Kultur
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Schwul-lesbische TV-Highlights, 15.-21.10.2018

Das beste der aktuellen Fernsehwoche - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille

Mo, 15.10., 7:25 – 7:35 Uhr, SWR
Planet Schule: ¡Pregunta Ya! – Amor (Reportage/Serie, D 2014)

In dieser Reihe stellen Schülerinnen und Schüler Fragen zum spanisch-sprachigen Teil der Welt. Moderatorin Tika Lahne macht sich auf den Weg nach Spanien, Kolumbien und Mexiko, um auf Fragen wie z. B. „Wie fühlt man sich als Schwuler oder Lesbe in Spanien?“ Antworten zu finden.

Mo, 15.10., 13:30 – 13:55 Uhr, NITRO
M*A*S*H: Der werfe den ersten Stein (Sitcom, USA 1972)

Ein junger Soldat wird mit starken Blutergüssen ins Camp eingeliefert. Hawkeye erfährt, dass der Verletzte in den Verruf geraten ist, homosexuell zu sein und von seiner Einheit verprügelt wurde. Als Frank, der Moralapostel des Lazaretts, Wind von der Sache bekommt, will er sofort einen Brief an den General schreiben, um die unehrenhafte Entlassung des jungen Soldaten zu beantragen. Doch Trapper und Hawkeye gelingt es durch einen Trick, den Brief zurückzuhalten.

Mo, 15.10., 22:40 – 0:10 Uhr, Arte
Another Country (Spielfilm, GB 1984)

DER schwule Filmklassiker mit Rupert Everett! Der junge Adelige Guy Bennett ist Schüler an einem englischen Eliteinternat in den 30er-Jahren. Sein erklärtes Ziel ist es, im nächsten Jahr zu den so genannten Lords zu gehören, die in der strengen Hierarchie der Schule das höchste Ansehen genießen. Doch Guy gilt als Außenseiter. Wirklich problematisch wird die Situation, als Guy sich in seinen Mitschüler James Harcourt verliebt und eine zarte Romanze beginnt. Zwar gehören homosexuelle Beziehungen an der Schule, an der nur junge Männer zugelassen werden, zum Alltag, es ist aber dennoch ein Thema über das nicht gesprochen wird und das auf gar keinen Fall öffentlich werden sollte. Faszinierender, auf einem wahren Fall beruhender Film über Enge und Arroganz im System der britischen Upper-Class-Erziehung.

 

Di, 16.10., 11:30 -12:15 Uhr, ZDF info
Auf Verbrecherjagd – Blind für die Wahrheit (Dokumentation, GB 2018)

London, November 2016. Der 40-jährige Stephen Port wird wegen des Mordes an vier jungen Männern verurteilt, deren Leichen man in den Straßen von Barking im Osten Londons gefunden hatte. Zwei der Opfer waren innerhalb weniger Wochen in der gleichen Position auf demselben Kirchhof gefunden worden. Und doch wurde aufgrund von Ermittlungsfehlern kein Zusammenhang zwischen den Morden hergestellt und der Serienkiller konnte weiter töten. Ein Fall von institutioneller Homophobie? Port hatte die jungen Männer auf Dating-Seiten kennengelernt, seine Opfer mit einer tödlichen Dosis der Droge GHB ermordet und dann ihre Leichen entsorgt. Die aufwühlende Dokumentation zeichnet den Fall des Serienmörders nach, der ganz Großbritannien erschütterte, und lässt ehemalige Ermittler ebenso zu Wort kommen wie die Angehörigen der Opfer. Dank ihnen und ihrer Hartnäckigkeit gelang der Polizei schließlich der Durchbruch und die Verhaftung Ports.

 

Mi, 17.10., 19:25 – 20:15 Uhr, ZDF
Die Spezialisten – Im Namen der Opfer: Die Lüge (Serie, D 2018)

Die Spezialisten der IEK müssen in der Homosexuellen-Szene des Jahres 1983 ermitteln. Hatte der ehemalige Justizsenator Norbert Lenz mit dem in der Havel gefundenen Toten Kontakt? Das Mordopfer Christian Gerlach war in einen Presseskandal um Homosexualitätsvorwürfe verwickelt und sollte als Zeuge auftreten. Musste er deshalb sterben? Oder sollte das Motiv für den Mord ganz woanders, möglicherweise sogar in Gerlachs Familie, liegen? Neben ihrer Arbeit für die IEK quält sich Dr. Katrin Stoll mit der Frage, ob ihr Vater tatsächlich mit dem gewaltsamen Tod ihres Bruders zu tun hat. Sie trifft sich daraufhin mit ihren Eltern in Berlin.

 

Do, 18.10., 20:15 – 21:45 Uhr, Das Erste
Babylon Berlin (9 + 10) (Serie, D 2017)

Folge 9:

In einem Wald kommt es zu einem Leichenfund mehrerer russischer Revolutionäre. Kommissar Gereon Rath  ist bei der Untersuchung dabei und erkennt einen Toten wieder. Charlotte muss einen Todesfall in der Familie verarbeiten. Nyssen wird von seiner Mutter gedemütigt.

Folge 10:

Im „Moka Efti“ findet ein geheimes Treffen zwischen Günther Wendt, dem Referenten des Reichspräsidenten, Zörgiebel, und Trochin statt. Charlotte hat die Gelegenheit, der Runde zu lauschen. Auch Jänicke kommt durch seine besondere Fähigkeit an brisante Informationen und macht sich dadurch keine Freunde.

Do, 18.10., 0:45 – 1:30 Uhr, ZDF
Die Spezialisten – Im Namen der Opfer: Die Lüge (Serie, D 2018)

Die Spezialisten der IEK müssen in der Homosexuellen-Szene des Jahres 1983 ermitteln. Hatte der ehemalige Justizsenator Norbert Lenz mit dem in der Havel gefundenen Toten Kontakt? Das Mordopfer Christian Gerlach war in einen Presseskandal um Homosexualitätsvorwürfe verwickelt und sollte als Zeuge auftreten. Musste er deshalb sterben? Oder sollte das Motiv für den Mord ganz woanders, möglicherweise sogar in Gerlachs Familie, liegen? Neben ihrer Arbeit für die IEK quält sich Dr. Katrin Stoll mit der Frage, ob ihr Vater tatsächlich mit dem gewaltsamen Tod ihres Bruders zu tun hat. Sie trifft sich daraufhin mit ihren Eltern in Berlin.

 

Fr, 19.10., 22:50 – 23:45 Uhr, Arte
Basquiat – Popstar der Kunstwelt (Dokumentation, GB 2017)

Jean-Michel Basquiat, der mit Warhol befreundet war und Madonna datete, war der Star in der Kunstszene der frühen 1980er-Jahre in New York. Er lebte schnell, starb jung und schuf Tausende von Zeichnungen und Malereien, die heute für bis zu 50 Millionen Dollar pro Werk verkauft werden. In nicht mal einem Jahrzehnt stieg der Sohn eines Buchhalters aus Brooklyn vom unbekannten Graffitikünstler zu einem bahnbrechenden Kunststar auf. Nach seinem Tod wurde er zu einem der wichtigsten Künstler seiner Generation und zählt heute zu den einflussreichsten amerikanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts.

 

Sa, 20.10., 9:55 – 11:20 Uhr, rbb
Männer sind wie Schokolade (Spielfilm, D 1998)

Linda, 32 Jahre alt und Artdirektorin bei der Werbeagentur König & König, ist Single. Sie verfolgt das Liebesleben glücklicher Paare lieber am Fernseher, zusammen mit ihrem schwulen Kollegen Donald, mit viel bissigen Kommentaren und einer dicken Portion Schokoladeneis.

Sa, 20.10., 17 – 17:30 Uhr, SWR
Danzig, da will ich hin! (Reportage, D 2018)

Danzig kennen die meisten von uns nur aus dem Schulunterricht; „Die Blechtrommel“ von Grass, der Beginn des Zweiten Weltkriegs, die Solidarnosc-Bewegung ... mehr verbindet auch Moderatorin Simin Sadeghi nicht mit diesem Ort. Deshalb lässt sie sich das junge, moderne Danzig von einem „Einheimischen“ zeigen. Dass Danzig, im Gegensatz zu anderen, konservativ-nationalistischen Regionen Polens, Toleranz, Vielfalt und Offenheit nicht nur propagiert, sondern auch lebt, sieht Simin bei der Parade zum Christopher-Street-Day und der anschließenden Party auf dem Danziger Werftgelände.

Sa, 20.10., 17:15 – 18:15 Uhr, TLC
Ich bin Jazz: Überraschung (Dokumentation, USA 2017)

Gregs und Jeanettes 24. Hochzeitstag steht bevor. Zur Feier des Tages möchte Greg seine Frau überraschen und ihr Eheversprechen erneuern, weil sich Jeanette das immer gewünscht hatte. Zusammen mit seinen Kindern überlegt er, welcher Ort dafür optimal wäre und beschließt, die Zeremonie in einem Ferienclub zu begehen. Aber es gibt einen weiteren Grund zu feiern: Jazz wird am selben Wochenende 17. Und das Transgender-Mädchen hat einen großen Wunsch: Sie möchte sich endlich ein Tattoo stechen lassen. Papa Greg ist von der Idee gar nicht begeistert, doch Mama Jeanette sieht ihre Tochter als künstlerisches Individuum und hat nichts dagegen.

Sa, 20.10., 22:45 – 0:05 Uhr, ONE
Swinging with the Finkels – Langweilig war gestern! (Spielfilm, GB/USA 2010)

Ellie und Alvin Finkel haben sich auf der Universität kennengelernt und früh geheiratet. Jahre später ist sie eine erfolgreiche Modedesignerin und er ein gut verdienender Architekt. Mit ihren gemeinsamen Interessen und einem netten Freundeskreis könnten sie eigentlich ein glückliches Paar sein. Leider gibt es seit geraumer Zeit dieses Problem im Schlafzimmer: Das Liebesleben der Finkels findet nicht mehr statt. Weder Rollenspiele noch Selbstbefriedigung mit vermeintlich geeigneten Lebensmitteln bringen den erwünschten erotischen Kick. Das Paar steht kurz vor der Trennung. Auf den heißen Tipp von Ellies schwulem Kollegen Andrew (Edward Akrout) hin ziehen die beiden als letzte Möglichkeit einen Partnertausch in Erwägung. Über das Internet suchen sie nach einem geeigneten Paar und verabreden ein prickelndes Date zu viert. Das Experiment glückt, hat aber unerwartete Folgen: Schon kurze Zeit später stehen Ellie und Alvin scheinbar vor den Trümmern ihrer Beziehung.

Sa, 20.10., 2:55 – 4:25 Uhr, Das Erste
A Single Man (Spielfilm, USA 2009)

Auf dem Höhepunkt der Kuba-Krise im Jahr 1962 wird die amerikanische Öffentlichkeit von der Angst vor einem Atomkrieg beherrscht. Professor George Falconer, der an der Universität von Los Angeles Literatur unterrichtet, lässt das alles völlig kalt. Vor acht Monaten starb sein Lebensgefährte Jim bei einem Autounfall, seither hat sich George mit seiner heimlichen Trauer in einen Kokon eingesponnen. Denn in der Ära des Kalten Kriegs sind nicht nur Kommunisten, sondern auch Homosexuelle geächtet. Sogar die Teilnahme an der Beerdigung seines Geliebten war unerwünscht. Nun lebt der stille Akademiker nur noch in der Erinnerung an 16 glückliche Jahre mit Jim und findet keinen Zugang zur Gegenwart, geschweige denn Hoffnung für die Zukunft. Er beginnt, sich auf seinen Selbstmord vorzubereiten, akribisch und mit Stil. Der Revolver ist geladen, die Papiere geordnet und das letzte Treffen mit seiner platonischen Freundin Charley arrangiert. Doch seit einiger Zeit läuft ihm immer wieder der Student Kenny über den Weg, der offenbar mehr als nur Rat bei ihm sucht. Eine zärtliche Liebesnacht mit dem sensiblen jungen Mann verändert alles – und doch soll es schicksalhaft die letzte für George sein.

Sa, 20.10., 3:55 – 5:25 Uhr, ZDF
Jungfrau (40), männlich, sucht ... (Spielfilm, USA 2005)

Der 40-jährige Andy ist wohlhabend, hat einen anständigen Job und ist Single. Als seine Kumpel erfahren, dass er noch Jungfrau ist, heißt es für sie, schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen. Deren Hilfe führt Andy auf wilde Partys, zu Transvestiten und zum Speed-Dating, aber nicht zu einer handfesten Bettgeschichte.

 

So, 21.10., 16:45 – 18:15 Uhr, WDR
Verliebt in Amsterdam (Spielfilm, D 2017)

Was sich liebt, das neckt sich. Dieser Satz gilt nicht nur für die Zweisamkeit, sondern auch das deutsch-holländische Verhältnis. Auf amüsante Weise spielt die Culture-Clash-Komödie „Verliebt in Amsterdam“ mit den unterschiedlichen Mentalitäten, den gegenseitigen Vorurteilen und der besonderen Rivalität im Fußball.

Der junge Anwalt Max ist von Kassel nach Amsterdam gezogen, um sich fernab seines Elternhauses endlich ein eigenes Leben aufzubauen. In der malerischen Grachtenstadt hat er eine kleine, aber schicke Wohnung bezogen. Bei einer Immobilienfirma möchte der ehrgeizige Berufsanfänger nun Karriere machen. Zeit für Romantik ist nicht eingeplant. Gerade jetzt läuft ihm Sophie über den Weg. Hals über Kopf verliebt sich der in allen Lebenslagen perfekt organisierte Deutsche in die chaotisch-sympathische Betreiberin einer Sandwichbar, die mit Papa Johan, Schwester Marijke und deren lesbischer Freundin auf einem Hausboot lebt.

So, 21.10., 20:15 – 22:30 Uhr, Arte
Besser geht's nicht (Komödie, USA 1997)

Der exzentrische Schriftsteller und Menschenfeind Melvin Udall (Jack Nicholson) lebt zurückgezogen in New York. Seine Außenwelt quält das zynische Ekel mit seiner fatalistischen Weltanschauung. Doch Melvins Leben erfährt eine Wendung, als er eines Tages von Frank, dem Freund seines schwulen Nachbarn Simon, gebeten wird, auf dessen Brüsseler Affenpinscher aufzupassen.

So, 21.10., 2:05 – 3:25 Uhr, 3sat
Swinging with the Finkels – Langweilig war gestern! (Spielfilm, GB/USA 2010)

Ellie und Alvin Finkel haben sich auf der Universität kennengelernt und früh geheiratet. Jahre später ist sie eine erfolgreiche Modedesignerin und er ein gut verdienender Architekt. Mit ihren gemeinsamen Interessen und einem netten Freundeskreis könnten sie eigentlich ein glückliches Paar sein. Leider gibt es seit geraumer Zeit dieses Problem im Schlafzimmer: Das Liebesleben der Finkels findet nicht mehr statt. Weder Rollenspiele noch Selbstbefriedigung mit vermeintlich geeigneten Lebensmitteln bringen den erwünschten erotischen Kick. Das Paar steht kurz vor der Trennung. Auf den heißen Tipp von Ellies schwulem Kollegen Andrew (Edward Akrout) hin ziehen die beiden als letzte Möglichkeit einen Partnertausch in Erwägung. Über das Internet suchen sie nach einem geeigneten Paar und verabreden ein prickelndes Date zu viert. Das Experiment glückt, hat aber unerwartete Folgen: Schon kurze Zeit später stehen Ellie und Alvin scheinbar vor den Trümmern ihrer Beziehung.

So, 21.10., 3:25 – 5:20 Uhr, 3sat
Velvet Goldmine (Spielfilm, GB/USA 1998)

„Velvet Goldmine“ ist die erste Großproduktion des Aids- und Schwulenaktivisten Todd Haynes, in der Musik und Ausstattung eine wesentliche Rolle spielen. Haynes führt hinein ins London der 70er-Jahre. Die Flower-Power-Generation hat abgedankt, der Glam Rock beginnt seinen Siegeszug und damit die Ära der geschminkten Rockstars in Glitter und Glamour wie David Bowie, T.Rex, Roxy Music oder Velvet Underground. Ein bombastisches Farbspektakel, eine Kostümorgie aus Pailletten, Schlaghosen, Science-Fiction-Designs und Boas und eine dramatische schwule Lovestory.

 
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