Kultur
   6 Jahre
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Schwul-lesbische TV-Highlights, 26.3-1.4.2018

Mo, 26.3., 22:45 – 23:45 Uhr, BR
Löwengrube: Bartholomäusnacht
(Serie, D 1991)

Bayern zu Beginn der 1930er-Jahre: Während Polizist Karl Grandauer im Zug nach Berlin sitzt, geht Traudl auf das Sommerfest der Polizeidirektion. Und so gerne Karl miterlebt hätte, wie seine Frau den Kollegen Fischer abblitzen lässt, so wenig erfreut wäre er darüber gewesen, wie gut sie sich mit Herrn Tussin versteht, dem neuen Mitarbeiter in der Abteilung. Traudl macht aus ihrer Sympathie für den überaus charmanten jungen Kollegen ihres Mannes kein Geheimnis. Doch Kollege Fischer wartet nur auf den richtigen Moment, um den Gegenspieler durch eine Anspielung auf seine angeblichen homosexuellen Neigungen bloßzustellen. Sofort verlässt Tussin das Fest – und lässt eine völlig verstörte Traudl zurück: Sie will der Bemerkung Fischers keinen Glauben schenken und ahnt gleichzeitig die Schwierigkeiten, in die Tussin nunmehr bei den derzeitigen politischen Verhältnissen geraten kann.

Mo, 26.3., 23 – 23:35 Uhr, Comedy Central
Little BRITAIN (Folge 6/Staffel 2) (Comedy, GB 2003 - 2007)

Lou hat für Andy ein Blind Date arrangiert. Die junge Frau sitzt im Rollstuhl, was Andy gar nicht gut findet. Vicky hat einen schwarzen Freund und redet von nun an in der „Rapper-Sprache“.

 

Di, 27.3., 10:45 – 12:15 Uhr, rbb
Nichts als Ärger mit den Männern
(Spielfilm, D 2009)

Die junge Musikerin Katharina hält sich nach dem Abbruch ihres Studiums mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Dann aber erleidet ihr griesgrämiger Vater Hubert einen Herzanfall – und plötzlich muss Katharina sich im Alleingang um dessen Catering-Firma kümmern. Als sie erfährt, dass das Unternehmen kurz vor der Pleite steht, versucht sie die Firma wieder auf Kurs zu bringen. Mit Improvisationstalent, viel Charme und der tatkräftigen Unterstützung ihres schwulen Mitbewohners Jochen (Anian Zollner), dessen Freundes Bruno (Götz Otto) sowie der pfiffigen Sekretärin Christa (Billie Zöckler) gelingt es Katharina, die ersten kleinen Aufträge an Land zu ziehen.

Di, 27.3., 23 – 23:35 Uhr, Comedy Central
Little BRITAIN (Folge 1/Staffel 3) (Comedy, GB 2003 - 2007)

Lou und Andy möchten im Aquarium „Oktopussis“ besuchen. Vicky und ihre Gang werden auf dem Spielplatz zu einem Tanz-Battle herausgefordert. Und Emily Howard hat ein „Lady Problem“ – nämlich einen Damenbart.

 

Mi, 28.3., 14:50 – 15:20 Uhr, Comedy Central
American Dad: Schwul ist cool
(Zeichentrickserie, USA 2005 - 2011)

Francine und Stan besuchen ihre schwulen Nachbarn Terry und Greg. Der Vater von Terry, der keine Ahnung hat, kommt zu Besuch. Plötzlich kriegt Terry Panik und behauptet Francine sei seine Frau und Greg und Stan die schwulen Nachbarn.

Mi, 28.3., 23:45 – 1:20 Uhr, 3sat
Ich fühl mich Disco (Fernsehfilm, D 2013)

Turmspringtrainer Hanno Herbst hat kein Verständnis für seinen Sohn. Florian ist dick, ein Tagträumer, hört Schlager und kann weder mit Mädchen noch mit Motorrollern etwas anfangen. Flori möchte lieber ein Klavier haben und mit Mutter Monika durch die Wohnung tanzen. Dann passiert das Unvorhersehbare: ein Schlaganfall, Koma. Mama wird nicht mehr aufwachen. Plötzlich ist niemand mehr da, der die beiden Männer voreinander schützt. Sie müssen lernen, miteinander auszukommen. Mit Hilfe von Schlageridol Christian Steiffen und Sexualtherapeut Rosa von Praunheim entwickelt sich zwischen Sprungbecken, Liebesschwüren und Discokugel ein neues Vater-Sohn-Verhältnis.

„Ich fühl mich Disco“ ist inspiriert von Axel Ranischs eigener Jugend. Als Schüler von Rosa von Praunheim studierte er an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ Regie. Der Film hat zahlreiche Festivals erobert und Preise gewonnen.

Mi, 28.3., 1:15 – 2:45 Uhr, Arte
Transit Havanna – Transgender als Erbe der Revolution (Dokumentation, D 2015)

Einmal im Jahr kommen zwei Ärzte aus den Niederlanden und Belgien nach Havanna und führen dort auf Initiative von Fidel Castros Nichte kostenlos geschlechtsangleichende Operationen durch. Mariela Castro organisiert dies im Sinne der sozialistischen Revolution. Ihr Motto: „Nein zur Homophobie, ja zum Sozialismus!“ Feinfühlig erzählt, wunderbar fotografiert und als Kinoerlebnis montiert, interessiert sich der Film dafür, wie es Menschen geht, die an Wendepunkten ihres Lebens stehen. So wie Malú, Odette und Juani, die für ein Leben im richtigen Körper kämpfen. Malú ist Aktivistin und Wortführerin in der Transgender-Community und wartet schon seit Jahren auf ihre Chance zur Operation. Odette sagt von sich, sie sei der beste Panzerfahrer Kubas gewesen. Streng religiös lebt sie in ständigem Zwist mit ihrer Mutter und Großmutter und verdingt sich als Ziegenhirtin. Juani sagt, er sei der erste transsexuelle Kubaner, und er erzählt, dass es wegen des Embargos jahrelang kein Testosteron für seine Behandlung gab. Die Dokumentation taucht ein in die kubanische Gesellschaft und zeigt – aus dem speziellen Blickwinkel der LGBT-Community gesehen – fern von Klischees, wie Kuba mehr als 50 Jahre nach der Revolution tickt. Nun kommt auch noch der historische Moment der Öffnung Kubas hinzu.

 

Do, 29.3., 11:40 – 12:30 Uhr, ZDF neo
New Tricks: Zurück in die Heimat (Serie, GB 2012

Scotland Yards Spezialeinheit UCOS löst ungeklärte Kriminalfälle. Die taffe DS Sandra Pullman leitet das Team der pensionierten Polizisten Steve McAndrew, Brian Lane und Gerry Standing. Der Buchmacher James Soutar wurde 1993 auf einem Schwulenstrich erschlagen. Nun bittet DCI Fiona McDougal Standing und McAndrew um Hilfe bei dem Fall, denn damals konnte man den Mörder nicht finden. Die Spuren führen zur Fürsorge, aus der kurz vor Soutars Tod vier Mädchen verschwanden. Der erste Verdacht der Ermittler ist, dass Soutar die Mädchen ermordete, doch sie täuschen sich mit ihrer Vermutung. Die weitere Spur führt das Team in eine unerwartete Richtung.

Do, 29.3., 15:20 – 16:10 Uhr, ZDF neo
New Tricks: Zurück in die Heimat (Serie, GB 2012

Scotland Yards Spezialeinheit UCOS löst ungeklärte Kriminalfälle. Die taffe DS Sandra Pullman leitet das Team der pensionierten Polizisten Steve McAndrew, Brian Lane und Gerry Standing. Der Buchmacher James Soutar wurde 1993 auf einem Schwulenstrich erschlagen. Nun bittet DCI Fiona McDougal Standing und McAndrew um Hilfe bei dem Fall, denn damals konnte man den Mörder nicht finden. Die Spuren führen zur Fürsorge, aus der kurz vor Soutars Tod vier Mädchen verschwanden. Der erste Verdacht der Ermittler ist, dass Soutar die Mädchen ermordete, doch sie täuschen sich mit ihrer Vermutung. Die weitere Spur führt das Team in eine unerwartete Richtung.

Do, 29.3., 20:15 – 21:45 Uhr, ZDF neo
Das Duo: Mordbier (Serie, D 2010)

Der Mord an einer Lübecker Steakhouse-Besitzerin führt das Kommissarinnen-Duo zu einem jahrelang zurückliegenden, unaufgeklärten Fall. Damals war die lesbische Besitzerin eines edlen Bordells erschlagen worden.

Do, 29.3., 23:40 – 1:10 Uhr, WDR
Die verrückten 70er – Das wilde Jahrzehnt der Deutschen (Dokumentation, D 2017)

Die 70er sind da! Mit popolangen Haaren, mit grenzdebilen Trimm-Dich-Comics, die ein zu dick gewordenes Volk auf Trab bringen sollen, und mit „Disco-Musik“, die bereits ahnen lässt, was in den folgenden Jahrzehnten an schaurigen Klängen auf die Menschen zukommen wird. Ohne Zweifel, das sind die 70er. Unter anderem. Denn die 70er sind auch die Friedenspolitik eines Willy Brandts und Walter Scheels, es sind die Kämpfe für die Rechte der Frauen und der Homosexuellen.

 

Fr, 30.3., 18:15 – 18:45 Uhr, Comedy Central
South Park: Die Cissy (Zeichentrickserie, USA 2014)

Laut Eric Cartman ist Wendy Testaburger jetzt lesbisch.

Fr, 30.3., 20:15 – 21:45 Uhr, Arte
Jonathan (Fernsehfilm, D 2015)

Jonathan ist 24. Er pflegt seinen schwer an Krebs erkrankten Vater Burghardt aufopferungsvoll. Sein eigenes Leben stellt Jonathan dafür schon seit Jahren hintenan. Mit viel Mühe und kleinen Tricks bringt er seinen Vater dazu, die Medikamente zu nehmen, die er mehr und mehr ablehnt. Von Burghardts Wunsch nach einem, wie er sagt, würdevollen Tod will Jonathan nichts hören. Burghardts Zustand verschlechtert sich zusehends, und Jonathan ist zunehmend überfordert – bis ihn Anka bei der Pflege seines Vaters unterstützt. Jonathan fühlt sich stark zu Anka hingezogen. Er verliebt sich Hals über Kopf und beginnt sein bisheriges Leben infrage zu stellen. Jonathan erfährt, dass Anka in einem Hospiz arbeitet und Menschen beim Sterben begleitet. Sie behandelt das Thema Tod, das Jonathan bislang immer verdrängt hat, mit einer Leichtigkeit, die ihm etwas von seinem Schrecken nimmt. Als Burghardts verschollen geglaubter Jugendfreund Ron auftaucht, ändert sich alles. Burghardt blüht auf, es geht ihm sichtlich besser – und Ron bleibt. Jonathan, der glücklich sein sollte über diese positive Entwicklung, empfindet Ron als Eindringling. Als er dann auch noch erfährt, dass sein Vater und Ron mehr verbindet als nur Freundschaft, die beiden eine homosexuelle Beziehung hatten und ineinander die große Liebe fanden, bricht für ihn eine Welt zusammen. Das bereits angespannte Vater-Sohn-Verhältnis steht vor einer Zerreißprobe. Erst nach und nach versteht Jonathan, dass er seinen eigenen Weg finden muss – und lieben auch bedeutet, loslassen zu können.

Fr, 30.3., 21:45 – 22:45 Uhr, Arte
Queen – Rock the World (Dokumentation, GB 2017)

Die Dokumentation begleitet Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon bei der Entstehung ihres sechsten Studioalbums „News of the World“ im Jahr 1977. Mit diesem Album wollten die vier Briten den amerikanischen Markt erobern und starteten ihre bahnbrechende US-Tour. Begleitet wurden sie vom BBC-Reporter Bob Harris, der die Band ganz persönlich getroffen hat und einen Blick hinter die Kulissen der Tour werfen konnte. Jedoch wurde der Film nie fertiggestellt. Zum 40-jährigen Jubiläum des Albums wurde das alte Material restauriert und neu geschnitten. Der Zuschauer sieht die vier Queen-Mitglieder zwischen den Auftritten, beim Proben und auf der Bühne. Mit dieser Tour gelang der Band der Durchbruch auf dem amerikanischen Markt und machte sie zu den beliebtesten Superstars der Welt. Neben der Tour erhält der Zuschauer auch einen Einblick in die Entstehung der Singles „We Are the Champions“ und „We Will Rock You“, die später zu den größten Hits der Rockgeschichte zählen sollten.

Fr, 30.3., 0 – 0:30 Uhr, Comedy Central
Little BRITAIN (Folge 6/Staffel 2) (Comedy, GB 2003 - 2007)

Lou hat für Andy ein Blind Date arrangiert. Die junge Frau sitzt im Rollstuhl, was Andy gar nicht gut findet. Vicky hat einen schwarzen Freund und redet von nun an in der „Rapper-Sprache“.

Fr, 30.3., 0:30 – 1 Uhr, Comedy Central
Little BRITAIN (Folge 1/Staffel 3) (Comedy, GB 2003 - 2007)

Lou und Andy möchten im Aquarium „Oktopussis“ besuchen. Vicky und ihre Gang werden auf dem Spielplatz zu einem Tanz-Battle herausgefordert. Und Emily Howard hat ein „Lady Problem“ – nämlich einen Damenbart.

 

Sa, 31.3., 5 – 5:30 Uhr, ZDF info
ZDF-History: Helden der Leinwand (Dokumentation, D 2017)

Brad Pitt, John Travolta und Cary Grant: Ihre Namen lassen die Herzen der Frauen höherschlagen. Doch hinter der Glitzer-Fassade der Schauspieler verbergen sich bewegende Schicksale. Cary Grant zählt über 30 Jahre zu den populärsten Filmstars der Traumfabrik. Gerüchte, der „Vorzeige-Casanova“ Cary Grant sei homosexuell gewesen, halten sich bis heute. „ZDFHistory“ geht den Mythen und Geheimnissen um den legendären Schauspieler auf den Grund.

Sa, 31.3., 22 – 22:35 Uhr, Comedy Central
Little BRITAIN (Folge 2/Staffel 3) (Comedy, GB 2003 - 2007)

Heute ist Vickys erster Tag in ihrem neuen Job: einer erotischen Telefonhotline. Und Lou ist bei einem Fernseh-Gewinnspiel durchgekommen und kann viel Geld gewinnen. Aber Andy besteht darauf, das Gespräch zu übernehmen.

Sa, 31.3., 22:35 – 23:05 Uhr, Comedy Central
Little BRITAIN (Folge 3/Staffel 3) (Comedy, GB 2003 - 2007)

Vicky Pollard versucht, der Presse eine Skandalstory zu verkaufen. Andy und Lou geraten in Polizeikontrolle. Während Lou sich um Kopf und Kragen redet haut Andy mit dem Polizeimotorrad ab.

Sa, 31.3., 1:20 – 2:48 Uhr, Das Erste
Mankells Wallander – Vor dem Frost (Spielfilm, S/D 2005)

Die pensionierte Kartografin Birgitta Medberg erkundet einen alten Pilgerweg, als eine surreal anmutende Erscheinung ihre Aufmerksamkeit erregt: Brennende Schwäne fliegen über einen Waldsee. Das ist ihre letzte Beobachtung, denn der Verursacher dieser Erscheinung erschlägt die Zeugin und beerdigt ihre Leiche im Wald. Fingerabdrücke auf einer Bibel, die er ihrem Grab beifügte, führen die Polizei auf die Spur des religiösen Fanatikers Jannek Langas, der aus der geschlossenen Psychiatrie geflohen ist. In einer Schule, welche die biblische Schöpfungsgeschichte vom Lehrplan gestrichen hat, übergießt er sich kurz darauf mit Benzin, um sich auf rituelle Weise selbst zu richten. Es folgen ähnliche Suizide, bei denen die Selbstmörder jeweils eine Videobotschaft hinterlassen: Sie bekennen sich schuldig, dass sie in der Stammzellenforschung mitgearbeitet haben oder eine homosexuelle Beziehung führten. Während Wallander über diesen Fall grübelt, erhält er Besuch von seiner Tochter Linda. Sie sorgt sich um ihre verschwundene Freundin Anna Westin. Anna ist einem skrupellosen Ritualmörder verfallen. Der geheimnisvolle Mann benutzt sie als willenloses Werkzeug, das er skrupellos für sein gemeinstes Verbrechen benutzen wird: ein Selbstmordattentat in einer vollbesetzten Kirche zur Verhinderung der in den Medien groß angekündigten Hochzeit zweier Homosexueller.

Sa, 31.3., 3:45 – 5:25 Uhr, ZDF
Billy Elliot – I Will Dance (Spielfilm, GB/F 2000)

Eine zutiefst bewegende und eindrucksvoll gespielte Geschichte mit Happy End über den elfjährigen Billy, der mit seinem Vater, Bruder und der Großmutter zusammenlebt. In der Halle, in der Billy Boxunterricht bekommt, trainiert Mrs. Wilkinson (Julie Walters) auch ihre Ballettschülerinnen. Billy fühlt sich angezogenen von den rhythmischen, eleganten, disziplinierten Bewegungen. Mrs. Wilkinson erkennt sein Talent; sie lässt ihn in ihrer Gruppe mitmachen. Seinem Vater verheimlicht Billy das neue Betätigungsfeld – offiziell geht er weiter zum Boxen. Doch in der übersichtlichen und von hoher Arbeitslosigkeit gebeutelten Bergarbeiterkommune bleibt Billys „unmännliches“ Treiben nicht ewig verborgen. Der Vater verbietet den Ballettunterricht: Tanzen ist nur was für Frauen und Schwule!

 
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