Reise
   13 Jahre
Foto: czechtourismn.com

Prager Nächte

"Gay rights are human rights"

Das Angebot, das Prag seinen Gay-Touristen bietet, ist gut - die Vernetzung der Szene ist dennoch erst im Aufbruch begriffen. 1993, nach der Trennung von Tschechischer Republik und Slowakei, hatte der erste sehr liberale Ministerpräsident Vaclav Havel erklärt: "Gay rights are human rights". 2006 wurde in Tschechien die registrierte Partnerschaft eingeführt: Premiere in Osteuropa. Aus Sicht von Matej, dem schwulen Stadtführer von "Prague Saints", der Markstein in Sachen Gay Liberation.

Ein Stadtmagazin wie EXIT, rik oder gab fehlt allerdings in Prag. Und so kommt es vor, dass selbst Matej Partys erst hört, wenn sie bereits gelaufen sind. Einen Tremin hat aber auch er bereist fest im Kalender reserviert: Vom 10. bis 14. August feiert die Metropole an der Moldau den ersten "Prague Pride" inklusive einer Parade. Somit hat Prag alles, um sich für einen Wochenendtrip als attraktive Alternative zu Barcelona, London oder Madrid zu präsentieren. Mit einem üppigen Kulturangebot und einer sexy Szene.

www.inqueery.de/prag
 

Hinkommen: Czech Airlines fliegt zwei mal täglich ab Hamburg (ab 139 Euro), Düsseldorf und Frankfurt (ab 99 Euro)
Bezahlen: Cola 1,50 Euro, Milchkaffee 2 Euro, Wodka-Bull 5 bis 6 Euro. 100 Kronen entsprechen 4,10 Euro. Die Kaufkraft des Euro ist sehr hoch; wer mit Euro zahlt, liegt bis zu 30 Prozent günstiger.
Wohnen: Zum Beispiel im 4-Sterne-Novotel Wenceslas Square.
Zurechtfinden:
Eine handliche Gay Map liegt in den meisten Locations aus und lässt sich vorab dwonloaden: gaypride.cz
Gay Pride in Prag: 10. bis 14. August 2011, praguepride.cz
Weitere Szeneinfos:
praguesaints.cz oder honilek.cz

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