Kultur
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Schwul-lesbische TV-Highlights, 25.-1.7.2018

Das Beste der aktuell laufenden Fernsehwoche haben wir hier für euch rausgesucht - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille

Mo, 25.6., 14:15 – 15:15 Uhr, TLC

Ich bin Jazz: Das Radio-Interview (Dokumentation, USA 2016)

Geboren im falschen Körper. Obwohl Jazz Jennings als Junge zur Welt kam, lebt sie seit dem Kindergarten als Mädchen. Ihre Eltern haben Jahre damit verbracht, geeignete Ärzte zu finden und gegen Vorurteile und Diskriminierung anzukämpfen. Jetzt ist Jazz 15 Jahre alt und besucht seit kurzem die High School. Doch Jazz muss nicht nur mit den üblichen Problemen junger Mädchen kämpfen, sondern eine außerordentliche Challenge meistern: Als Transgender muss sie eine Hormon-Therapie machen, damit sich ihr knabenhafter Körper fraulich entwickelt. In wenigen Jahren wird sich Jazz endlich einer Operation zur Geschlechtsumwandlung unterziehen können. Doch der Weg dorthin ist steinig. Mit außergewöhnlichem Zusammenhalt, Humor und bedingungsloser Liebe versucht Familie Jennings, alle Hürden zu meistern. Die Doku-Serie begleitet Jazz auf ihrem Weg in den richtigen Körper.

Im Hause Jennings ist die Aufregung groß: Jazz soll in einer Radioshow ein Interview zu ihrem Leben als Transgender geben und Fragen einer landesweiten Hörerschaft beantworten. Doch während Mama Jeanette keinerlei Probleme erwartet, hat Vater Greg große Bedenken. Und tatsächlich kommt der Super-GAU: Ein Anrufer rät Jazz, besser Selbstmord zu begehen, als Dates zu haben. Später wird Jazz von Transgender-Freundin Noelle zu einer Selbsthilfegruppe eingeladen und erfährt, wie schwer es manche jugendliche Transgender mit der Geschlechtsumwandlung haben. Als Jazz hört, dass Noelle Selbstmordgedanken hegte, ist sie schwer erschüttert.

Mo, 25.6., 22:15 – 23:45 Uhr, rbb
Tatort: Liebeswirren (Fernsehfilm, D 2008)

„Ist Liebe Zufall oder Schicksal?“ Diese ewig gleiche und bohrende Frage treibt Fritz Alt in sein Stammlokal im Münchner Gärtnerplatz-Viertel, wo er voller Hoffnung auf seine große Liebe Gerd wartet. Kurz darauf finden die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr die Leiche von Fritz verblutet auf einer Baustelle. Nicht nur Barkeeper Ringo, sondern auch Fritz Alts Nachbarn Tim und Tom rätseln über die Umstände seines überraschenden Todes. Die Gerüchte in der Schwulen-Gemeinschaft kochen hoch. Da gibt es Ralf Kleinmann, den Ex-Liebhaber von Fritz, der die Trennung von dem angesehenen Fotografen nicht verwinden konnte. Bis zuletzt belauerten sich die beiden gegenseitig.

 

Di, 26.6., 7 – 7:30 Uhr, SWR
Planet Schule: Ich und die anderen – Lesbisch. Schwul. Jung. (Reportage, D 2016)

Wer bin ich und wer will ich sein? Bin ich anders? Bin ich „normal“? Wie kann ich „Ich“ sein? Fragen, die Jugendliche sich bei ihrer Selbstfindung stellen, und die im Zusammensein mit anderen brisant werden können – in der Schule, bei Freunden, in den sozialen Netzwerken und in der Familie. Jugendliche, die als irgendwie anders empfunden werden, bewegen sich in einem Spannungsfeld. Sie können im positiven Sinn als „besonders“ gelten, werden oft toleriert, aber auch ignoriert, ausgegrenzt oder gemobbt. In „Ich und die anderen“ begleitet die Kamera Jugendliche bei ihrer Suche nach einer eigenen Identität. Wer wir sind, wird immer eine Frage sein, nie eine Antwort. „Lesbisch. Schwul. Jung“ „Ich bin lesbisch! Ich hab mich wirklich vor den Spiegel gestellt und das zwanzigmal gesagt.“ Ingelis musste sich eine Weile an den Gedanken gewöhnen, dass sie auf Frauen steht. Mittlerweile findet sie ihre Homosexualität gut, aber noch immer sind Fragen offen. Wie reagieren andere darauf, was verändert sich dadurch in ihrem Leben und wo gibt es Informationen, wie lesbisch sein eigentlich funktioniert? Julius ist schwul. Die Freunde und Mitschüler wissen das, aber das entscheidende Gespräch mit seinem Vater schiebt er immer wieder auf. Er fühlt sich zerrissen, will sich nicht rechtfertigen müssen, leidet aber auch unter dem Schweigen. Seine Schwester will ihm helfen. Florian ist überzeugt: Wenn du nicht darüber sprichst, machen das andere für dich. Er ist Fußballer, arbeitet als Schiedsrichter und er ist schwul. Er hatte große Angst vor dem Coming-out, denn im Fußball ist Homophobie weit verbreitet. Heute ist er froh über sein Coming-out. Die Erlebnisse, die er dabei gemacht hat, haben ihn geprägt. Der Film begleitet drei junge Leute bei ihrem alltäglichen Umgang mit ihrer Homosexualität.

Di, 26.6., 14:15 – 15:15 Uhr, TLC
Ich bin Jazz: Zu jung für eine Brust-OP? (Dokumentation, USA 2016)

Bei der Kontrolluntersuchung durch Dr. Charlton interessiert Jazz vor allem eines: Da sie mit der Entwicklung ihrer Oberweite unzufrieden ist, will sie wissen, ob eine baldige Brustvergrößerung infrage kommt. Doch der Mediziner rät von einem zu frühen korrektiven Eingriff dringend ab. Das 15-jährige Transgender-Mädchen will sich mit seiner Antwort nicht abfinden und besteht darauf, mit einem Plastischen Chirurgen zu sprechen. Doch bei den Jennings gibt es auch andere Probleme: Die Zwillinge fühlen sich zurückgesetzt, weil sich Mama Jeanette nur noch um Jazz kümmert. Außerdem in dieser Episode: Jazz wird zum ersten Mal um ein Date gebeten.

 

Mi, 27.6., 14:15 – 15:15 Uhr, TLC
Ich bin Jazz: Alte Liebe rostet nicht (Dokumentation, USA 2016)

Jazz wird von ihrem ehemaligen Grundschulfreund Alex kontaktiert. Er schickt ihr Flirt-Messages und umwirbt sie mit Komplimenten. Das 15-jährige Transgender-Mädchen hatte noch nie eine Freundschaft mit einem Jungen, die über Kameradschaft hinausging, und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. Mama Jeanette ist begeistert, als sie davon erfährt, doch Vater Greg ist besorgt und fürchtet, dass ein zu intensiver Flirt seine Tochter aus der Bahn werfen könnte. Außerdem in dieser Episode: Nach monatelangen Training und Diäthalten will Familie Jennings den ultimativen Test bestehen und bei der harten, fünf Kilometer langen „Rugged Maniac“ Race antreten.

 

Do, 28.6., 14:15 – 15:15 Uhr, TLC
Ich bin Jazz: Dating-Time! (Dokumentation, USA 2016)

Alex hat Jazz um das erste Date ihres Lebens gebeten, und das Transgender-Mädchen hat zugesagt. Jetzt muss sie die Nachricht ihren Eltern beibringen und dann Einkaufen gehen, denn zu diesem Anlass will sie ein perfektes Outfit finden. Doch kurz vor dem großen Abend, wird Jazz nervös: Sie weiß, dass Alex sie als Transgender akzeptiert, hat aber Angst, dass sie mit den anderen Mädchen, die Alex vor ihr gedated hat, nicht mithalten kann. Und es gibt ein weiteres Problem: Der anonyme Anrufer hat schon wieder eine Nachricht hinterlassen, so dass Greg beschließt, das Haus der Familie von Security-Leuten überwachen zu lassen.

 

Sa, 30.6., 21:50 – 23:20 Uhr, rbb
Die letzten Millionen (Spielfilm, D 2014)

In einer Berliner Seniorenresidenz kommt es zu einem unerwarteten Geldregen: Sechs Bewohner knacken als Tippgemeinschaft den Lottojackpot von 30 Millionen Euro. Was aber soll man auf seine alten Tage mit so viel Geld anstellen? Der Lebemann Conrad möchte noch einmal ordentlich auf den Putz hauen, während das schwule Paar Otto (Joachim Bliese) und Jakob (Ulrich Pleitgen) sich den Traum vom eigenen Segelboot erfüllt. Die gutmütige Rosi wird von ihren Kindern hemmungslos ausgenommen, während die entdeckungsfreudige Karin endlich die Welt bereisen will, zur Not auch ohne ihren missmutigen Ehemann. Doch obwohl fast alle sich ihre Träume erfüllen können, hält das Schicksal nach dem Lottoglück auch ein paar Rückschläge parat.

Sa, 30.6., 23:45 – 1:20 Uhr, rbb
Ein irrer Typ (Spielfilm, F 1977)

Alberne und aktionsreiche Komödie mit Jean-Paul Belmondo in einer bravourösen Doppelrolle: Als Stuntman und als schwuler Filmstar Bruno Ferrari.

 

So, 1.7., 16:45 – 18:15 Uhr, WDR
Heimat ist kein Ort (Spielfilm, D 2015)

So hatten sich die Kurbjuweits den Notarbesuch nicht vorgestellt. Anstatt vom Vater, der alle Kinder nach dem Tod der Mutter im Heim abgegeben hatte, einfach Geld und Immobilien zu erben, werden sie vor eine nahezu unlösbare Aufgabe gestellt: Die strenge Stationsschwester Inge samt ihrer studierenden Tochter Jule, der arbeitslose Taxifahrer Klaus und der schwule Hundesitter Uwe sollen gemeinsam in die ostpreußische Heimat des Vaters nach Polen fahren. Dort sollen sie seine Asche an Orten austreuen, die ihm einst wichtig waren. Zur Überwachung fährt der junge polnische Notar Krzysztow mit. Die widerwillig begonnene Fahrt in einem alten Bus endet erst in einer Polizeistation, dann auf einer Hochzeit. Am Ende hat sich die Reise in Vaters Vergangenheit für alle gelohnt – nur beim Erbe erwartet sie eine Überraschung.

So, 1.7., 20:15 – 23:25 Uhr, Arte
Giganten (Spielfilm, USA 1956)

Die Benedicts haben ihren Reichtum durch Viehzucht erworben. Doch die Ölfunde Anfang des 20. Jahrhunderts verändern die landwirtschaftlichen und sozialen Strukturen. Viele Glückssucher wollen das große Geld machen. Das flüssige Gold spült auch den jungen und unangepassten Jett Rink nach oben. Und der will nicht nur Millionär werden, sondern auch in die Kreise des alten Geldadels gelangen: Er macht eine Benedict zu seiner Geliebten.

Spielfilm-Klassiker mit James Dean, Elizabeth Taylor und Rock Hudson.

So, 1.7., 22:05 – 23 Uhr, Super RTL
Snapped – Wenn Frauen töten: Verina Childs (Serie, USA 2014)

Dass Verina Childs älter als ihr Ehemann Douglas war und bereits eigene Kinder hatte, tat ihrer glücklichen und harmonischen Ehe keinen Abbruch. Scheinbar. Denn durch einen Jagdunfall kommt Douglas auf mysteriöse Weise ums Leben. Ein Zeuge erkennt Verinas Jacke und macht sie damit zur Hauptverdächtigen. Doch was war vorgefallen, zwischen dem verliebten Ehepaar, dass so gern zusammen auf die Jagd ging? Passten die recht konservativen Ansichten Douglas' etwa doch nicht zu der spirituell beeinflussten Verina? Wollte sie nur ihren Sohn schützen, der als Homosexueller nicht mehr richtig akzeptiert wurde?

So, 1.7., 0:10 – 1:10 Uhr, VOX
Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin: Motive (Dokumentation, USA 1996 - 2005)

Ein homosexuelles Paar wurde ermordet. Die Ermittlungen führen die Polizei zu weißen Rassisten, doch konkrete Hinweise auf den Täter gibt es nicht. Am Tatort gefundene Patronenhülsen, Farbspritzer und Glassplitter helfen den Ermittlern schließlich dabei, den Mörder dingfest zu machen. Darüber hinaus können sie ihm eine Serie brutaler Morde in Kalifornien nachweisen.

 
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