Kultur
   3 Jahre
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Das beste der aktuellen Fernsehwoche - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille.

Mo, 28.12., 11:40 – 12:25 Uhr, MDR
In aller Freundschaft (706): Auf unbekanntem Terrain (Serie, D 2015)

Dr. Kaminski wird Augenzeuge einer Schlägerei unter Kindern, bei der der zehnjährige Rico verletzt wird. Im Gespräch mit der Mutter wird klar, dass das nicht die erste Schlägerei war und die Eltern der Situation offenbar hilflos gegenüberstehen. Während einer Diskussion mit seinem Vater stürzt Rico unglücklich und verletzt sich mit der bereits gebrochenen Rippe die Lunge. Er muss sofort operiert werden. Bei dem Eingriff entdeckt Kaminski auch die Ursache für Ricos Gemütszustand: Er ist intersexuell. Kaminski stellt die Eltern zur Rede. Dabei wird deutlich, dass diese es auch ihrem Sohn gegenüber verschwiegen haben. Kaminski versucht, den Jungen aufzufangen, doch Ricos Vertrauen in seine Eltern ist erschüttert.

 

Mo, 28.12., 20:15 – 21:45 Uhr, Arte
Meuterei am Schlangenfluss (Spielfilm, USA 1952)

Der Ex-Bandit Glyn McLyntock geleitet einen Treck nach Oregon, in eine paradiesische Wildnis, in der die Siedler den ersten Winter nur mit Vorräten aus der Stadt überstehen können. Als die verabredete Lieferung ausbleibt, droht den Siedlern der Hungertod. McLyntock findet heraus, dass der Goldrausch zu einer Preissteigerung geführt hat, wodurch Lebensmittel zum heiß begehrten Spekulationsobjekt geworden sind. Der Schurke Emerson Cole will die von den Siedlern längst bezahlten Vorräte gewinnbringend an Goldsucher verkaufen. McLyntock kann das nicht zulassen. Mit Rock Hudson in der Rolle des Trey Wilson.

 

Mo, 28.12., 1:55 – 2:15 Uhr, ZDF
FETT UND FETT (2): Voll nett (Comedy , D 2019)

Hanna ist Musikerin, selbstbewusst und witzig. Und Jaksch ist Hals über Kopf in sie verliebt. Einen Tag, bevor sie nach Berlin zieht, traut sich Jaksch zu fragen, ob sie mit ihm ausgehen will. Doch während er auf ihre Antwort wartet, sinkt sein Akkustand auf gefährliche sechs Prozent. Gott sei Dank trifft er auf Hassan, der ihm anbietet, das Handy in seiner Stammkneipe zu laden – einer Schwulenbar. Jaksch hat damit kein Problem und feiert mit Hassans Freunden, bis er sich irgendwann selbst nicht mehr sicher ist, ob er es nötig hat, auf Hannas Antwort zu warten.

 

Di, 29.12., 2:15 – 3:10 Uhr, Phoenix
Coco Chanel, die Revolution der Eleganz (Dokumentation, F 2018)

Von der kleinen Gehilfin, die mit elf Jahren ihre Mutter verlor, zur weltweit gefeierten Modeschöpferin: Coco Chanel musste viele Kämpfe austragen, um zu jener Ikone zu werden, die die Französin noch heute, beinahe 50 Jahre nach ihrem Tod, verkörpert. Weit entfernt vom offiziellen Storytelling vermittelt „Coco Chanel, die Revolution der Eleganz“ neue Aufschlüsse über das romanhafte Schicksal der ewigen Mademoiselle. Die Modemacherin des 20. Jahrhunderts befreite die Frauen in den 1920er-Jahren nicht nur vom Korsett, sondern schuf sich durch ihren unkonventionellen Lebens- und Modestil ein ganzes Imperium.

 

Mi, 30.12., 6:20 – 6:50 Uhr, 3sat
Kroymann (1/3) (Comedy, D 2020)

Sketch-Comedy mit Maren Kroymann.

Paranoia, Popkultur, Ausgrenzung und Schamanismus. Geht nicht zusammen? Klar geht das! In der neuen Folge „Kroymann“ schafft es die Satirikerin und Schauspielerin Maren Kroymann wieder mal, den Blick über die Themen der Zeit schweifen zu lassen und aufs Wesentliche zu konzentrieren. Mit einer grandiosen Verbindung aus Leichtigkeit und nötigem Ernst, die manche Dinge des Alltags einfach unbedingt brauchen. „Zubehör für besorgte Bürger. Wir nehmen Ihnen alle Ängste!“ So lockt Maren als geschäftstüchtige Verkäuferin im Baumarkt ihre Kunden. „Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen: Wir errichten eine Mauer um Ihr Grundstück, dreifünfzig mal einszwanzig, Bunkerbeton, Druckfestigkeit C90/105. Bei uns grade im Angebot: das Modell „Mexiko“.” Klingt nach einem übertriebenen Wunsch nach Sicherheitsgefühl. Klingt so, als würde es in die heutige Zeit passen. Klingt eben nach Kroymann. Genauso wie die Idee, klimafreundliche Kreuzfahrten zu den Polkappen anzubieten. Ohne Schiff, ohne Ablegen. Einer Simulation auf der „MS Thunberg“ sei Dank. Natürlich trotzdem mit Dieselqualm-Imitat auf dem Oberdeck, hyperaktivem Animateur und Seegang, dass einem schlecht wird. Kitas und Kinderbetreuung sind ein anderes Thema. „Wir sind natürlich für alle offen. Rein theoretisch“, weiß Maren Kroymann als Elvira von der Privat-Kita „Weltenbummler“. Hier müssen das Einkommen und die Herkunft der Eltern aber schon auch stimmen. Und keine Sorge: „Ihr könnt euch und eure Kinder hier abkapseln und trotzdem im Freundeskreis weiterhin linke Ideale propagieren – offene Gesellschaft, alles schön bio, nachhaltig und individuell.“ Zusammen mit den Schauspielkolleginnen und -kollegen Max Bretschneider, Valerie Niehaus, Götz Otto, Felix Vörtler, Maike Bollow und Anja Reschke und vielen anderen macht Maren außerdem einen überraschenden Abstecher ins Milieu der Bankräuber. Und das bei Kroymann-Fans beliebte Politikerpaar Emmanuel und Brigitte Macron gewährt endlich mal wieder einen Einblick in den Élysée-Palast. 

Und was macht eigentlich Barbie? Ist die überhaupt noch mit Ken zusammen? Das Duo Annette Frier und Maren Kroymann zieht sich als roter Faden durch die Sendung. Und die beiden haben deutlich ihren Spaß als Schamanin und skeptische Hilfesuchende.

 

Mi, 30.12., 6:50 – 7:20 Uhr, 3sat
Kroymann (2/3) (Comedy, D 2020)

Sketch-Comedy mit Maren Kroymann.

Maren Kroymann geht den Dingen auf den Grund: Online-Shopping, Geflüchtete und Rechtsextremismus sind nur einige der Themen denen sich die Schauspielerin, Satirikerin und Sängerin – gerne augenzwinkernd – annimmt. Dazu gehört auch Sexismus – wenn auch in unerwarteter Form. Denn der Satz 'Ein Penis ist in dieser Gesellschaft nun mal ein großes Handicap' führt zu einer ungewohnten Gleichberechtigungsdebatte. Einfach mal die Vorzeichen ändern, die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten – wie immer bricht Maren Kroymann humorvoll mit etablierten Denkmustern und schärft so den Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen. Maren Kroymann liefert sich wieder einen Schlagabtausch mit Annette Frier, die in dieser Folge als Online Beraterin für Inneneinrichtung dabei ist. Ihre schwerwiegende Frage: „Wollen Sie eine Einrichtung, die zu Ihrem tatsächlichen Leben passt? Oder wollen Sie eine Einrichtung, die zu dem Leben passt, das Sie gerne hätten“ Die beiden werden wie immer von bekannten Schauspielerinnen und Schauspielern begleitet: Joe Bausch, Christin Nichols, Nora Binder, Rainer Reiners, Max Bretschneider und viele andere sind mit von der Partie.

 

Mi, 30.12., 7:20 – 7:50 Uhr, 3sat
Kroymann (3/3) (Sketch-Comedy, D 2020)

Sketch-Comedy mit Maren Kroymann.

Diesmal seziert Maren Kroymann zusammen mit Marleen Lohse, Rainer Bock, Annette Frier, Walter Kreye, Sebastian Schwarz, Denise M'Baye und vielen anderen komisch und entlarvend die Welt. Wunderbar absurd erscheint zum Beispiel, dass es Agenturen geben könnte, die Alibi-Eheleute an prominente Homosexuelle vermittelt. Mit einer bitteren Wahrheit bringt es der Agenturchef auf den Punkt: „In Deutschland ist es eigentlich überhaupt kein Problem, wenn Sie homosexuell sind. Es darf halt nur keiner wissen.“ Er weiß, wovon er spricht – als ehemaliger Fußballprofi. In einem anderen Sketch beklagt sich der Chef eines mittelständischen Unternehmens über die Personalstruktur. Sein Ziel: Seine Firma braucht mehr Diversität. Die Mitarbeiter sind alle weiß, männlich und blond. „Also das kann doch wohl nicht so schwer sein, einen ordentlichen Ausländer zu finden“. Ein Fazit der Besprechung: „Was ist, wenn wir das mit den Ausländern aufs nächste Jahr schieben und erstmal nach Schwulen gucken? Das zählt doch auch, oder nicht?“ Außerdem glänzt Maren Kroymann in der Rolle als Oma, die ihre Enkelin zum Umzug aufs Land verführen will – schließlich winken dafür eine Prämie und ein zwölfteiliges Messerset. Oder als knallharte Polizistin, die eine Mutter der unbezahlten Pflegearbeit überführt, weil sie sich um ihre Kinder, Obdachlose und ihre bettlägerige Mutter kümmert. Der Ermittlerin erwartet da ein hartes Urteil: „Kurklinik. Schwarzwald oder Ostsee. Es sei denn, Sie erwischen Richter Geuel. Seine Schwester hat ein Spa-Hotel in Südtirol.“

 

Mi, 30.12., 8:15 – 9 Uhr, ZDF info
Mysteriöse Kriminalfälle der DDR: Tödliche Liebe (Dokumentation, D 2020)

Wenn Gefühle außer Kontrolle geraten, kann das tödlich enden – Verbrechen aus Leidenschaft gab es immer und überall. Doch die Staatsideologen der DDR taten sich schwer damit, das zu akzeptieren. Die Folge „Tödliche Liebe“ der Doku-Reihe „Mysteriöse Kriminalfälle der DDR“ bringt Licht ins Dunkel der Kriminalgeschichte des Arbeiter- und Bauernstaates und fokussiert dabei auf Morde aus sexuellen Motiven. Doch jeder Fall erzählt auch ein Stück Geschichte. Authentische Dokumente aus dem umfangreichen Stasi-Unterlagen-Archiv, Zeitzeugen, Ermittler und Experten zeigen auf, unter welchen Umständen diese Fälle aufgeklärt wurden. Politisch heikel ist u. a. der Mordfall an einem hochrangigen DDR-Diplomaten, dem sein sexuelles Doppelleben zum Verhängnis wurde. Anlass für die Doku, die Akzeptanz von Homosexualität auf beiden Seiten der Mauer historisch zu thematisieren.

 

Mi, 30.12., 14:10 – 15 Uhr, Das Erste
Rote Rosen (3252) (Serie, D 2020)

Zwischen Anton und Pit kommt es zum ersten Kuss. Aber für eine gemeinsame Nacht ist Anton noch nicht bereit.

 

Mi, 30.12., 19 – 19:30 Uhr, BR
STATIONEN: Papst Franziskus – Pontifex und Krisenmanager (Magazin, D 2020)

Ein einsamer Papst im strömenden Regen – dieses Bild ging im März um die Welt. Mitten in der Corona-Krise spendete Papst Franziskus auf dem menschenleeren Petersplatz den Segen „Urbi et Orbi“. Auch in anderen Momenten des Jahres 2020 stand das Oberhaupt von rund 1,33 Milliarden Menschen oft alleine oder zwischen den Fronten. Viele Katholiken gerade in Deutschland sahen Hoffnungen enttäuscht, die die Amazonas-Synode 2019 geweckt hatte. Sowohl in der Frauenfrage wie auch beim Pflichtzölibat hat sich Papst Franziskus in ihren Augen kaum bewegt. Konservative Katholiken hingegen kritisieren Aussagen des Papstes zur Homosexualität.

 

Mi, 30.12., 1:25 – 1:55 Uhr, 3sat
Tahnee: Vulvarine (Konzert/Musik, D 2020)

Tahnee redet Klartext. Über Frauen und Männer, das Erwachsenwerden und die Grenzen des guten Geschmacks. Mitreißend, mühelos und immer in bester Absicht. In einer Welt zwischen seichtem Boulevard und ständig lauerndem Shitstorm kämpft sie heldenhaft für Humor und Menschlichkeit. So auch in diesem Jahr: beim 3satFestival aus der Festhalle Frankfurt. Tahnee ist eine Frau mit Superkräften. Sie kann Klartext reden, bis jedes Blatt vor ihrem Mund zerfetzt. Sie kann mit spielerischer Leichtigkeit in ungeheurem Tempo die Irrwege des menschlichen Miteinanders durchstreifen und dabei treffsichere Pointen abfeuern. Und sie schafft vor allem eins: Sie spricht den Menschen aus der Seele. Sie benennt Tabus, die uns alle etwas angehen. Auf ungeschützt ehrliche Art schafft sie Bilder und Situationen, die brüllend komisch und zugleich hintergründig und gefühlsecht sind. Sie lässt ihr Publikum wissen: Ich bin nicht allein. Die 28-Jährige ist ausgebildete Tänzerin. Dies zeigt sich auch auf der Bühne, wenn sie posende Influencerinnen oder die Moves neuer Sternchen am Rapper-Himmel treffsicher parodiert. Zurückhaltung Fehlanzeige. Ihre verbalen Volltreffer leben vom Mut zu Risiko und Widersprüchen. Ungeniert spricht sie über ihre Erfahrungen als lesbisch liebende Frau, über Fashion Victims und Shitstorms, über Fremd- und Selbstliebe und Abende auf der Dorfkirmes. Seit 2016 steht die Frau mit den feuerroten Haaren mit ihren eigenen Programmen auf den Bühnen Deutschlands. Derzeit tourt sie mit ihrem zweiten Soloprogramm Vulvarine durch die Lande – wenn ihr nicht gerade eine Pandemie den Strich durch die Rechnung macht. Ziel der Tour? Menschen zu den eigenen Heldinnen und Helden ihres Alltags machen. Ihnen Power mitgeben und vor allem eins: mit lautem Lachen die Welt retten.

 

Do, 31.12., 11:45 – 12:15 Uhr, ONE
Total normal (1/7) – mit Hape Kerkeling (Comedyserie, D 1989)

Er gehört zu den besten Komikertalenten Deutschlands. 1984 ist Hape Kerkeling gerade 20 Jahre alt und hat bereits seine erste eigene Fernsehsendung. Bekannt wird er mit der Rolle 'Hannilein' in 'Kerkelings Kinderstunde'. Mit Radio Bremen produziert Hape Kerkeling die erfolgreiche ARD Sendung: 'Total normal'. Sie wird mit Preisen überhäuft, u. a. mit der 'Goldenen Kamera', dem 'Adolf Grimme Preis', der 'Bronzenen Rose von Montreux', dem 'Goldenen Gong' und dem 'Bayrischen Fernsehpreis'. 

Zusammen mit seinem Freund Achim Hagemann macht Hape Kerkeling die Gegend um Bremen unsicher, zum Beispiel als er in Stuhr das neue klassische Werk 'Hurz' zum Besten gibt. Er fährt als Königin Beatrix verkleidet aber auch bis nach Berlin. Seine Auftritte sind und bleiben legendär. Gäste in der ersten Sendung waren Mary Roos und Wolfgang Lippert.

 

Do, 31.12., 12:15 – 12:45 Uhr, ONE
Total normal (2/7) – mit Hape Kerkeling (Comedyserie, D 1989)

Ein unschlagbares Team waren Hape Kerkeling und Achim Hagemann in sieben Sendungen „Total Normal“. Höhepunkte folgten auf Höhepunkte. Gäste in der zweiten Sendung waren Margarethe Schreinemakers, Paul Kuhn, Margot und Maria Hellwig, u. a.

 

Do, 31.12., 12:45 – 13:15 Uhr, ONE
Total normal (3/7) – mit Hape Kerkeling (Comedyserie, D 1989)

Ein unschlagbares Team waren Hape Kerkeling und Achim Hagemann in sieben Sendungen „Total Normal“. Höhepunkte folgten auf Höhepunkte. Gäste in der dritten Sendung waren Paul Kuhn, Wilhelm Wieben, Dagmar Berghoff und Herdis Zernial.

 

Do, 31.12., 13:15 – 13:45 Uhr, ONE
Total normal (4/7) – mit Hape Kerkeling (Comedyserie, D 1989)

Ein unschlagbares Team waren Hape Kerkeling und Achim Hagemann in sieben Sendungen „Total Normal“. Höhepunkte folgten auf Höhepunkte. Gäste in der vierten Sendung waren Max Schautzer und Herdis Zernial.

 

Do, 31.12., 13:45 – 15:15 Uhr, Arte
Meuterei am Schlangenfluss (Spielfilm, USA 1952)

Der Ex-Bandit Glyn McLyntock geleitet einen Treck nach Oregon, in eine paradiesische Wildnis, in der die Siedler den ersten Winter nur mit Vorräten aus der Stadt überstehen können. Als die verabredete Lieferung ausbleibt, droht den Siedlern der Hungertod. McLyntock findet heraus, dass der Goldrausch zu einer Preissteigerung geführt hat, wodurch Lebensmittel zum heiß begehrten Spekulationsobjekt geworden sind. Der Schurke Emerson Cole will die von den Siedlern längst bezahlten Vorräte gewinnbringend an Goldsucher verkaufen. McLyntock kann das nicht zulassen. Mit Rock Hudson in der Rolle des Trey Wilson.

 

Do, 31.12., 15:25 – 16:55 Uhr, WDR
Best of Hape Kerkeling (Comedy, D 2005)

Beim WDR hat er angefangen und eine Karriere als Comedian gestartet, die wohl einmalig ist: Hape Kerkeling, damals ein Bürschchen von gerade zwanzig Jahren, allerdings bereits mit einem ordentlichen Repertoire an Gags und komischen Geschichten. „Känguru“ hieß seine Sendung und sicher kann sich noch jeder an das tückische Kleinkind „Hannilein“ erinnern, ohrenbetäubend, rotzfrech und nervig. Von dem von ihm moderierten „Telestar“ spricht heute noch die Fachwelt, selten wurde bei einem Fernsehpreis so viel gelacht. All diese Schätze wurden aus den Archiven geborgen, um das Beste aus seinem bisherigen Schaffen in neunzig kurzweiligen Minuten Revue passieren zu lassen.

 

Do, 31.12., 17:10 – 17:35 Uhr, WDR
Dinner op Kölsch (Comedy, D 2013)

2003 war es genau 50 Jahre her, dass „Dinner for One – Der 90. Geburtstag“ zum ersten Mal im deutschen Fernsehen gezeigt wurde. Dieses besondere Jubiläum beging der WDR mit einer weiteren mundartlichen Adaption des Klassikers – op Kölsch. Ralf Schmitz (als Butler Ralph) und Annette Frier (als Frau Annette) sind die Protagonisten dieses ganz speziellen Dinners, das nicht nur die rheinischen Herzen höher schlagen lässt. Die imaginären Gäste, die von Frau Annette zum 90. Geburtstag eingeladen wurden, sind natürlich berühmte Rheinländer, die weit über die Grenzen von Köln hinaus bekannt sind: Dirk Bach, Alfred Biolek, Reiner Calmund und Hans Süper, in dessen Rollen Butler Ralph schlüpfen wird.

 

Do, 31.12., 22:45 – 23:45 Uhr, 3sat
Christina Aguilera: Stripped Live in the U.K. (Konzert, GB 2003)

Im November 2003 ist Christina Aguilera im Rahmen ihrer „Stripped Live“-Tour für drei Konzerte Gast im Londoner Wembley-Stadion und begeistert die Fans mit einem Best-of-Programm. Eigentlich soll die Tournee am 10. November 2003 im britischen Newcastle und ab Mai 2004 in Nordamerika weitergehen, doch Christina Aguilera muss alle Termine wegen einer Stimmbandentzündung absagen. Zum Glück lässt Xtina die Show im Wembley-Stadion aufzeichnen. Die „New York Times“ schreibt von einer „spektakulären Show“, und der britische Kritiker Peter Martin lobt „die Ausstattung, die Choreografien und Aguileras stimmliche Fähigkeiten“. Die 1,59 Meter große Sängerin hat das Publikum in London von Beginn an fest im Griff. Begleitet von Tänzern und zahlreichen Kostümwechseln präsentiert Christina Aguilera mit ihren Songs ihr neues Image: Rockig, gefühlvoll, erwachsen. In Jeans und T-Shirt beendet sie 2003 das Konzert in London mit dem Hit „Beautiful“, der zur Hymne der LGBT-Bewegung wird.

 

Do, 31.12., 3:45 – 5:15 Uhr, WDR
Best of Hape Kerkeling (Comedy, D 2005)

Beim WDR hat er angefangen und eine Karriere als Comedian gestartet, die wohl einmalig ist: Hape Kerkeling, damals ein Bürschchen von gerade zwanzig Jahren, allerdings bereits mit einem ordentlichen Repertoire an Gags und komischen Geschichten. „Känguru“ hieß seine Sendung und sicher kann sich noch jeder an das tückische Kleinkind „Hannilein“ erinnern, ohrenbetäubend, rotzfrech und nervig. Von dem von ihm moderierten „Telestar“ spricht heute noch die Fachwelt, selten wurde bei einem Fernsehpreis so viel gelacht. All diese Schätze wurden aus den Archiven geborgen, um das Beste aus seinem bisherigen Schaffen in neunzig kurzweiligen Minuten Revue passieren zu lassen.

 

Fr, 1.1., 11:30 – 11:50 Uhr, BR
STATIONEN: Papst Franziskus – Pontifex und Krisenmanager (Magazin, D 2020)

Ein einsamer Papst im strömenden Regen – dieses Bild ging im März um die Welt. Mitten in der Corona-Krise spendete Papst Franziskus auf dem menschenleeren Petersplatz den Segen „Urbi et Orbi“. Auch in anderen Momenten des Jahres 2020 stand das Oberhaupt von rund 1,33 Milliarden Menschen oft alleine oder zwischen den Fronten. Viele Katholiken gerade in Deutschland sahen Hoffnungen enttäuscht, die die Amazonas-Synode 2019 geweckt hatte. Sowohl in der Frauenfrage wie auch beim Pflichtzölibat hat sich Papst Franziskus in ihren Augen kaum bewegt. Konservative Katholiken hingegen kritisieren Aussagen des Papstes zur Homosexualität.

 

Fr, 1.1., 11:40 – 12:05 Uhr, ONE
Total normal (5/7) – mit Hape Kerkeling (Comedyserie, D 1989)

Ein unschlagbares Team waren Hape Kerkeling und Achim Hagemann in sieben Sendungen „Total Normal“. Höhepunkte folgten auf Höhepunkte. Gäste in der fünften Sendung waren Chris Howland und Wim Thoelke.

 

Fr, 1.1., 12:05 – 12:35 Uhr, ONE
Total normal (6/7) – mit Hape Kerkeling (Comedyserie, D 1989)

Ein unschlagbares Team waren Hape Kerkeling und Achim Hagemann in sieben Sendungen „Total Normal“. Höhepunkte folgten auf Höhepunkte. Gäste in der sechsten Sendung waren Jörg Wontorra, Chris Howland, Gotthilf Fischer, Eberhard Feik und Thomas Gottschalk.

 

Fr, 1.1., 12:35 – 13:05 Uhr, ONE
Total normal (7/7) – mit Hape Kerkeling (Comedyserie, D 1989)

Ein unschlagbares Team waren Hape Kerkeling und Achim Hagemann in sieben Sendungen „Total Normal“. Höhepunkte folgten auf Höhepunkte. Gäste in der letzten Sendung waren Roberto Blanco, Paul Kuhn, Maria Hellwig und Herdis Zernial.

 

Fr, 1.1., 22 – 0 Uhr, rbb
Das Appartement (Spielfilm, USA 1960)

Baxter, ein kleiner Angestellter bei einer New Yorker Versicherung, will gerne Karriere machen, darum stellt er seinem Vorgesetzten seine Wohnung stundenweise als Liebesnest zur Verfügung. Baxters beruflicher Ehrgeiz gerät jedoch in heftigen Konflikt mit seinen Gefühlen, als er sich in die Freundin seines Chefs verliebt, der ebenfalls zu den Benutzern des Appartements gehört. Shirley MacLaine und Jack Lemmon in der mehrfach oskarpräsmierten Komödie von Billy Wilder.

 

Fr, 1.1., 22:40 – 23:35 Uhr, Arte
Prince - Sexy Mother F***** (Dokumentation, D 2018)

Die ganze Welt ist fassungslos, als Prince – und damit eine Legende der Musikgeschichte – im Frühjahr 2016 plötzlich stirbt. „Die Moderne hat keinen großartigeren Pop-Star hervorgebracht als Prince“, so die „Washington Post“. Prince galt als Grenzüberschreiter, für den es keine Vorschriften gab: Er ließ sich von nichts und niemandem einschränken, weder in seinem Handeln oder seinen Ideen noch in seinem Stil, der von R&B, Funk, Pop, Rock, Soul über Blues bis hin zum Jazz reichte. Der Workaholic veröffentlichte in fast 40 Jahren 34 Alben, die sich über 100 Millionen Mal verkauften, darunter die weltbekannten Hits „Purple Rain“ (im gleichnamigen Film spielte Prince die Hauptrolle), „When Doves Cry“, „Kiss“, „Sign O‘ The Times“ und viele weitere. Bei Prince kam alles aus der Hüfte: sein Gesang mit einer Stimme, die zwischen Bariton und flehendem Falsett oszillierte, seine geschmeidige androgyne Männlichkeit, sein Humor und sein erotisches Charisma. Ausgesuchtes Archivmaterial, Konzertausschnitte und Videoclips zeigen die Höhepunkte seines Schaffens. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Musik, sondern auch auf der Selbstinszenierung des Künstlers als unwiderstehliches Sexsymbol und nahbare Kunstfigur. In Interviews sprechen Freunde, Kollegen und Bewunderer über die Karriere des Superstars – immer wieder versehen mit ihren eigenen Geschichten, die belegen, was sie mit Prince verbunden und was sie zum Fan gemacht hat. Es entsteht ein atemberaubender, fiebriger und pulsierender Mix aus Bildern und Musik, ergänzt um einen Interviewchor aus Erinnerungen von Zeitzeugen und Fans, der Prince als einzigartige Popikone feiert.

 

Fr, 1.1., 23:20 – 1 Uhr, ZDF
Mamma Mia! (Musicalfilm, USA 2008)

Sophie will in Griechenland heiraten. Gern würde sie von ihrem Vater zum Altar geführt werden. Doch genau da liegt das Problem: Gleich drei Männer kommen infrage. Sophie lädt alle auf die kleine Insel ein. Ihre Mutter Donna ist nicht begeistert, ihre drei Ex-Lover wiederzusehen. Am Ende gibt es eine Hochzeit, doch vorher geht es drunter und drüber. Starbesetzte Verfilmung des berühmten ABBA-Musicals. 

Es waren wilde Zeiten, als Donna (Meryl Streep) jung war. Aus den wilden Zeiten geblieben ist ihr die fast 20-jährige Tochter Sophie (Amanda Seyfried), die Donna ohne Vater aufgezogen hat und mit der sie auf einer griechischen Insel lebt und dort ein kleines Hotel führt. Zurzeit von Sophies Empfängnis hatte Donna Kontakt mit mehreren Männern, daher gibt es gleich drei potenzielle Väter. Sophie, sehr jung, sehr verliebt und am Vorabend ihrer Hochzeit mit Sky (Dominic Cooper) stehend, hat heimlich im Tagebuch ihrer Mutter gelesen und alle drei potenziellen Väter nun zu ihrer Hochzeit auf die Insel eingeladen: den New Yorker Geschäftsmann Sam (Pierce Brosnan), den englischen Gentleman Harry (Colin Firth) und den Weltenbummler Bill (Stellan Skarsgård). Donna ahnt von all dem zunächst nichts – sie hat ihre besten Freundinnen zur Verstärkung für sich zur Hochzeit gebeten – Rosie (Julie Walters) und Tanya (Christine Baranski), die noch zu haben wären und Männerbekanntschaften nicht abgeneigt sind, während Donna angeblich ja nichts mehr mit Männern zu tun haben möchte.

 

Fr, 1.1., 0 – 1:30 Uhr, rbb
ABBA – Der Film (Konzertfilm, AUS/S 1977)

Die Gruppe ABBA tourt durch ganz Australien – einer der größten Erfolge ihrer an Höhepunkten reichen Karriere. Ihre Popularität ist gigantisch, die Massen strömen in die Konzerte, die sie in Sydney, Melbourne, Perth und Adelaide geben. Der Reporter und Radio-Discjockey Ashley Wallace wird von seinem Redaktionschef beauftragt, das erhellende, ultimative Interview den anderen „Fab Four“ (die „anderen“, das waren die Beatles) zu entlocken. Dieser Auftrag erweist sich als nervenaufreibend und führt zu einer turbulenten Verfolgungsjagd durch halb Australien, ohne dass die ABBA-Stars Ashley überhaupt bemerken – Gelegenheit genug, die ABBA's auf der Bühne mit immerhin 21 ihrer Hits zu präsentieren. Immer wieder verhindern kuriose und unglückliche Zwischenfälle das mögliche Interview, immer wieder muss Ashley seinen ungeduldigen und ob der Misserfolge wütenden Chef vertrösten. Und wenn der Zufall ihm kein Bein stellt, dann ist garantiert der Bodyguard der ABBA's zur Stelle, um ihn zu vertreiben. Doch dann geschieht das Wunder: Ashley stößt völlig unverhofft und unspektakulär in einem Hotel-Aufzug auf die Gruppe, die ihm endlich ein ausführliches Exklusiv-Interview gibt. In seiner kultigen Mischung aus Musik- und Spielfilm verknüpfte Lasse Hallström geschickt die umjubelten Konzertauftritte mit der Spielfilmhandlung – einer langen, aber kurzweiligen, hindernisreichen Verfolgungsjagd quer durch den Fünften Kontinent. Über 20 der großen ABBA-Welterfolge werden im schrägen Glitzerlook und auf aberwitzigen Plateau-Sohlen dargeboten. Lasse Hallström inszenierte mit „ABBA – Der Film“ einen der erfolgreichsten Kinofilme der Saison 1978.

 

Sa, 2.1., 20:15 – 21:45 Uhr, BR
Leberkäsjunkie (Spielfilm, D 2019)

„Gefühle sind immer scheiße.“ Diese tief empfundene Weisheit hat der niederbayerische Dorfpolizist Franz Eberhofer längst verinnerlicht. Darum leidet er nur mäßig, wenn Freundin Susi gerade mal wieder auf Distanz geht. Auch bei einem Brand auf dem benachbarten Mooshammerhof bricht Eberhofer nicht in Unruhe aus. Selbst dass bei dem Brand eine attraktive Münchnerin ums Leben gekommen ist, irritiert den Franz nicht nachhaltig. Was ihn aber wirklich aus dem Gleichgewicht bringt, ist, dass der Arzt ihm eine gesundheitsgefährdende Lebensführung attestiert und ihn auf strenge Diät setzt: Kein rotes Fleisch, viel Gemüse und keine Leberkässemmeln mehr! Beinharte Bedingungen also für die folgenden Mordermittlungen, bei denen es um einen Hotel-Neubau oder auch Eifersucht geht. Zu den verdächtigen Gestalten gehören Frau Grimm, die Mutter des Opfers, der lokale Fußballgott Buengo und ein schwules Paar (Robert Stadlober und Manuel Rubey).

 

Sa, 2.1., 21:45 – 22:30 Uhr, ZDF info
Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle: Falsche Fährten: Der Fall Walter Sedlmayr (Dokumentation, D 2019)

Juli 1990. Ein Mann wird in seiner Wohnung brutal ermordet. Das Opfer: der bayerische Volksschauspieler Walter Sedlmayr. Sein größtes Geheimnis kommt nun ans Licht. Der Vorzeige-Bayer war homosexuell. Damals ein Riesenskandal. Sedlmayr lag gefesselt im Bett – daneben: Kondome, eine Peitsche. Was ist hier geschehen? Wer hat Walter Sedlmayr umgebracht? Zwei Kriminal-Experten rollen den spektakulären Fall noch einmal auf. Die Psychologin Katinka Keckeis arbeitet im Gefängnis mit gefährlichen Straftätern. Der ehemalige Profiler Axel Petermann war fast 30 Jahre lang als Mordermittler tätig. Die beiden folgen den Spuren des Walter Sedlmayr. Walter Sedlmayr, am 6. Januar 1926 in München geboren, war der Inbegriff eines Parade-Bayern. Sein Vater, ein Tabakhändler, war der Typ Bayer, den er später in seinen Rollen immer gespielt hat. Schauspielerisch gelingt Sedlmayr 1971 als Leibkoch von Ludwig II. der Durchbruch. Die Mischung aus Dokumentation und Fiktion macht ihn schlagartig bekannt. Er wird Star zahlreicher Fernsehserien und zum Inbegriff des kleinen Grantlers mit dem großen Herzen. Jeder kennt ihn als Revierleiter der „Polizeiinspektion 1“ oder als „Millionenbauer“ Josef Hartinger. Er wird zum Gesicht einer bekannten Brauerei und zum Highlight auf dem Münchner Nockherberg. Ins Visier der Ermittler gerät zuerst der Privatsekretär Sedlmayrs, der ein falsches Testament präsentiert. Mehr und mehr konzentriert sich der Verdacht dann auf den Ziehsohn des Schauspielers, der bei seinem Gönner in Ungnade gefallen ist. Zwei Jahre nach der Tat wird ihm und seinem Halbbruder der Prozess gemacht. Am 21. Mai 1993 werden sie zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Ihre Täterschaft streiten sie ab. Am 24. Juli 1993 bestätigt der Bundesgerichtshof das Urteil, die Revision wird verworfen, die Wiederaufnahme nicht bestätigt. Seit 2008 sind beide Brüder wieder frei. Ihre Strafe haben sie abgesessen. 2018 wollten sie vor Gericht erreichen, dass ihre Namen aus online archivierten Pressetexten verschwinden. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte spricht ihnen dieses Recht nicht zu. Ihre beiden Namen werden immer untrennbar mit dem Mord an Walter Sedlmayr zusammenhängen.

 

Sa, 2.1., 3:30 – 4:55 Uhr, ZDF neo
Brüno (Spielfilm, USA 2009)

Als der österreichische Mode-Freak und TV-Moderator Brüno bei seinem heimischen Publikum in Ungnade fällt, macht er sich auf den Weg in die USA, um dort berühmt zu werden. Mit seinem Assistenten Lutz im Schlepptau kommt Brüno in New York an, wo er sich neben den Laufstegen auch auf den After-Show-Partys der Fashion Week herumtreibt. Der Neustart ist nicht leicht, doch Brüno ist fest entschlossen und lässt sich nicht entmutigen. Nach dem Leinwand-Erfolg „Borat“ startet Komiktalent Sacha Baron Cohen als schwuler österreichischer Fashion-Verrückter einen weiteren Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums.

 

So, 3.1., 9 – 10:30 Uhr, rbb
Die Abenteuer des Grafen Bobby (Spielfilm, A 1961)

Die verarmte Gräfin Henriette Ratzeberg soll die amerikanische Millionärstochter Mary als – gutbezahlte – Anstandsdame auf ihrer Europa-Reise begleiten. Als sie erkrankt, schlüpft ihr Neffe Robert kurzerhand in Frauenkleider, um den lukrativen Auftrag zu retten. Flotte Musikkomödie von 1961, in der Peter Alexander sowohl als Mann als auch als Frau eine glänzende Figur macht.

 

So, 3.1., 10 – 10:50 Uhr, ONE
Heiter bis tödlich: Unter Gaunern (4): Die Not am Mann (Serie, D 2014)

Ein Kuss, sagt mehr als 1000 Worte. Betty weiß es besser, denn seit einem spontanen Kuss mit Ole hat sie gesteigerten Redebedarf. Warum küsst Ole wie ein Hetero und behauptet, er sei schwul?

 

So, 3.1., 12:20 – 14:15 Uhr, BR
Manche mögen's heiß (Spielfilm, USA 1959)

Legendäre Verkleidungs- und Verwechslungskomödie mit Superstar Marilyn Monroe, die zu den besten und populärsten Filmen ihres Regisseurs Billy Wilder zählt. Joe und Jerry, zwei Barmusiker, bekommen im Chicago der Prohibitionszeit Ärger mit dem Gangsterboss Gamaschen-Colombo. Auf der Flucht vor dessen Bande lassen sie sich in Frauenkleidern für eine Damenkapelle engagieren. Aus Jerry wird „Daphne“, aus Joe „Josefine“. Bei einem Gastspiel in Miami erwarten sie aufregende Abenteuer – und das nicht nur in der Liebe. Die üppige Blondine und Ukulele-Spielerin Sugar mit ihrer Vorliebe für Saxophonisten und Männer mit Brille und der millionenschwere Altplayboy Osgood Fielding III. animieren die beiden Busenfreunde zu haarsträubenden Hochstapeleien und Identitätskrisen, denn „Nobody is perfect...“ – auch nicht die inkognito versammelten „Freunde der italienischen Oper“...

 

So, 3.1., 0:10 – 2 Uhr, Das Erste
The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben (Spielfilm, GB/USA 2014)

Der brillante Mathematikprofessor Alan Turing (Benedict Cumberbatch) sucht im Zweiten Weltkrieg eine besondere Herausforderung: Er möchte die deutsche Chiffriermaschine Enigma knacken. Im Gegensatz zu den anderen Spezialisten, die das britische Militär in der Spionagezentrale Bletchley Park dafür zusammenbringt, will es Turing ganz alleine schaffen. Sein Egoismus macht ihn von Beginn an zu einem Außenseiter im Team. Am liebsten möchten die anderen den Einzelgänger loswerden, der von einer ungewöhnlichen Idee besessen ist: Er will eine neuartige Rechenmaschine entwickeln, die das Rätsel der deutschen Verschlüsselung auf mathematischer Basis lösen kann. Wenn das gelingt, haben die Briten im Krieg mit Nazi-Deutschland heimlich einen Trumpf in der Hand. Als das wichtige Geheimprojekt stagniert, fällt Premierminister Churchill eine überraschende Entscheidung: Er überträgt die Teamleitung ausgerechnet dem verhassten Außenseiter. Vertrauen kann Turing nur einer neuen Mitarbeiterin, der hochbegabten Joan Clarke. Während sie über die Arbeit hinaus seine Nähe sucht, bleibt er auch bei ihr eisig auf Distanz. Es gibt nämlich ein Geheimnis, das Turing antreibt und zugleich seine Schwachstelle ist.

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