Kultur
   5 Jahre
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QueerScreen 30.09.–06.10.19

Das beste der aktuellen Fernsehwoche - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille. 

Mo, 30.9., 22:30 – 23:55 Uhr, 3sat
Der Ost-Komplex – Die Geschichte des Mario Röllig (Dokumentation, D 2017)

Fast drei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer ist der Kampf um die Deutungshoheit über Geschichte und Bedeutung der DDR in vollem Gange. Mario Röllig, Jahrgang 1967, aus SED-treuem Elternhaus und offen schwul, ist ein viel gefragter „DDR-Zeitzeuge“. Er macht Führungen in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, hier war er 1987 inhaftiert. Der ehemalige Kellner am Ost-Berliner Flughafen und spätere Zigarrenverkäufer im West-Berliner KaDeWe hält Vorträge vor Schulklassen, an US-Universitäten sowie vor der CDU, in der er heute selbst Mitglied ist. Röllig macht sein Schwulsein bei seinen Auftritten stets auch zum Thema, was bisweilen zu Irritationen führt. Eine schwule Liebesgeschichte ist der Ausgangspunkt seines Dramas: 1985 lernte Röllig auf einer Reise nach Ungarn in einem Budapester Thermalbad einen Politiker aus West-Berlin kennen, der in Röllig die Lust auf den Westen weckte. Zwei Jahre lang trafen sich die beiden immer wieder in Ost-Berlin – unter fortwährender Beobachtung der Stasi. 1987 versuchte Röllig über die grüne Grenze von Südungarn nach Jugoslawien zu fliehen, um zu seinem Freund in West-Berlin zu gelangen. Doch die Flucht misslang. Später wird Röllig „freigekauft“. Über Umwege und mit Verzögerungen gelangte Röllig schließlich doch in den Westen: Heute diskutiert Röllig mit Politikern, beteiligt sich an Mahnwachen und Demonstrationen und stößt dabei auch mit Befürwortern sozialistischer und kommunistischer Gesellschaftsentwürfe zusammen. Diese sehen in Menschen wie Röllig Geschichtsverfälscher und Kommunistenhasser im Auftrag des herrschenden Systems. Wie funktionieren Zuhören, Gespräch, Verständigung, Streit und Konfrontation auf dem Minenfeld deutsch-deutscher Geschichtsaufarbeitung, welches noch heute mit Tabus und Redeverboten durchsetzt scheint. Und was macht dies mit einem Menschen wie Röllig, der seine für ihn traumatisierende Geschichte bereits mehr als 1000 Mal vorgetragen hat. „Der Ost-Komplex“ beobachtet Rölligs Führungen und Begegnungen.

 

Mo, 30.9., 23:20 – 0:05 Uhr, ZDF neo
Scott & Bailey: Neue Liebe (Serie, GB 2014)

Ein Mann liegt erdrosselt in seinem verwüsteten Wohnzimmer. Sein Ehemann berichtet, dass sie Probleme mit einem homophoben Nachbarn hatten – handelt es sich um ein Hassverbrechen?

 

Mo, 30.9., 0:25 – 1:55 Uhr, ZDF
Die große Reise – Seyran Ates und der Weg zu einem reformierten Islam (Dokumentation, D 2019)

Am 16. Juni 2017 eröffnet Seyran Ates mit zahlreichen Mitstreitern die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. Das Besondere: Männer und Frauen beten hier Seite an Seite, weibliche Vorbeterinnen sind genauso willkommen wie homosexuelle Imame. Für weite Teile der muslimischen Welt stellt dies eine Provokation dar. Die ägyptische Fatwa-Behörde erklärt die Gebete in der Moschee für „nicht gültig“. Türkische Medien heizen die Stimmung gegen die Moschee in den sozialen Medien weiter an, und Seyran Ates, als Kopf der Moschee, erhält Hunderte Morddrohungen. Schon kurz nach der Eröffnung muss sie rund um die Uhr vom LKA bewacht werden. Doch Ates gibt nicht auf. Die Filmemacherin Güner Balci begleitet Seyran Ates eineinhalb Jahre mit der Kamera beim Aufbau der Moschee, bei ihrem Kampf um Reformen im Islam. Sie schaut zurück in die Kindheit und Jugend der Aktivistin und zeigt auf, wie ihre Lebensthemen „Gleichstellung von muslimischen Frauen“ und „Sexualität im Islam“ durch ihren Widerstand gegen ihr konservatives Elternhaus geprägt wurden. 

 

Di, 1.10., 10:55 – 12 Uhr, VOX
Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?: Anna-Lena vs. Lisa (Doku-Soap, D 2015)

Luca (2,5) hat ein Lieblingsspielzeug – er wickelt liebend gern eine Puppe. Mama Lisa (24) hat nichts dagegen, auch wenn das nicht ein typisches Jungs-Spielzeug ist. Anna-Lena (18) hat wenig Verständnis dafür. Könnte in ihren Augen der Kleine doch schwul und von anderen Kindern gemobbt werden.

 

Mi, 2.10., 12:15 – 13 Uhr, ZDF info
Mörderjagd: Späte Rache (Dokumentation, F 2008)

Im Dezember 2003 wird ein älterer Mann am helllichten Tag auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums erschossen. Fassungslose Zeugen haben nur einen jungen Mann mit einer Sturmhaube gesehen. Lange Zeit tappen die Ermittler im Dunkeln. Warum sollte jemand diesen passionierten Angler und liebenden Ehemann hinrichten wollen? Dann finden sich erste Spuren, auch das Privatleben des Toten wird näher untersucht. Zu welchen Erkenntnissen kommen die Ermittler? Der Tote suchte regelmäßig einen Sexshop auf und angelte an einem Flussufer, das ein beliebter Treffpunkt der Schwulenszene ist. Außerdem stellt sich heraus, dass der Tote Poker um Geld spielte, teilweise mit hohen Einsätzen. Doch alle Hinweise laufen ins Leere. 

 

Mi, 2.10., 14 – 15:45 Uhr, Arte
Kavaliere (Spielfilm, F 1957)

Lulu Natier, Sängerin und Tänzerin in einem berühmten Pariser Cabaret, hat neben Charme und Talent auch noch jede Menge Verehrer. Doch ihre amourösen Abenteuer sind nie von langer Dauer. Lulu ist wild entschlossen, den jungen Industriellen Robert zu heiraten, und macht sich große Hoffnungen, bis sie feststellen muss, dass er schon längst verheiratet ist. Enttäuscht von Robert, trifft sie auf den reichen Bankier Edmond – stark gespielt von Gerd Fröbe –, der Lulu mit Diamanten und teuren Luxusschlitten verführen will. Lulu widersteht Edmond, obwohl sie gerne Geld hätte, um ihr eigenes Stück aufzuführen. Sie trifft auf Alain, einen Gentleman und Einbrecher, der auch bei ihr etwas abzustauben versucht. Unfreiwillig wird sie seine Komplizin, doch auch Alain bleibt eher seinem Metier treu, als bei Lulu zu bleiben. Selbst ihr getreuer Impresario Charles ist nicht der Mann fürs Leben, er entpuppt sich zu Lulus Leidwesen als schwul. Nach zahlreichen Erfahrungen und Enttäuschungen beginnt Lulu sich zu fragen, ob der ideale Mann überhaupt existiert. Aber vielleicht ist es gerade André Noblet, jener Unbekannte, der ihr jeden Abend Blumen schickt und sich scheu und diskret im Hintergrund hält ...

 

Mi, 2.10., 23:15 – 23:40 Uhr, RTL plus
Ritas Welt: Männer! (Sitcom, D 2001)

Madame Helga (Hella von Sinnen) stattet mal wieder dem Supermarkt einen Besuch ab und alle – außer der skeptischen Rita – lauschen begierig den Prophezeiungen der Wahrsagerin. Natürlich verkündigt sie nur gute Nachrichten.

 

Mi, 2.10, 3:40 – 5:05 Uhr, SWR
Kommissar Beck – Die neuen Fälle: Die Todesfalle (Serie, S 1997)

Nach dem scheinbaren Selbstmord eines Polizisten findet Kommissar Beck heraus, dass der Kollege aufgrund seiner Homosexualität dazu erpresst wurde, kriminelle Kreise mit Informationen über die polizeiliche Ermittlungsarbeit zu versorgen.

 

Do, 3.10., 12 – 12:45 Uhr, Arte
Traditionsbewusst, heimatverbunden, schwul (Reportage, D 2010)

Sie heißen Sepp oder Schorsch, sie sind bodenständig und urbayerisch. Sie pflegen das Brauchtum, die Tradition und den bayerischen Dialekt. Einige unter ihnen sind tief gläubig. Sie tragen Schnauzbart, Haferlschuhe und Hirschlederne und verehren Ludwig II., ihren „Kini“. Ihre Heimat geht ihnen über alles. Und sie sind homosexuell, „D'Schwuhplattler“, die erste schwule bayerische Volkstanzgruppe. Ob „Watschentanz“, „Holzhacker“ oder „Mühlradl“: Die zünftigen Münchner Plattler-Burschen studieren ausdauernd, diszipliniert und mit Hingabe alpenländische Volkstänze ein.

 

Do, 3.10., 20:15 – 21:45 Uhr, 3sat
Der gleiche Himmel (1/3) (Fernsehfilm, D 2017)

Frühjahr 1974: Nach seiner Ausbildung zum „Romeo-Agenten“ wird Lars Weber von der Stasi nach West-Berlin geschleust. Dort soll er die Datenanalystin Lauren Faber verführen. Sie arbeitet für den Britischen Geheimdienst auf dem Teufelsberg und soll ihm Zugang zu sensiblen Informationen verschaffen. Unter Kommando seines Führungsoffiziers Ralf Müller setzt Lars sein Können perfekt ein und hat Erfolg. Im Osten der Stadt weiß nur Lars' Vater Gregor von seiner Mission. Er ist selbst treuer Sozialist und Stasi-Mitarbeiter, zweifelt jedoch zunehmend an der Richtigkeit des Systems. Gregor hat Lars allein großgezogen, da seine Frau und seine Tochter bei einem Unfall ums Leben kamen, als Lars noch ein Kind war. Im gleichen Wohnblock lebt Gregors Bruder Conrad mit seiner Familie. Die Ehe mit seiner Frau Gita ist zur Farce verkommen, und so dreht sich alles um ihre Töchter. Der homosexuelle Lehrer Axel Lang – ein Kollege von Conrad – trifft in der Schwulenbar „Schoppenstube“ auf den britischen Weltenbummler Duncan March, der Touren für Amerikaner durch Ost-Berlin plant. Er verliebt sich in ihn, doch die schwierige Grenzsituation belastet die Beziehung immer mehr. Ein Blick auf die Visa-Stempel in Duncans Pass lässt Axels Sehnsucht nach einem Ausbruch aus der DDR ins Unermessliche wachsen. Die gleiche Sehnsucht spürt auch Tobias Preuss, ein Freund von Axel aus der „Schoppenstube“. Mit einer Gruppe von Freunden gräbt er seit einiger Zeit an einem Tunnel in den Westen.

 

Do, 3.10., 21:45 – 23:20 Uhr, 3sat
Der gleiche Himmel (2/3) (Fernsehfilm, D 2017)

Tobias Preuss, der mit starkem Übergewicht kämpft, bringt beim Bau des Fluchttunnels in den Westen den Eingangsstollen zum Einbruch. Mit seiner Unzuverlässigkeit sabotiert er den Fortschritt der Arbeiten. Seine Freunde wollen ihn aus der Gruppe ausschließen. Voller Selbstmitleid taucht er bei dem schwulen Axel auf, erzählt ihm vom Tunnel und droht mit Verrat. Die Existenz des Tunnels lässt Axel ganz unverhofft von neuen Möglichkeiten träumen. Er nimmt Kontakt zu Tobias' Freunden auf, bittet um Aufnahme in die Gruppe und beschwört sie, Tobias nichts zu verraten. Doch er kann zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen, dass Tobias gerade von der Stasi verschleppt wurde und in Untersuchungshaft in Hohenschönhausen sitzt. Die Gefahr, aufzufliegen, stellt für alle Tunnelbauer eine lebensbedrohliche Situation dar.

 

Do, 3.10., 23:20 – 0:50 Uhr, 3sat
Der gleiche Himmel (3/3) (Fernsehfilm, D 2017)

Axels Traum vom Ausbruch in den Westen wird immer realer: Die Tunnelbauer nehmen ihn in ihre Gruppe auf – in wenigen Wochen wollen sie die gemeinsame Flucht durch den Tunnel wagen. Als er seinem Lover Duncan von seinen Plänen erzählt, reagiert der sehr zurückhaltend: Zu groß ist seine Angst, Axel an die Verlockungen des Westens zu verlieren. Die Flucht droht ohnehin zu scheitern, denn als für Tobias der Druck in der U-Haft zu groß wird, liefert er seine ehemaligen Freunde ans Messer und verrät alle Details des Tunnelbaus. Die Tür in den Westen hat sich für die Gruppe wieder geschlossen, doch für Axel stirbt die Hoffnung zuletzt, denn völlig unerwartet bringt ihn ausgerechnet Duncan auf eine neue Idee.

 

Fr, 4.10., 7:15 – 8 Uhr, NITRO
Law & Order: Sterbehilfe (Serie, USA 1990)

Im Lift eines Mietshauses wird die stark verweste Leiche eines ermordeten jungen Mannes gefunden. Die Ermittlungen führen in die Schwulenszene. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Detectives Logan und Greevey auf Parallelen zu zwei Mordfällen in San Francisco und Los Angeles. Alle drei Opfer waren im Besitz der gleichen Telefonnummer. Der Mann, zu dem alle drei schwulen Männer Kontakt hatten, ist Jack Curry, der als Sterbehelfer tätig ist.

 

Fr, 4.10., 8 – 10 Uhr, RTL II
Frauentausch (293) (Doku-Soap, D 2011)

In dieser Folge tauscht die religiöse, elffache Mutter Ricarda (44) mit einer selbstbewussten Bordellbetreiberin: Dirk (33), Gabriele (47) und die vierjährige Lara sind eine ungewöhnliche Familie. Denn Dirk und Gabriele sind kein Paar, sondern „nur“ miteinander befreundet. Dirk ist homosexuell und die kleine Lara ist seine Tochter aus einem „heterosexuellen Unfall“. Seit über zehn Jahren arbeiten Dirk und Gabriele zusammen und sind mittlerweile auch familiär zusammengewachsen. Das Geld verdienen sie mit dem ältesten Gewerbe der Welt – Gabriele als Puffmama und Dirk als Chef des Etablissements. Eine große Herausforderung für die konservative Ricarda.

 

Fr, 4.10., 20:15 – 21 Uhr, WDR
„Unser Land in den 90ern“: Mit Nussecken zum ESC – 1998 (Dokumentation, D 2019)

Das Jahr 1998: Guildo Horn, der „Meister“ mobilisierte Tausende, zum Public Viewing. Mit seinem Auftritt leitete der Wahlkölner beim „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ ein neues Zeitalter ein. Von der Domstadt aus schwappte der Schlager-Hype schließlich über ganz Deutschland. Und alle waren im Guildo-Rausch.

Schade nur für „Rosenstolz“ – die Zweitplatzierten der deutschen Vorentscheidung: Ihr Song „Herzensschöner“ war aus Sicht vieler Musikexperten und ESC-Fans der weitaus bessere Song und hätte Deutschland international vielleicht sogar den Sieg bringen können.

 

Fr, 4.10., 20:15 – 21:45 Uhr, rbb
Best of Hape Kerkeling (Comedy, D 2005)

Beim WDR hat er angefangen und eine Karriere als Comedian gestartet, die wohl einmalig ist: Hape Kerkeling, damals ein Bürschchen von gerade zwanzig Jahren, allerdings bereits mit einem ordentlichen Repertoire an Gags und komischen Geschichten. „Känguru“ hieß seine Sendung und sicher kann sich noch jeder an das tückische Kleinkind „Hannilein“ erinnern, ohrenbetäubend, rotzfrech und nervig. Von dem von ihm moderierten „Telestar“ spricht heute noch die Fachwelt, selten wurde bei einem Fernsehpreis so viel gelacht. All diese Schätze wurden aus den Archiven geborgen, um das Beste aus seinem bisherigen Schaffen in neunzig kurzweiligen Minuten Revue passieren zu lassen.

 

Sa, 5.10., 14:15 – 15:45 Uhr, SWR
Winnetous Weiber (Spielfilm, D 2014)

Fünf Frauen auf den Spuren Winnetous: Die alleinerziehende Mutter Maren Bogner hat ihre Tochter Nora auf einen Urlaub in die Weiten Kroatiens eingeladen: Drehort der legendären Karl-May-Filme. Marens beste Freundin, die stressgeplagte Firmenchefin Gabriele Hochmann, begleitet sie. Auch die spröde Adelige Elisabeth zu Hallbach-Süren (Maren Kroymann) macht sich nebst ihrer Assistentin Simone Lehmann zu den Schauplätzen deutscher Wildwest-Nostalgie auf. Während einer strapaziösen Reittour stellt sich heraus, dass jede der Damen ihren eigenen „Schatz im Silbersee“ zu bergen hat. Abenteuerkomödie mit Frauenpower.

 

So, 6.10., 8:30 – 9:10 Uhr, ZDF neo
Terra X: Faszination Erde – mit Dirk Steffens: Kongo – Ein Fluss, zwei Welten (Dokumentation, D 2018)

Hektisches Treiben und Kreischen mitten im dichten Urwald nördlich des Kongoflusses: Hier gehen unsere nahen Verwandten – die Schimpansen – gerade auf die Jagd. Doch um Nahrung geht es nicht: Die Tiere wollen Eindringlinge vertreiben. Im Norden des Kongobeckens herrscht Krieg unter den Primaten – die Schimpansen sind aggressiv, sie töten – und sie sind Kannibalen. Doch es gibt eine andere Art, die uns ebenso nah verwandt ist und die den Schimpansen zum Verwechseln ähnlich sieht: die Bonobos. Sie leben in den Wäldern südlich des Kongoflusses. Und sie sind ganz anders als die Schimpansen. Die Anführer sind Weibchen. Wenn es in der Gruppe Konflikte gibt, lösen sie die Bonobos auf eine ganz eigene Art – mit Sex. Bonobos haben sieben Mal häufiger Sex als Schimpansen. Und bei den Bonobos kann jeder mit jedem Sex haben: Es gibt heterosexuelle und homosexuelle Kontakte, Sex zwischen Individuen unterschiedlichen Alters und sogar manuelle Stimulation zur Befriedung von Streitigkeiten. So bauen die Bonobos Spannungen ab. Sie gelten als die „Hippies“ unter den Primaten. Doch warum verhalten sich Schimpansen aggressiv und Bonobos friedlich? Dirk Steffens begibt sich mit Forschern auf einen tagelangen Fußmarsch in den abgelegenen Dschungel des Kongobeckens, um den Verhaltensunterschieden auf die Spur zu kommen.

 

So, 6.10., 13:40 – 14:40 Uhr, RTL
„Ja, wir wollen!“ – Gehört die Kirche noch zur Traumhochzeit? (Dokumentation, D 2019)

Gerade mal etwa jeder vierte Deutsche heirate heute noch kirchlich. Die RTL-Dokumentation erzählt die Geschichte von vier Paaren, die ihre ganz eigenen Gründe für oder gegen das Ja-Wort vor dem Altar haben: Die einen leben bis dahin in Enthaltsamkeit; für die anderen gehört das Ambiente einfach dazu. Und ein homosexuelles Paar will auch ein politisches Statement abgeben: David und Nulf mussten lange kämpfen, um endlich vor dem Altar heiraten zu dürfen. Aber für Nulf als Pfarrer, war das sehr wichtig. Und so heirateten die beiden am 25.05.1996 als erstes gleichgeschlechtliches Paar in Deutschland vor einem Altar.

 

So, 6.10., 18:50 – 19:20 Uhr, Das Erste
Lindenstraße (1735): Schmutzige Gedanken (Serie, D 2019)

Tanja und Sunny ziehen zusammen. In die fröhliche Umzugsstimmung platzt ein Anruf von Anja. Sunnys Sohn Yannik möchte das Wochenende lieber bei ihr verbringen, anstatt mit Anja auf einer Konferenz abzuhängen. Als es am Abend wegen eines Rotweinflecks und eines Stinkefingers zum Streit zwischen Tanja und Yannik kommt, droht die Stimmung zu kippen.

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