Kultur
   7 Jahre
Foto: Express yourself @ SWR Lisa Guarnieri

Schwul-lesbische TV-Highlights, 24.07. - 31.07.17

Fr, 28.7., 13 – 13:35 Uhr, Arte
Stadt Land Kunst (Magazin, F 2017)

U. a. mit dem Beitrag „Durch San Francisco mit Armistead Maupin“: Eine glitzernde Bucht, liebliche Hügel und eines der größten Schwulenviertel der Welt: In den 70er-Jahren begann ein bis dato unbekannter Journalist, über San Francisco und seiner Bewohner zu schreiben. Seine Geschichten wurden zum Welterfolg. Die Offenheit und Toleranz der Stadt waren und sind prägend für Armistead Maupin und seine Stadtgeschichten. Ein Streifzug durch San Francisco mit den Augen des Schriftstellers.

Fr, 28.7., 17:30 – 18 Uhr, RTL
Unter uns (5658) (Serie, D 2017)

Der Kuss mit Finn lässt Easy erkennen, dass er tatsächlich auf Männer steht. Seine neu entdeckte Homosexualität verwirrt ihn zutiefst. Finn ist als geduldiger und einfühlsamer Freund an seiner Seite. Doch Easy erkennt, dass er sich erstmal Zeit für sich selbst nehmen muss, um diesen Wendepunkt in seinem Leben zu verarbeiten.

Fr, 28.7., 21:45 – 22:45 Uhr, Arte
Queen behind the Rhapsody ( Dokumentation, GB 2016)

Auch wenn Freddie Mercury nun schon mehr als 20 Jahre im Rock-Olymp weilt, fasziniert seine Band Queen bis heute. Diese neue, mit Archiven reich bestückte Dokumentation widmet sich der Gründung der Band und der Entstehung ihres Meisterwerks „Bohemian Rhapsody“. Zum 40. Geburtstag ihres erfolgreichen Songs erinnern sich Roger Taylor, Brian May und John Deacon an Zeiten, in denen es schien, als würde Queen niemals erfolgreich sein – bis schließlich der Durchbruch gelang. Dabei würdigen sie den Motor ihres Erfolgs, Freddie Mercury, ohne den dieser sensationelle Triumph nicht denkbar gewesen wäre. „Bohemian Rhapsody“ wurde als Single der erste Nummer-eins-Hit der Gruppe. Mehr als fünf Millionen Exemplare wurden verkauft.

Fr, 28.7., 22:20 – 22:45 Uhr, RTL plus
Das Amt: Blutsbrüder (Comedy, D 1999)

Nach über 30 Jahren kündigt sich Besuch für Hagen an: Hannes (Lilo Wanders), ein alter Jugendfreund und Blutsbruder, kommt ins Amt! Hagen kauft vor Freude einen Sekt, der mehr als vier Mark kostet. Wer konnte ahnen, dass Hannes inzwischen eine attraktive Frau ist, Chantal heißt und ein Travestietheater leitet, das sie erweitern möchte?

Fr, 28.7., 22:45 – 23:05 Uhr, RTL plus
Alles Atze: Ein heißer Hund (Comedy, D 1999)

Harry muss auf Jaquelines Schoßhündchen Dolly aufpassen. Als Atze merkt, dass der Hund Schwule in den Kiosk lockt, leiht er sich den Köter für Werbezwecke aus. Leider wird Dolly noch am gleichen Tag von einer Dogge 'sexuell missbraucht'. Als Atze Dolly zum Tierarzt bringen will, überrollt er ihn zu allem Unglück auch noch mit dem Auto. Jetzt hat er ein echtes Problem.

Fr, 28.7., 0:55 – 1:30 Uhr, Comedy Central
The Cleveland Show: Iss, so viel du kannst (Animationsserie, USA 2009 – 2013)

Roberta verpasst Cleveland Jr. ein neues Styling. Voller Selbstbewusstsein spricht er daraufhin die Außenseiterin Daisy an. Doch Daisy hält ihn für eine Frau, und sie beschließen, als lesbisches Pärchen auf den Abschlussball zu gehen.

Fr, 28.7., 1:15 – 2:55 Uhr, Arte
Mord im Spiegel (Spielfilm, GB 1981)

Ein Miss Marple-Film mit Angela Lansbury, Rock Hudson und Elizabeth Taylor in den Hauptrollen.

Fr, 28.7., 1:30 – 2:45 Uhr, Arte
Geron (Spielfilm, CDN 2013)

Lake und Désirée sind ein gewöhnliches Teenager-Liebespaar. Sie ist etwas exzentrisch und er eher still. Lakes Mutter Marie ist eine neurotische Lebenskünstlerin, um die sich der Sohn eher mehr kümmern muss als andersherum. Nach einem Job als Bademeister beginnt er in einem Altersheim zu arbeiten. Dort freundet sich der 18-Jährige mit den Heimbewohnern an und findet heraus, dass sie medikamentös ruhiggestellt werden. Lake hat schon länger bemerkt, dass er sich von älteren Männern angezogen fühlt. Nachdem er die Medikamente entsorgt hat, verfällt er ganz dem Charme des 81-jährigen Mr. Melvyn Peabody. Als ihre Liebe verraten wird, rettet Lake ihn aus der menschenverachtenden Institution. Sie machen sich auf einen Roadtrip durch ganz Kanada, damit Melvyn noch einmal den Pazifik sieht. Das Enfant terrible des kanadischen Films Bruce LaBruce hat es mit „Geron“ geschafft, ein ganz neues Sujet auf die Kinoleinwand zu bringen: die sexuelle Vorliebe, sich zu sehr viel älteren Menschen hingezogen zu fühlen. Der Jungschauspieler Pier-Gabriel Lajoie ist im wahren Leben heterosexuell und hat erst in seiner Filmrolle die Bisexualität des Lake erkundet. Sie war für ihn ebenso Neuland wie der große Altersunterschied. Diese echte Neugier und Unschuld nutzt der Überzeugungskraft des Films von LaBruce über die Entdeckungsreise eines jungen Mannes.

Der kanadische Regisseur Bruce LaBruce, geboren 1964 als Justin Stewart, ist vor allem bekannt für seine Underground-Schwulenpornos. „Geron“ ist altgriechisch und heißt „Alter“ oder „Greis“. Mit diesem Film schafft es der Kanadier, für ein großes Publikum einen ungewöhnlichen Fetisch auf die Leinwand zu bringen. Man ist Voyeur bei der Entdeckung einer sexuellen Vorliebe durch einen jungen Mann, der gegen alle Schönheitsideale der modernen westlichen Gesellschaft und Norm instinktiv rebelliert.

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