Kultur
   6 Jahre
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Schwul-lesbische TV-Highlights, 30.7-5.8.2018

Das beste der aktuellen Fernsehwoche - gefiltert durch die schwul-lesbische Brille

Mo, 30.7., 18:15 – 18:45 Uhr, SWR
Mensch Leute: Der singende Friseur – vom Bob zum Pop (Reportage, D 2018)

Fabian will als Musiker durchstarten. Sein größter Traum: Er möchte Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten und damit in die Fußstapfen seiner verstorbenen Tante Joy Fleming treten. Dabei hat Fabian eigentlich schon eine beachtliche Karriere hingelegt. Er ist von Mannheim nach London ausgewandert, hat dort einen angesagten Friseurladen eröffnet und seinen Mann kennen und lieben gelernt. Obwohl er privat und beruflich angekommen ist, sucht er nach einer neuen Herausforderung in seinem Leben – und das ist die Musik. Seine Vorbilder sind in der eigenen Familie zu finden: die schon erwähnte Joy Fleming, Schlager- und Bluessängerin, sowie ihr Bruder und Fabians Vater, dem Mannheimer Rock N`Roller Otto Raad. Fabian tut alles dafür, seinen Traum zu verwirklichen. Er nimmt Gesangsunterricht, produziert eigene Songs, plant Konzerte. Aber reicht das? Kann Fabian seinen Traum verwirklichen?

Mo, 30.7., 21:15 – 22:15 Uhr, TLC
Alle meine Frauen: Mariahs Überraschung – Teil 2 (Serie, USA 2018)

Die hochschwangere Maddie und ihr Mann Caleb sind zurück nach Las Vegas gezogen, damit Madison ihr Kind im Kreis der Großfamilie zur Welt bringt. Außerdem können die jungen Eltern auf diese Weise ihre Ausbildung zu Ende bringen und Geld sparen. Christine, die werdende Oma, freut sich über die neuen Mitbewohner, doch Caleb fühlt sich nicht sehr wohl, mit 30 Jahren bei seiner Schwiegermutter einzuziehen. Trotzdem freut er sich auf das Fest, bei dem er und Maddie verkünden, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen bekommen. Außerdem: Meris Tochter Mariah kommt mit ihren Freundinnen zu Besuch und stellt der Familie ihre neue Liebe vor.

 

Di, 31.7., 10:30 – 11:15 Uhr, ZDF
Notruf Hafenkante: Die Tangotänzerin (Serie, D 2011)

Ein Einsatz führt die Kollegen vom PK zum Männer-Ruder-Club Hamburg 1905, auf dessen Gelände Ramona Hellwig schwer verletzt aufgefunden wurde. Die Liste derer, die Ramona skeptisch gegenüberstehen, ist lang, denn Ramona war früher ein Mann. Der mittlerweile erwachsene Sohn möchte nichts mehr mit ihr zu tun haben, der beste Freund wendet sich ab. Selbst Ramonas Tangolehrer Eduardo gerät unter Verdacht. Er hatte erst am Vorabend von ihrer Vergangenheit als Mann erfahren – Grund genug für einen Überfall? Mattes fühlt sich von Claudia in Sachen Toleranz gegenüber der Transsexualität des Opfers bevormundet.

Di, 31.7., 11:05 – 11:55 Uhr, WDR
Seehund, Puma & Co.– Zoogeschichten von der Küste (32): Nordseefrüchte (Tier-Dokumentation, D 2010)

Die Zeit der schwulen Pinguine in Bremerhaven ist offenbar vorbei: fast alle Paare haben Nachwuchs.

Di, 31.7., 23:10 – 23:40 Uhr, ZDF neo
BLOCKBUSTAZ: Geißbock (Serie, D 2017)

Bulut sucht Hilfe bei Sol und Hardy, doch die beiden sind sich einig: Deniz ist schwul! Für Bulut bricht eine Welt zusammen.

Mi, 1.8., 9 – 11 Uhr, RTL II
Frauentausch (240) (Doku-Soap, D 2010)

In dieser Folge tauschen der fröhliche und unkonventionelle Unterhaltungskünstler Sven und die ruhige Hausfrau Tanja die Familien. Beide stellen sich der Herausforderung und starten in das Abenteuer ihres Lebens. Da sind große Emotionen vorprogrammiert.

Im Alltag von Unterhaltungskünstler Sven (29) ist nichts normal, nichts regelmäßig und erst Recht nichts langweilig. Der 29-Jährige ist mit dem angehenden Sternekoch Sergio (23) liiert und arbeitet in der Olivia Jones Bar in Hamburg. Hier unterhält er allabendlich die Gäste mit Polonaise und charmantem Witz und darf sich persönlicher Assistent der bekannten Drag-Queen Olivia Jones nennen. Bester Freund beziehungsweise Freundin von Sven und seinem Schatz Sergio ist Jean Rogers, die ebenfalls als Travestiekünstlerin in Hamburg unterwegs ist.

Mi, 1.8., 20:15 – 22 Uhr, Arte
Hitlerjunge Salomon (Spielfilm, D/F 1989)

Von deutschen Soldaten auf dem Russlandfeldzug überrascht, gibt sich der flüchtende Jude Salomon Perel als verschleppter Volksdeutscher aus, was ihn vor der Erschießung bewahrt. Seine Russischkenntnisse machen ihn als Dolmetscher nützlich. Mit 16 Jahren kommt er zum deutschen Militär und findet in dem schwulen Soldaten Robert einen Freund, dem er sich anvertrauen kann und der seine wahre Identität als Jude geheim hält. Ein sehr anrührender Film, der bei seiner Premiere nicht unumstritten war.

Mi, 1.8., 0:25 – 0:45 Uhr, Arte
Pornography (Kurzfilm, F 2016)

Was versteht man unter Pornografie? Warum ist es anstößiger, sexuelle Praktiken zu zeigen als einen Mord? Was gilt als obszön? In nachgestellten Straßen-Interviews, die mit bunt animierten pornografischen Bildern zusammengeschnitten sind, geht der Film diesen und weiteren Fragen nach. Er stellt die verschiedenen Meinungen zu Pornografie dar und geht auch auf den teilweise scheinheiligen Umgang der westlichen Gesellschaft mit dem Thema ein.

 

Do, 2.8., 17:30 – 18 Uhr, RTL
Unter uns (5913) (Serie, D 2018)

Easy ist entsetzt, dass Ringo Jan Spohn mit einem Outing erpressen wollte. Stattdessen will Easy den Geschäftsmann auf seine Art umstimmen.

Do, 2.8., 20:15 – 21 Uhr, NDR
mareTV: Von Amsterdam zur Nordsee (Dokumentation, D 2018)

Amsterdam schafft das Kunststück, anmutig und bezaubernd und gleichzeitig die liberalste, bunteste Stadt der Welt zu sein. Zwei große Bootsparaden finden jedes Jahr in Amsterdam statt: Zum Königstag am 27. April wird die ganze Stadt in Orange geschmückt. Noch bunter wird es bei der Canal Parade, dem Höhepunkt der großen Gay Pride zum Christopher Street Day. Unter dem Bootsmotto „Wir sind Familie“ haben Gijs Stork und Angelo Tromp 120 Leute an Bord geladen, die ihre schwulen oder lesbischen Familienmitglieder gebührend feiern wollen auf der fröhlichsten und lautesten Grachtenfahrt des Jahres.

Do, 2.8., 23:50 – 1:15 Uhr, rbb
Frauensee (Spielfilm, D 2012)

Ein sonnendurchflutetes Wochenende im Spätsommer. Rosa, Fischwirtin und Naturwächterin auf drei malerischen Seen im brandenburgischen Hinterland, besucht ihre Geliebte Kirsten, eine erfolgreiche Architektin. Rosa will endlich Sicherheit in ihrer Beziehung, Kirsten sich alles offen halten. Wieder einmal ersetzt der Sex das klärende Gespräch. Dann greift Rosa zwei junge Mädchen aus Berlin auf einer naturgeschützten Insel auf. Evi und Olivia sind zwar seit vier Jahren zusammen, aber das hält Evi nicht davon ab, Rosa offensiv anzumachen. Allem Konfliktstoff zum Trotz ziehen die beiden in Kirstens Bungalow am See ein und die Tage und Abende zu viert sind erfüllt von Flirts und Spielereien, Ausflüge auf dem Wasser, Sex und Gesprächen über die unterschiedlichen Vorstellungen vom Glück. Die Zukunft beider Paare wird von der magischen Atmosphäre dieses Wochenendes nicht unberührt bleiben.

„Frauensee“ von Regisseur Zoltan Paul erzählt von einem langen Wochenende im Sommer auf dem Land. Die Protagonistinnen sind vier lesbische Frauen aus der Großstadt und aus der Provinz. Vier Lebensentwürfe und drei verschiedene Altersgruppen treffen aufeinander, mit unterschiedlichen Träumen, Zielen und Ansprüchen. Die Frauen reden, lachen, haben Sex, sind eifersüchtig und auch verletzend, erklären sich gegenseitig und versuchen zu verstehen. Lebhafte Diskussionen, ein allzu menschliches Beziehungsgeflecht. Ein Ausschnitt lesbischen Lebens im heutigen Deutschland.

Do, 2.8., 0:10 – 0:55 Uhr, Arte
Ku'damm 56 (1/6) (Serie, D 2016)

Hauptschauplatz ist die Berliner Tanzschule „Galant“ am Kurfürstendamm im Jahr 1956. Hier wird der Kampf zwischen Prüderie und Emanzipation ausgetragen. Das Programm der Tanzschule von Caterina Schöllack spiegelt die konservative Einstellung der Besitzerin wider: Nur Standardtänze werden angeboten! Von ihren drei Töchtern verlangt sie, dass sie sich durch vorteilhafte Heirat in die konservativ geprägte Gesellschaft einfügen. Die Geschichten der drei Frauen stehen dabei exemplarisch für zahlreiche Biografien einer Zeit, in der das Leben und der Wert einer Frau über ihren Ehemann bestimmt wurden. Gleichzeitig bewegten die Suche nach einer neuen weiblichen Identität und der aufkommende Wunsch nach Gleichberechtigung die Frauen dieser Generation. U. a. muss sich Helga mit der Homosexualität ihres Ehemanns Wolfgang auseinandersetzen und entscheiden, ob sie sich von ihm trennen und so die gesellschaftliche Ächtung in Kauf nehmen soll.

Do, 2.8., 0:15 – 1:15 Uhr, BR
Chiemsee Summer 2017 (Konzert, D 2017)

Konzert-Highlights der vier Festivaltage vom „Chiemsee Summer“ 2017: Mit dabei die neunköpfige Band Irie Révoltés aus Heidelberg. Seit dem Jahr 2000 gab es von Irie Révoltés Reggae, Ska und Punk. Ebenso lange und ebenso klar vertraten die Heidelberger auch ihre politische Haltung: gegen Homophobie, Rassismus und Sexismus. Sommer für Sommer sorgten die Musiker dafür, dass Festivalbesucher eine gute Zeit hatten. Damit ist jetzt allerdings Schluss, die Révoltés waren auf „IrieVoir-Tour“. Ende 2017 beendeten sie ihre ereignisreiche Bandgeschichte.

Do, 2.8., 0:30 – 2:18 Uhr, MDR
Ich bin der Boss – Skandal beim FBI (Spielfilm, USA 1977)

Im Jahr 1924 wird der junge J. Edgar Hoover zum Direktor des neu strukturierten „Bureau of Investigation", das 1935 in FBI umbenannt wird – eine Position, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1972 innehaben wird. Im Lauf der Jahre nutzt Hoover seine stetig wachsende Macht, um neue, effizientere Fahndungsmethoden zu etablieren, aber auch, um unliebsame Politiker und Prominente auszuspionieren. Die Ergebnisse seiner Abhöraktionen sammelt er in zahllosen privaten Akten: Ein Archiv der Indiskretionen. Sein eigenes Privatleben hält er indes streng geheim, und obwohl er als heimlicher Homosexueller gilt, denunziert er andere Prominente aufgrund ihrer sexuellen Neigungen.

Do, 2.8., 0:55 – 1:45 Uhr, Arte
Ku'damm 56 (2/6) (Serie, D 2016)

Hauptschauplatz ist die Berliner Tanzschule „Galant“ am Kurfürstendamm im Jahr 1956. Hier wird der Kampf zwischen Prüderie und Emanzipation ausgetragen. Das Programm der Tanzschule von Caterina Schöllack spiegelt die konservative Einstellung der Besitzerin wider: Nur Standardtänze werden angeboten! Von ihren drei Töchtern verlangt sie, dass sie sich durch vorteilhafte Heirat in die konservativ geprägte Gesellschaft einfügen. Die Geschichten der drei Frauen stehen dabei exemplarisch für zahlreiche Biografien einer Zeit, in der das Leben und der Wert einer Frau über ihren Ehemann bestimmt wurden. Gleichzeitig bewegten die Suche nach einer neuen weiblichen Identität und der aufkommende Wunsch nach Gleichberechtigung die Frauen dieser Generation. U. a. muss sich Helga mit der Homosexualität ihres Ehemanns Wolfgang auseinandersetzen und entscheiden, ob sie sich von ihm trennen und so die gesellschaftliche Ächtung in Kauf nehmen soll.

Do, 2.8., 1:45 – 2:30 Uhr, Arte
Ku'damm 56 (3/6) (Serie, D 2016)

Hauptschauplatz ist die Berliner Tanzschule „Galant“ am Kurfürstendamm im Jahr 1956. Hier wird der Kampf zwischen Prüderie und Emanzipation ausgetragen. Das Programm der Tanzschule von Caterina Schöllack spiegelt die konservative Einstellung der Besitzerin wider: Nur Standardtänze werden angeboten! Von ihren drei Töchtern verlangt sie, dass sie sich durch vorteilhafte Heirat in die konservativ geprägte Gesellschaft einfügen. Die Geschichten der drei Frauen stehen dabei exemplarisch für zahlreiche Biografien einer Zeit, in der das Leben und der Wert einer Frau über ihren Ehemann bestimmt wurden. Gleichzeitig bewegten die Suche nach einer neuen weiblichen Identität und der aufkommende Wunsch nach Gleichberechtigung die Frauen dieser Generation. U. a. muss sich Helga mit der Homosexualität ihres Ehemanns Wolfgang auseinandersetzen und entscheiden, ob sie sich von ihm trennen und so die gesellschaftliche Ächtung in Kauf nehmen soll.

 
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