Kultur
   9 Jahre
Foto: Drei, Sa 4.7., 23:45 Uhr, BR, Foto: BR/ WDR/ X-Verleih

Schwul-lesbische TV-Highlights, 29.6.-5.7.15

Di, 30.6., 7 – 8:30 Uhr, Einsfestival

Vier kriegen ein Kind (Spielfilm, D 2015)

Für die Hamburger Literaturdozentin Neele und ihre Lebenspartnerin, die Zahntechnikerin Steff, scheint der Traum vom eigenen Kind endlich in Erfüllung zu gehen: Steff ist schwanger. Allerdings kam es bei der künstlichen Befruchtung zu einer Verwechslung – statt ihrem sorgsam ausgewählten Samenspender erwischten sie eine Samenspende von einem schwulen Paar: Der Sportreporter Kalle und der Makler Jens wünschen sich ebenfalls ein Baby und betrachten die Verwechslung als eine Art Fügung. Während die beiden Männer sich auf ihre Zeit als aktive Väter freuen, sehen Neele und Steff ihre harmonische Dreisamkeit in Gefahr. Doch trotz aller Bedenken lässt das ungleiche Vierergespann es auf einen Versuch ankommen. Und tatsächlich stellt sich mit der Zeit ein gegenseitiges Vertrauen und so etwas wie ein „Vier“-Gefühl ein. Doch es kommt anders – und die angehende Patchwork-Regenbogenfamilie wird vom Schicksal auf eine harte Probe gestellt.

 

Di, 30.6., 12:30 – 14 Uhr, Einsfestival

Vier kriegen ein Kind (Spielfilm, D 2015)

Für die Hamburger Literaturdozentin Neele und ihre Lebenspartnerin, die Zahntechnikerin Steff, scheint der Traum vom eigenen Kind endlich in Erfüllung zu gehen: Steff ist schwanger. Allerdings kam es bei der künstlichen Befruchtung zu einer Verwechslung – statt ihrem sorgsam ausgewählten Samenspender erwischten sie eine Samenspende von einem schwulen Paar: Der Sportreporter Kalle und der Makler Jens wünschen sich ebenfalls ein Baby und betrachten die Verwechslung als eine Art Fügung. Während die beiden Männer sich auf ihre Zeit als aktive Väter freuen, sehen Neele und Steff ihre harmonische Dreisamkeit in Gefahr. Doch trotz aller Bedenken lässt das ungleiche Vierergespann es auf einen Versuch ankommen. Und tatsächlich stellt sich mit der Zeit ein gegenseitiges Vertrauen und so etwas wie ein „Vier“-Gefühl ein. Doch es kommt anders – und die angehende Patchwork-Regenbogenfamilie wird vom Schicksal auf eine harte Probe gestellt.

 

Di, 30.6., 7:05 – 7:55 Uhr, RTL NITRO

Law & Order: Sterbehilfe (Serie, USA 1990)

Ein junger Schwuler wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Greevey und Logan stellen eine Verbindung zu ähnlichen Morden in Los Angeles und San Francisco her. Untersuchungen ergeben, dass alle Opfer an AIDS erkrankt waren. Nun stellt sich die Frage, ob die Morde aus Hass oder aus Barmherzigkeit geschahen.

 

Di, 30.6., 21:32 – 22 Uhr, tagesschau24

Gott und die Welt: Angst vor dem Abseits – Homosexualität im Sport (Dokumentation, D 2015)

In Kultur und Politik sorgt Homosexualität kaum mehr für größere Aufmerksamkeit. Im Profisport ist das völlig anders. Ein Coming-out ist hier eher selten. Zu groß ist die Angst vor Ablehnung, Ansehens- und Autoritätsverlust und Problemen mit den Sponsoren. Ex-Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger wollte mit seinem Bekenntnis die öffentliche Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern voranbringen.
Kaum jemand geht im bezahlten Sport offen und locker mit lesbischen oder schwulen Partnerschaften um. Auch Fechterin Imke Duplitzer weiß das nur zu gut. Sie hat ihr lesbisches Leben nie versteckt und kennt auch privat viele homosexuelle Sportler. Duplitzer war Vize-Weltmeisterin, fünfmal bei Olympischen Spielen dabei und trainiert dafür, auch bei der nächsten Olympiade erneut für Deutschland an den Start zu gehen. Sie engagiert sich im „Lesben- und Schwulenverband in Deutschland“. Imke Duplitzer sieht im gesamten Profi-Sport ein Problem im Umgang mit Homosexualität. Sie setzt sich offensiv zum Beispiel mit Auftritten bei Podiumsdiskussionen für mehr Gleichberechtigung ein. Für die erfolgreiche Fechterin gab es nie Sponsoring-Angebote. Denn sie entspricht nicht dem Ideal der Werbebranche. Gerade der Druck der Werbepartner ist nach Duplitzers Einschätzung ein wichtiger Grund dafür, dass Outings von Profi-Sportlern wohl auch in Zukunft selten sein werden.
Ursula Holl wurde als Tor-Frau mit der deutschen Fußballnationalmannschaft Welt- und Europameisterin. Vor fünf Jahren outete sie sich als erste aktive Spielerin einer deutschen Nationalmannschaft. Als lesbische Vorzeigefrau will sich die einstige Weltklasse-Torhüterin allerdings nicht einspannen lassen. Ursula Holl war seit ihrer Heirat gegenüber den Medien eher zurückhaltend. Dabei wird das Thema bei den Frauen etwas entspannter gesehen. Das mag auch daran liegen, so Ursula Holl, dass der Frauenfußball noch immer finanziell weniger lukrativ ist.
Ein Film über das Versteckspiel homosexueller Sportlerinnen und Sportler, den Chauvinismus in den Sport-Arenen und den medial befeuerten Heldenkult um Aktive, die sich keine angebliche „Schwäche" erlauben dürfen.

 

Di, 30.6., 22:45 – 0:25 Uhr, Einsfestival

Irina Palm (Spielfilm B/F/D 2007)

Die Mittfünfzigerin Maggie (Marianne Faithfull) lebt in einer Kleinstadt in der Nähe von London. Als ihr arbeitsloser Sohn Tom und dessen Frau Sarah nicht mehr in der Lage sind, die medizinische Behandlung des schwer kranken Kindes Olly zu bezahlen, setzt Maggie alles daran, die Versorgung ihres Enkels zu finanzieren. Dazu wird sie Hostess in dem Club „Sexy World”. Zwar ist sie zunächst schockiert, als der Besitzer Miki ihr erklärt, dass ihre Aufgabe darin besteht, Männer durch ein Loch in der Wand anonym mit der Hand zu befriedigen. Aber schon bald avanciert Maggie zu einer der gefragtesten und bestverdienenden Frauen des Clubs.

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