesem Anlass eine Schönheits-OP gönnen will. Durch den Stress der letzten Monate fühlt sich Jeanette um Jahre gealtert.

 

Di, 21.7., 17:05 – 17:55 Uhr, rbb
Leopard, Seebär & Co. (169): Adrenalinschub im Löwengehege (Dokumentation, D 2017)

Die drei kürzlich im Vogel-Revier geschlüpften Storchenkinder fressen noch keinen ganzen Fisch. Darum bereitet Tierpfleger Sebastian Behrens kleine Häppchen vor, die er dem Nachwuchs direkt am Nest serviert. Zur Auswahl stehen Stint, Heuschrecken und Mehlwürmer, ein Festmahl! Die noch etwas zerrupft aussehenden Störche entwickeln sich prächtig, auch dank des schwulen Storchenpaares, das sich hervorragend als Ersatzeltern macht.

 

Di, 21.7., 20:15 – 21 Uhr, rbb
Bilderbuch: Berlin-Wilmersdorf (Dokumentation, D 2020)

Wilmersdorf liegt mitten in Berlin und doch Lichtjahre entfernt von den coolen und rauen Kiezen der Stadt, die Touristen und Künstler inspirieren. Der Bezirk zwischen Ku'Damm und Breitenbachplatz gilt als grün, beschaulich und betucht – gutes, altes West-Berlin! Hier wird Tradition gepflegt und geschätzt. U. a. befindet sich in Wilmersdorf die älteste Moschee Deutschlands: Der „Mini-Tadsch Mahal“ an der Brienner Straße, 1928 erbaut für die liberale Ahmadiyya-Gemeinde. Amir Aziz, der Imam der Moschee, lädt nach dem Freitagsgebet Gäste zum Tee mit seinen Töchtern. Das Gebäude, vor allem aber die christlich-islamisch-jüdische Geschichte dieser Moschee ist faszinierend. Mehrere hundert Berliner konvertierten während der Weimarer Republik zum Islam – unter ihnen Hugo Marcus, ein homosexueller, jüdischer Schriftsteller. Als er 1938 von den Nationalsozialisten inhaftiert wird, rettet ihm die Gemeinde das Leben und hilft ihm bei der Flucht in die Schweiz. Dieser liberalen Haltung fühlt sich Amir Aziz verpflichtet. 

 

Mi, 22.7., 8 – 5:45 Uhr, ZDF info
Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle: Falsche Fährten: Der Fall Walter Sedlmayr (Dokumentation, D 2019)

Juli 1990. Ein Mann wird in seiner Wohnung brutal ermordet. Das Opfer: der bayerische Volksschauspieler Walter Sedlmayr. Sein größtes Geheimnis kommt nun ans Licht. Der Vorzeige-Bayer war homosexuell. Damals ein Riesenskandal. Sedlmayr lag gefesselt im Bett – daneben: Kondome, eine Peitsche. Was ist hier geschehen? Wer hat Walter Sedlmayr umgebracht? Zwei Kriminal-Experten rollen den spektakulären Fall noch einmal auf. Die Psychologin Katinka Keckeis arbeitet im Gefängnis mit gefährlichen Straftätern. Der ehemalige Profiler Axel Petermann war fast 30 Jahre lang als Mordermittler tätig. Die beiden folgen den Spuren des Walter Sedlmayr. Walter Sedlmayr, am 6. Januar 1926 in München geboren, war der Inbegriff eines Parade-Bayern. Sein Vater, ein Tabakhändler, war der Typ Bayer, den er später in seinen Rollen immer gespielt hat. Schauspielerisch gelingt Sedlmayr 1971 als Leibkoch von Ludwig II. der Durchbruch. Die Mischung aus Dokumentation und Fiktion macht ihn schlagartig bekannt. Er wird Star zahlreicher Fernsehserien und zum Inbegriff des kleinen Grantlers mit dem großen Herzen. Jeder kennt ihn als Revierleiter der „Polizeiinspektion 1“ oder als „Millionenbauer“ Josef Hartinger. Er wird zum Gesicht einer bekannten Brauerei und zum Highlight auf dem Münchner Nockherberg. Ins Visier der Ermittler gerät zuerst der Privatsekretär Sedlmayrs, der ein falsches Testament präsentiert. Mehr und mehr konzentriert sich der Verdacht dann auf den Ziehsohn des Schauspielers, der bei seinem Gönner in Ungnade gefallen ist. Zwei Jahre nach der Tat wird ihm und seinem Halbbruder der Prozess gemacht. Am 21. Mai 1993 werden sie zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Ihre Täterschaft streiten sie ab. Am 24. Juli 1993 bestätigt der Bundesgerichtshof das Urteil, die Revision wird verworfen, die Wiederaufnahme nicht bestätigt. Seit 2008 sind beide Brüder wieder frei. Ihre Strafe haben sie abgesessen. 2018 wollten sie vor Gericht erreichen, dass ihre Namen aus online archivierten Pressetexten verschwinden. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte spricht ihnen dieses Recht nicht zu. Ihre beiden Namen werden immer untrennbar mit dem Mord an Walter Sedlmayr zusammenhängen.

 

Mi, 22.7., 9:15 – 10 Uhr, tagesschau24
Menschen hautnah: Anastasia – Oberstleutnant, Kommandeurin, Transgender (Dokumentation, D 2019)

Anastasia Biefang ist die erste Transgender-Kommandeurin in der Geschichte der Bundeswehr. Erst im Alter von 40 Jahren wagt sie den Schritt, sich ihrem Arbeitgeber gegenüber zu öffnen. Sie sagt ihm, dass sie transgender ist und künftig als Frau angesprochen werden möchte: „Ende 2014 habe ich für mich entschlossen, einen Schlussstrich unter mein männliches Leben zu setzen. (...) Also es war mir völlig egal wie nach einem Outing, insbesondere im Beruf dann die Bundeswehr mit mir umgeht, was passiert. Für mich war einfach wichtig, dass es mir wieder gut geht – persönlich", erzählt die heute 44-Jährige im Film. Bis dahin war sie bei der Bundeswehr als Soldat tätig. Ihrer Karriere hat das Outing nicht geschadet. Seit Oktober 2017 leitet Anastasia Biefang das Informationstechnikbataillon als Kommandeurin. Über 700 Soldaten und Soldatinnen hören auf ihr Kommando. Sie hat Glück, ihr damaliger Vorgesetzter zeigt viel Verständnis für ihre Situation und unterstützt sie. Privat ist es schwieriger: Ihre Ehe geht in die Brüche. Doch Anastasia Biefang verfolgt ihren Weg weiter. Sie lässt ihr äußeres Geschlecht ihrem gefühlten inneren Geschlecht angleichen und findet auch eine neue Partnerin. Mit Samanta ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie steht ihr während der gesamten medizinischen Eingriffe eng zur Seite. Auch ihre Eltern, die nun plötzlich eine Tochter statt eines Sohnes haben, unterstützen sie. Die Soldaten und Mitarbeiter des Bataillons sind hingegen erstmal skeptisch: „Die Vorurteile waren eben ‚Ach – jetzt kriegen wir hier so eine Transe. Was soll denn das werden und das für unserer Bataillon, uns trauen sie ja viel zu, dann haben wir ja bald die Regenbogenflagge dran“, so ihre künftige Sekretärin. Auch Anastasia Biefang ist nervös, ob sie in dieser Männerwelt als Transgender-Frau und Vorgesetzte akzeptiert wird. Die ersten Wochen sind ein gegenseitiges Abtasten und dann kommt auch schon die nächste Herausforderung: Afghanistan. Menschen hautnah begleitet Anastasia Biefang von ihrem Dienstantritt als Kommandeurin eines Bataillons bis zur Abreise in einen Auslandseinsatz nach Afghanistan. Autor Thomas Ladenburger geht dabei der Frage nach, ob Anastasia Biefang sich als Kommandeurin durchsetzt und Anerkennung findet und wie die Soldat*innen mit ihr umgehen.

 

Mi, 22.7., 14:15 – 15:45 Uhr, ONE
Die letzten Millionen (Spielfilm, D 2014)

In einer Berliner Seniorenresidenz kommt es zu einem unerwarteten Geldregen: Sechs Bewohner knacken als Tippgemeinschaft den Lottojackpot von 30 Millionen Euro. Was aber soll man auf seine alten Tage mit so viel Geld anstellen? Der Lebemann Conrad möchte noch einmal ordentlich auf den Putz hauen, während das schwule Paar Otto (Joachim Bliese) und Jakob (Ulrich Pleitgen) sich den Traum vom eigenen Segelboot erfüllt. Die gutmütige Rosi wird von ihren Kindern hemmungslos ausgenommen, während die entdeckungsfreudige Karin endlich die Welt bereisen will, zur Not auch ohne ihren missmutigen Ehemann. Doch obwohl fast alle sich ihre Träume erfüllen können, hält das Schicksal nach dem Lottoglück auch ein paar Rückschläge parat.

 

Mi, 22.7., 18:15 – 18:45 Uhr, NDR
Typisch! Onkel Emma im Szeneviertel (Dokumentation, D 2020)

Max Läufer hat sich dazu entschieden, den Feinkostladen in der Langen Reihe in Hamburg-St. Georg weiterzuführen. Sein Vater hat ihn vor 58 Jahren gegründet. Sogar die Neueröffnung eines Supermarktes vor zwei Jahren hat das kleine Geschäft überlebt. Jetzt muss der Hamburger täglich den Spagat machen. Sich einerseits den Kundinnen und Kunden zuwenden, für sie da sein. Aber so ist das eben als „Onkel Emma“. „Du bist alles in einem: Seelentröster, Entertainer, Eheberater, Plaudertasche, Hundefreund, Nachbar und Verkäufer“, sagt Max Läufer. Dazu kommt: Die Welt, die sich auf seiner 70 Quadratmeter großen Verkaufsfläche trifft, ist vielfältig. So wie das Viertel um den Hauptbahnhof. Es kommen alteingesessene Originale, schwule Pärchen, junge Familien, transsexuelle Friseure, gut verdienende Juppies, um sechs Uhr die Müllwerker, der Sportchirurg aus dem Krankenhaus gegenüber und Jens Riewa von der tagesschau.

 

Mi, 22.7., 0:25 – 0:53 Uhr, MDR
Kroymann (Comedy, D 2020)

 

Do, 23.7., 16:30 – 17:15 Uhr, ZDF info
Fatale Zusammentreffen: Die Traumfrau (Serie, USA 2018)

Für ihre Freunde sind sie das perfekte lesbische Paar. Doch die Liebesgeschichte von Crystal Parker und Danielle Dixon gipfelt in einem tödlichen Eifersuchtsdrama. Die Polizistin Crystal lebt mit Danielle zusammen, ihrer absoluten Traumfrau. Eine glückliche Beziehung, um die sie viele beneiden. Doch als Crystal eine alte Schulfreundin wiedertrifft, gerät das Glück ins Wanken. Was harmonisch beginnt, endet mit einem Verbrechen.

Die Serie erzählt spannende Mordfälle aus den USA. Es sind allesamt Wiedersehen mit tödlichen Folgen: Alltägliche Treffen setzen eine mörderische Kettenreaktion in Gang. Von jetzt auf gleich wird aus Liebe Hass, aus Familienmitgliedern oder Freunden werden Erzfeinde. Was als triviale Begegnung beginnt, endet mit einem kaltblütigen Verbrechen. Ermittler der Polizei und engste Bezugspersonen von Täter und Opfer erzählen die emotionalen Geschichten aus erster Hand.

 

Do, 23.7., 23:30 – 1:05 Uhr, rbb
Viva (Spielfilm, IRL 2015)

Havanna, Kuba. Jesus arbeitet als Friseur in einer Travestie-Bar, würde aber viel lieber selbst auf die Bühne. Als ihm die resolute Barchefin Mama endlich die Chance dazu gibt, wird Jesus von einem Gast auf offener Bühne attackiert. Erst auf den zweiten Blick erkennt er den Mann: Es ist sein Vater Angel, den er seit 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Ungefragt nistet sich Angel bei seinem Sohn ein und verbietet ihm, weiter als Sängerin aufzutreten. Jesus ist hin und hergerissen: zwischen dem Wunsch, seinen Vater besser kennenzulernen, dessen aggressiven Trinkerlaunen und seinen eigenen Sehnsüchten, wieder Viva zu sein, die hingebungsvolle Diva. Erst als Jesus erfährt, warum sein Vater wirklich zurückgekehrt ist, findet er zu seiner eigenen Stimme zurück.

„Viva“, der komplett an Originalschauplätzen gedreht wurde, zeigt Havanna als pulsierende Metropole mit ausschweifendem Nachtleben, in dem das Überleben des Einzelnen aber äußerst prekär sein kann. Einfühlsam erzählt der irische Regisseur Paddy Breathnach in dieser authentischen Kulisse, wie zwei denkbar unterschiedliche Männer nach langer Trennung wieder zueinander finden. Der Film ist ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, sich so zu zeigen, wie man wirklich ist – oder wie man gern sein möchte. Gesungen aus tiefster Seele! „Viva“ war 2015 der Publikumshit in Telluride und Sundance, wurde für fünf irische Filmpreise nominiert und von Irland ins Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film geschickt.

 

Fr, 24.7., 11:30 – 12 Uhr, NDR
Typisch! Onkel Emma im Szeneviertel (Dokumentation, D 2020)

Max Läufer hat sich dazu entschieden, den Feinkostladen in der Langen Reihe in Hamburg-St. Georg weiterzuführen. Sein Vater hat ihn vor 58 Jahren gegründet. Sogar die Neueröffnung eines Supermarktes vor zwei Jahren hat das kleine Geschäft überlebt. Jetzt muss der Hamburger täglich den Spagat machen. Sich einerseits den Kundinnen und Kunden zuwenden, für sie da sein. Aber so ist das eben als „Onkel Emma“. „Du bist alles in einem: Seelentröster, Entertainer, Eheberater, Plaudertasche, Hundefreund, Nachbar und Verkäufer“, sagt Max Läufer. Dazu kommt: Die Welt, die sich auf seiner 70 Quadratmeter großen Verkaufsfläche trifft, ist vielfältig. So wie das Viertel um den Hauptbahnhof. Es kommen alteingesessene Originale, schwule Pärchen, junge Familien, transsexuelle Friseure, gut verdienende Juppies, um sechs Uhr die Müllwerker, der Sportchirurg aus dem Krankenhaus gegenüber und Jens Riewa von der tagesschau. 

 

Fr, 24.7., 4:45 – 5:30 Uhr, ZDF info
Fatale Zusammentreffen: Die Traumfrau (Serie, USA 2018)

Für ihre Freunde sind sie das perfekte lesbische Paar. Doch die Liebesgeschichte von Crystal Parker und Danielle Dixon gipfelt in einem tödlichen Eifersuchtsdrama. Die Polizistin Crystal lebt mit Danielle zusammen, ihrer absoluten Traumfrau. Eine glückliche Beziehung, um die sie viele beneiden. Doch als Crystal eine alte Schulfreundin wiedertrifft, gerät das Glück ins Wanken. Was harmonisch beginnt, endet mit einem Verbrechen.

Die Serie erzählt spannende Mordfälle aus den USA. Es sind allesamt Wiedersehen mit tödlichen Folgen: Alltägliche Treffen setzen eine mörderische Kettenreaktion in Gang. Von jetzt auf gleich wird aus Liebe Hass, aus Familienmitgliedern oder Freunden werden Erzfeinde. Was als triviale Begegnung beginnt, endet mit einem kaltblütigen Verbrechen. Ermittler der Polizei und engste Bezugspersonen von Täter und Opfer erzählen die emotionalen Geschichten aus erster Hand.

 

Sa, 25.7., 9 – 10:30 Uhr, rbb
Zwei Seiten der Liebe (Fernsehfilm, D 2002)

Carola Martin ist seit 25 Jahren glücklich verheiratet. Dass sie sich ihrem Mann Dieter ein wenig entfremdet hat, führt Carola zunächst nur auf die Umstände zurück – ihre häufige Abwesenheit und Stress. Doch dann kommt Dieter bei einem Autounfall ums Leben. Und als die verzweifelte Carola notgedrungen  Einblick in seine Unterlagen nimmt, begreift sie, dass sie ihn nie wirklich gekannt hat. Dieter war schwul und führte jahrelang eine Beziehung mit dem jungen Anwalt Tobias Volperius. Als Carola auch noch erfährt, dass ihre Tochter Simone von der Existenz des Liebhabers wusste, bricht für sie eine Welt zusammen. In dieser Situation ist es ausgerechnet der sensible, von einer schweren Krankheit gezeichnete Tobias, der ihr zur Seite steht. Er ist der Auffassung, dass Dieters Ehe und seine Homosexualität ganz einfach „Zwei Seiten der Liebe” sind.

 

Sa, 25.7., 9:20 – 10:50 Uhr, ONE
Die letzten Millionen (Spielfilm, D 2014)

In einer Berliner Seniorenresidenz kommt es zu einem unerwarteten Geldregen: Sechs Bewohner knacken als Tippgemeinschaft den Lottojackpot von 30 Millionen Euro. Was aber soll man auf seine alten Tage mit so viel Geld anstellen? Der Lebemann Conrad möchte noch einmal ordentlich auf den Putz hauen, während das schwule Paar Otto (Joachim Bliese) und Jakob (Ulrich Pleitgen) sich den Traum vom eigenen Segelboot erfüllt. Die gutmütige Rosi wird von ihren Kindern hemmungslos ausgenommen, während die entdeckungsfreudige Karin endlich die Welt bereisen will, zur Not auch ohne ihren missmutigen Ehemann. Doch obwohl fast alle sich ihre Träume erfüllen können, hält das Schicksal nach dem Lottoglück auch ein paar Rückschläge parat.

 

Sa, 25.7., 10:30 – 12 Uhr, rbb
Mein Sohn Helen (Spielfilm, D 2015)

Als Tobias Wilke (Heino Ferch) den 17-jährigen Finn (Jannik Schümann) nach dessen einjährigem Auslandsaufenthalt vom Flughafen abholen will, steht ihm eine junge Frau gegenüber, in der er nur langsam seinen Sohn wiedererkennt. Finn erklärt seinem verwirrten Vater, sich schon immer als Mädchen im Jungenkörper gefühlt zu haben. Er nennt sich nun Helen. Das Austauschjahr bei seiner Tante in den USA hat er genutzt, um die sexuelle Identität endlich offen zu zeigen. In der Zeit in San Francisco ist sein Entschluss endgültig gereift, sich ab sofort als Mädchen zu kleiden, um den gesetzlich vorgeschriebenen „Alltagstest“ bestehen und bei Eintritt der Volljährigkeit eine geschlechtsangleichende Operation vornehmen lassen zu können. Für sein Umfeld beginnt der Härtetest. Nach dem ersten Schrecken sieht sich der aufgewühlte Vater mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert: Wie kann es sein, dass er nichts gemerkt hat? Hat seine vor zwei Jahren tödlich verunglückte Frau, deren Verlust Tobias noch nicht überwunden hat, etwas gewusst? Aber auch Helen muss sich schmerzlichen Fragen stellen: Wird es ihr gelingen, bei ihrem Entschluss zu bleiben? Selbst auf die Gefahr hin, die Menschen, die ihr am meisten bedeuten, zu verlieren? Gemeinsam begeben sich Vater und Tochter auf eine Reise, die sie gleichermaßen zueinander und zu sich selbst führt: ein komisches, liebevolles Ringen um Wahrheit und Selbstbestimmung.

 

Sa, 25.7., 16:20 – 17:15 Uhr, TLC
Dragnificent! Entdecke die Queen in dir: Eine Queen für Alabama (Serie, USA 2020)

In „Dragnificient“ reist ein schillerndes Drag Queen-Quartett kreuz und quer durchs Land, um Frauen für einen besonders wichtigen Tag zu rüsten und ihnen umfassend unter die Arme zu greifen: von einer Kandidatin, die sich nach massivem Gewichtsverlust ein neues Selbstbewusstsein aufbauen will, über eine Frau, die Angst vor ihrem High School-Ehemaligentreffen hat, bis zu einer Braut, die von Angstzuständen geplagt wird. Mode-Expertin Jujubee, Make-up & Hair-Spezialistin Alexis, Party-Queen Thorgy und Event-Planerin BeBe machen aus grauen Mäusen und schüchternen Mauerblümchen strahlende Power-Frauen, die nicht nur durch ihr gutes Aussehen glänzen, sondern auch durch neu gewonnenes Selbstvertrauen, Mut und Selbstliebe.

Danyale aus Mobile, Alabama, soll in Kürze zur Queen der „LeFlor High School All-Class Reunion“ gewählt werden, doch sie fühlt sich alles andere als königlich – nämlich zu dick, unattraktiv und völlig altbacken. Freundin Angela hatte zusammen mit ihr vor 30 Jahren die Schule abgeschlossen und weiß sofort, dass Danyale für Kleid, Krone, perfektes Make-up und Haar-Styling professionelle Hilfe benötigt. Sie wendet sich an die Dragqueens Alexis, Thorgy, Jujubee und Bebe, die ihrer einstigen Klassenkameradin unter die Arme greifen und zunächst Danyales Selbstbewusstsein aufpolieren.

 

Sa, 25.7., 17:15 – 18:15 Uhr, TLC
Ich bin Jazz: Entscheidungsnöte (Serie, USA 2020)

Geboren im falschen Körper. Jazz Jennings, die als Junge zur Welt kam, lebt seit dem Kindergarten als Mädchen. Inzwischen ist sie 18 Jahre alt und kämpft noch mit einigen Teenagerproblemen: Aussehen, Schule, Dating, Gruppenzwang und vieles mehr. Doch für Jazz ist das Erwachsenwerden weit schwieriger als für ihre Freundinnen: Das Transgender-Mädchen hat die Hormontherapie, die ihren knabenhaften Körper fraulicher macht, gut vertragen, doch die geschlechtsangleichende OP, die Jazz ganz zur Frau werden lässt, ist nicht optimal verlaufen. Nun muss sie für die dritte Operation wieder nach New York fliegen. Außerdem steht Jazz kurz vor ihren High School-Abschluss und muss sich entscheiden, ob sie nach Harvard oder Pomona geht.

Als Jazz in Harvard angenommen wird, glühen ihre Eltern vor Stolz, aber das Transgender-Mädchen wäre lieber nach Pomona gegangen. Doch Jazz hat momentan größere Sorgen: Es kann sein, dass sie ein viertes Mal operiert werden muss, um ein Problem mit der Harnröhre zu beheben. Außerdem versucht sie, Geld für die Geschlechtsangleichung ihrer Freundin Noelle zusammenzubekommen, die dafür rund 25.000 Dollar benötigt. Dann steht der 50ste Geburtstag von Mama Jeanette an, die sich zu diesem Anlass eine Schönheits-OP gönnen will. Durch den Stress der letzten Monate fühlt sich Jeanette um Jahre gealtert.

 

Sa, 25.7., 20:15 – 21:35 Uhr, ZDF neo
Hals über Kopf (Spielfilm, USA 2000)

Amanda wurde oft von den Männern enttäuscht. Ihr erster Freund verließ sie für eine andere, ihr zweiter war schwul, und ihren neuesten Lebensgefährten findet sie im Bett mit einer anderen vor. Nun zieht die frustrierte New Yorker Kunst-Restauratorin in eine Model-WG und verliebt sich in Jim, den undurchsichtigen Nachbarn von gegenüber. Doch schon bald verdächtigt sie ihn eines Mordes. Gemeinsam mit ihren Freundinnen ermittelt Amanda auf eigene Faust gegen Jim. Eine charmante Hollywoodkomödie mit Anlehnung an Alfred Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“.

 

Sa, 25.7., 23:15 – 0:15 Uhr, NDR
Nordabend: Lachen im Schmidt Theater – Kult auf der Hamburger Reeperbahn (Dokumentation, D 2020)

Am 8.8.88 eröffneten Corny Littmann und Ernie Reinhardt (alias Lilo Wanders) das Schmidt-Theater am Hamburger Spielbudenplatz im Stil eines Verzehrtheaters der 1920er-Jahre mit Bühnenprogramm. 1991 kam das Schmidts Tivoli dazu, 2015 das Schmidtchen auf der Reeperbahn in Hamburg. Sie sind die schrägsten Unterhaltungstheater in Deutschland. Comedystars, schrille Bühnenshows und Musicals sind seit Jahren Publikumsmagnet, die „Schmidt Mitternachtsshow“ ist Kult. Was mit Corny Littmann, Lilo Wanders und Gästen als kleines Varieté- und Comedytheater begann, ist heute längst eine Institution, 2018 feierte die „Schmidt-Familie“ das 30-jährige Bestehen ihres Hauses. Die skurrile Mischung aus Musik, Theater, Comedy und Travestie zeichnen die drei privaten Kiezbühnen bis heute aus. Schon in den ersten Jahren sorgten Künstler*innen wie Marlene Jaschke, Georgette Dee, Tim Fischer, Heidi Kabel, Rio Reiser, Hildegard Knef, Dirk Bach und natürlich unzählige Nachwuchstalente für den Erfolg der Theater. Inzwischen sind es vor allem die Auftritte namhafter Comedystars und die vielen Eigenproduktionen, die für volle Säle sorgen, wie zum Beispiel die "Heiße Ecke", „Die Königs vom Kiez“, das Winterspektakel „Pompös“, Kindertheaterstücke wie „Der kleine Störtebeker“. Und natürlich gibt es jeden Sonnabend noch die „Schmidt Mitternachtsshow“, die in den 1990er-Jahren auch im NDR Fernsehen lief, nicht immer skandalfrei, was für einige Aufregung in der deutschen TV-Landschaft sorgte! Auf der Bühne im Schmidtchen sind es nun vor allem Poetry- und Comedyveranstaltungen mit vielen Nachwuchskünstlerinnen und –künstlern, die junges Publikum ansprechen. Das Geheimnis des Schmidt-Erfolges liegt unter anderem auch darin, dass sich alle Mitarbeitenden und Mitwirkenden seit Beginn eines auf die Fahne geschrieben haben: Wir sind eine große „Schmidt-Familie“!

 

Sa, 25.7., 0:35 – 2:20 Uhr, Arte
Whitney – Can I Be Me (Dokumentation, USA 2017)

Fünf Jahre nach Whitney Houstons tragischem Tod enthüllt der Dokumentarfilm die wahren Hintergründe über den Absturz einer der wohl größten Sängerinnen aller Zeiten. Von den renommierten Regisseuren Nick Broomfield („Kurt & Courtney“) und Rudi Dolezal („Freddie Mercury“) kommt ein neuer Film über eine der wohl größten Sängerinnen aller Zeiten. Whitney Houston war der Inbegriff eines Superstars, eine „American Princess“, die am häufigsten ausgezeichnete Künstlerin aller Zeiten. Trotz verdienter Millionen, mehr aufeinanderfolgenden Nummer-1-Hits als die Beatles und einer der größten Stimmen aller Zeiten konnte sie nie einfach sie selbst sein. Sie starb an einer Überdosis Drogen und wurde nur 48 Jahre alt. Zusammengestellt aus zumeist noch nie gesehenen Bildern und exklusiven Aufnahmen erzählt der Dokumentarfilm Whitney Houstons unglaubliche und ergreifende Lebensgeschichte aus der Sicht

 

Sa, 25.7., 3:07 – 3:50 Uhr, tagesschau24
Menschen hautnah: Anastasia – Oberstleutnant, Kommandeurin, Transgender (Dokumentation, D 2019)

Anastasia Biefang ist die erste Transgender-Kommandeurin in der Geschichte der Bundeswehr. Erst im Alter von 40 Jahren wagt sie den Schritt, sich ihrem Arbeitgeber gegenüber zu öffnen. Sie sagt ihm, dass sie transgender ist und künftig als Frau angesprochen werden möchte: „Ende 2014 habe ich für mich entschlossen, einen Schlussstrich unter mein männliches Leben zu setzen. (...) Also es war mir völlig egal wie nach einem Outing, insbesondere im Beruf dann die Bundeswehr mit mir umgeht, was passiert. Für mich war einfach wichtig, dass es mir wieder gut geht – persönlich", erzählt die heute 44-Jährige im Film. Bis dahin war sie bei der Bundeswehr als Soldat tätig. Ihrer Karriere hat das Outing nicht geschadet. Seit Oktober 2017 leitet Anastasia Biefang das Informationstechnikbataillon als Kommandeurin. Über 700 Soldaten und Soldatinnen hören auf ihr Kommando. Sie hat Glück, ihr damaliger Vorgesetzter zeigt viel Verständnis für ihre Situation und unterstützt sie. Privat ist es schwieriger: Ihre Ehe geht in die Brüche. Doch Anastasia Biefang verfolgt ihren Weg weiter. Sie lässt ihr äußeres Geschlecht ihrem gefühlten inneren Geschlecht angleichen und findet auch eine neue Partnerin. Mit Samanta ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie steht ihr während der gesamten medizinischen Eingriffe eng zur Seite. Auch ihre Eltern, die nun plötzlich eine Tochter statt eines Sohnes haben, unterstützen sie. Die Soldaten und Mitarbeiter des Bataillons sind hingegen erstmal skeptisch: „Die Vorurteile waren eben ‚Ach – jetzt kriegen wir hier so eine Transe. Was soll denn das werden und das für unserer Bataillon, uns trauen sie ja viel zu, dann haben wir ja bald die Regenbogenflagge dran“, so ihre künftige Sekretärin. Auch Anastasia Biefang ist nervös, ob sie in dieser Männerwelt als Transgender-Frau und Vorgesetzte akzeptiert wird. Die ersten Wochen sind ein gegenseitiges Abtasten und dann kommt auch schon die nächste Herausforderung: Afghanistan. Menschen hautnah begleitet Anastasia Biefang von ihrem Dienstantritt als Kommandeurin eines Bataillons bis zur Abreise in einen Auslandseinsatz nach Afghanistan. Autor Thomas Ladenburger geht dabei der Frage nach, ob Anastasia Biefang sich als Kommandeurin durchsetzt und Anerkennung findet und wie die Soldat*innen mit ihr umgehen.

 

So, 26.7., 10:20 – 11:50 Uhr, WDR
Unsere Besten – WDR Talk-Klassiker (Talk, D 2020)

Was passierte eigentlich, bevor Romy Schneider ihre Hand mit den Worten „Sie gefallen mir“ auf Burkhard Driests Arm legte? Wie verlor Inge Meysel ihre Unschuld und warum vergaß der große Udo Jürgens bei Alfred Biolek seinen Text? Die Antwort auf diese Fragen gibt es in den WDR Talk-Klassikern. Die ausgewählten Ausschnitte der Sendungen sind Sternstunden des Fernsehens im WDR. Intime Gespräche, unvergessliche Momente, Lachtränen, Rührung und Kopfschütteln inbegriffen – die besten Momente, die eine Talk-Show zu bieten hat, mit allen Facetten des intensiven persönlichen Gesprächs: Amüsant und definitiv kurzweilig. Der Bogen wird von der ersten Talkshows im deutschen Fernsehen „Je später der Abend“ – mit Dietmar Schönherr – über Formate wie „B.trifft“, „Kölner Treff“, „Boulevard Bio“ und „Ich stelle mich“ bis zu Late Night Talks wie „Harald Schmidt“ gespannt. Auf der Gästeliste stehen u. a. Ikonen wie Senta Berger und Karl Lagerfeld.

 

So, 26.7., 11:25 – 12:25 Uhr, TLC
Dragnificent! Entdecke die Queen in dir: Eine Queen für Alabama (Serie, USA 2020)

In „Dragnificient“ reist ein schillerndes Drag Queen-Quartett kreuz und quer durchs Land, um Frauen für einen besonders wichtigen Tag zu rüsten und ihnen umfassend unter die Arme zu greifen: von einer Kandidatin, die sich nach massivem Gewichtsverlust ein neues Selbstbewusstsein aufbauen will, über eine Frau, die Angst vor ihrem High School-Ehemaligentreffen hat, bis zu einer Braut, die von Angstzuständen geplagt wird. Mode-Expertin Jujubee, Make-up & Hair-Spezialistin Alexis, Party-Queen Thorgy und Event-Planerin BeBe machen aus grauen Mäusen und schüchternen Mauerblümchen strahlende Power-Frauen, die nicht nur durch ihr gutes Aussehen glänzen, sondern auch durch neu gewonnenes Selbstvertrauen, Mut und Selbstliebe.

Danyale aus Mobile, Alabama, soll in Kürze zur Queen der „LeFlor High School All-Class Reunion“ gewählt werden, doch sie fühlt sich alles andere als königlich – nämlich zu dick, unattraktiv und völlig altbacken. Freundin Angela hatte zusammen mit ihr vor 30 Jahren die Schule abgeschlossen und weiß sofort, dass Danyale für Kleid, Krone, perfektes Make-up und Haar-Styling professionelle Hilfe benötigt. Sie wendet sich an die Dragqueens Alexis, Thorgy, Jujubee und Bebe, die ihrer einstigen Klassenkameradin unter die Arme greifen und zunächst Danyales Selbstbewusstsein aufpolieren.

 

So, 26.7., 12:25 – 13:25 Uhr, TLC
Ich bin Jazz: Der Ex-Faktor (Serie, USA 2020)

Geboren im falschen Körper. Jazz Jennings, die als Junge zur Welt kam, lebt seit dem Kindergarten als Mädchen. Inzwischen ist sie 18 Jahre alt und kämpft noch mit einigen Teenagerproblemen: Aussehen, Schule, Dating, Gruppenzwang und vieles mehr. Doch für Jazz ist das Erwachsenwerden weit schwieriger als für ihre Freundinnen: Das Transgender-Mädchen hat die Hormontherapie, die ihren knabenhaften Körper fraulicher macht, gut vertragen, doch die geschlechtsangleichende OP, die Jazz ganz zur Frau werden lässt, ist nicht optimal verlaufen. Nun muss sie für die dritte Operation wieder nach New York fliegen. Außerdem steht Jazz kurz vor ihren High School-Abschluss und muss sich entscheiden, ob sie nach Harvard oder Pomona geht.

Jazz hat die Geschlechtsangleichung zwar hinter sich gebracht, muss nun aber zu einer dritten OP nach New York fliegen, die dann hoffentlich die letzte sein wird. Nach dem Eingriff geht es dem Transgender-Mädchen jedoch sehr schlecht. Mama Jeanette macht sich große Sorgen um ihr Kind und weicht nicht vom Klinikbett. Die Ärzte geben sich zwar optimistisch, wollen Jazz aber länger unter Beobachtung behalten, als vorgesehen. Als es ihr etwas besser geht, kommt Ahmir zu Besuch, doch Jazz ist nicht in der Stimmung, ihren Ex-Freund zu sehen. Seit der Trennung sind die beiden nicht wirklich im Reinen.

 

So, 26.7., 20:15 – 21:15 Uhr, Arte
Little Miss Sunshine (Spielfilm, USA 2006)

Die junge Olive, die mit ihrer unangepassten Familie in New Mexico lebt, will unbedingt einen Schönheitswettbewerb gewinnen. Auch ihr Vater hat große Pläne und versucht, mit einem Ratgeber für Selbstoptimierung einen Buch-Beststeller zu landen. Die Familie reist im VW-Bus von Albuquerque nach Los Angeles zur bundesweiten Entscheidung eines Nachwuchs-Schönheitswettbewerbs. Mit dabei sind Olives schweigsamer Bruder Dwayne, der erst wieder sprechen will, wenn er Testpilot bei der Air Force geworden ist, ihr heroinsüchtiger Großvater und ihr schwuler Onkel Frank. Sie haben allerlei Rückschläge zu verarbeiten: Der Großvater stirbt an einer Überdosis, Onkel Frank verliebt sich auf der Reise unglücklich und auch der Vater erfährt, dass er keinen Verlag für sein Buch findet. In letzter Minute erreichen sie den Wettbewerb. Olive präsentiert sich mit einer leicht anzüglichen Show und sorgt für einen Eklat. Danach wird ihr untersagt, jemals wieder an einem kalifornischen Wettbewerb teilzunehmen. Die Familie kann mit diesem Urteil leben und fühlt sich nach dem gemeinsam bestandenen Abenteuer stärker als zuvor.

 

So, 26.7., 23:15 – 23:40 Uhr, ZDF
Lukas: Mein Bauch gehört mir (Serie, D 1996 – 2011)

 

So, 26.7., 23:40 – 0:10 Uhr, ZDF
Lukas: Mein Freund ist Ausländer (Serie, D 1996 – 2011)

 

So, 26.7., 0:10 – 0:40 Uhr, ZDF
Lukas: Wem die Stunde schlägt (Serie, D 1996 – 2011)

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