Kultur
   5 Jahre
Foto: Pixabay

Schwul-lesbische TV-Highlights, 12.-18.11.2018

Fr, 16.11., 23:10 – 0:55 Uhr, Arte
Mapplethorpe: Look at the Pictures (Dokumentation, GB 2016)

Wenige moderne Künstler haben die Gemüter zu Lebzeiten so erregt wie der Fotograf Robert Mapplethorpe. So skandalreich seine Kunst, so skandalös sein Leben. Offen gelebte Homosexualität und Besuche von Sadomaso-Clubs prägen sowohl sein ausschweifendes Leben als auch sein Werk. Mit seinen kunstvollen Porträts, seinen makellosen und hochartifiziellen floralen Stillleben aber auch fetischistischen Schockfotos erhob er die Fotografie, die seinerzeit noch nicht als gleichwertig zu Malerei oder Skulptur angesehen war, zur bildenden Kunst. Heute gilt Robert Mapplethorpe als einer der bekanntesten und wichtigsten amerikanischen Fotografen des 20. Jahrhunderts.

Fr, 16.11., 0:25 – 0:50 Uhr, rbb
Streetphilosophy: Optimiere dich! (Magazin, D 2016)

In dieser Folge von „Streetphilosophy“ sucht Jonas nach der maximalen Optimierung: sich vegan ernähren, Karriere machen, den Körper tunen. Um das Optimale aus Körper und Geist herauszuholen, muss man sich disziplinieren, mitunter quälen. Wo führt es Jonas hin, wenn er versucht, sich und seine Fähigkeiten zu perfektionieren? Wird er zufriedener? Oder geht es in Wirklichkeit eigentlich nur darum, schön und erfolgreich zu sein, um gesellschaftliche Anerkennung zu bekommen? Bei seiner Recherche zieht Jonas mit der zwei Meter großen Dragqueen Jurassica Parka durch die Nacht. Jurassica legt in einem Schwulenclub in Berlin-Neukölln auf. Sie sprechen dort darüber, welche Rolle ein perfekter Körper eigentlich für die Identität spielt und wie sich eine Dragqueen optimiert.

Fr, 16.11., 0:35 -1 :35 Uhr, ONE
Die Erbschaft (7/10) (Serie, DK 2014)

Frederik ist sich seines Sieges sicher. Doch plötzlich taucht ein Brief von Veronika auf, der beweist, dass es ihr Wunsch war, das Haus an Signe zu vererben. Als Signe Frederik in der Verhandlung dann auch noch mit der vermeintlichen Wahrheit über seinen Vater konfrontiert, dass dieser homosexuell gewesen, mit einem Mann in die USA gegangen und an Aids erkrankt zurückgekehrt sein soll, zieht Frederik die Klage zurück. Signe bekommt Grønnegaard zugesprochen.

 

Sa, 17.11., 10:15 – 11:45 Uhr, ONE
Unser Kind (Fernsehfilm, D 2018)

Katharina ist nach einer künstlichen Befruchtung Mutter geworden, als sie bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Ihre Frau Ellen ist zwar Vormund des kleinen Franz, das Sorgerecht hat sie – anders als in heterosexuellen Ehen – ohne Adoption aber nicht. Und nicht nur der biologische Vater des Kindes, auch die Eltern der verstorbenen Katharina melden Ansprüche an. Der Fernsehfilm „Unser Kind“ stellt auf emotional packende Weise die Frage nach der gesetzlichen Grundlage der Elternschaft in gleichgeschlechtlichen Ehen – und thematisiert eine Ungleichbehandlung, an der auch das neue Gesetz zur „Ehe für alle“ nichts ändern wird.

Sa, 17.11., 15 – 15:25 Uhr, ARD alpha
dasbloghaus.tv (13): Ins Herz getroffen (Serie, D 2010)

Aus Leonie bricht es heraus: Eigentlich mag sie gar keine Jungen, jedenfalls nicht so, wie sie Sofie mag. Diese reagiert unsicher und die Zurückweisung verletzt Leonie. In Sofie arbeitet es und sie holt sich Rat bei einem schwulen Chatpartner. Ihr wird klar, wie falsch sie reagiert hat. Sie geht zu Leonie und erklärt sich. Die beiden versöhnen sich und beschließen, beste Freundinnen zu bleiben.

Sa, 17.11., 20:15 – 21:45 Uhr, 3sat
Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung 2018 (Konzert/Gala, D 2018)

Zum 25. Mal findet in der Deutschen Oper Berlin die jährliche Gala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung statt. 3sat zeigt die Aufzeichnung vom 3. November 2018. Auch in diesem Jahr sorgen gefeierte Stars aus Italien, Russland und den USA für musikalischen Hochgenuss – und das alles ohne Gage und für einen guten Zweck. Den Part des „Opernführers“ übernimmt wieder Max Raabe. Dabei sind auch der Chor und das Orchester der Deutschen Oper Berlin, geleitet von dem italienischen Dirigenten Enrique Mazzola, Erster ständiger Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin. Die Festliche Operngala ist nicht nur ein exquisiter Opernabend mit gefeierten Stars, sondern auch ein glanzvolles gesellschaftliches Ereignis und einer der wichtigsten Charity-Events in Berlin. Allein die „Festliche Operngala“ in Berlin hat mittlerweile acht Millionen Euro für die Arbeit der AIDS-Stiftung eingebracht.

Sa, 17.11., 21:45 – 23:10 Uhr, 3sat
Dancer – Bad Boy of Ballet (OmU) (Dokumentation, UA/GB/RUS/USA 2016)

Sergei Polunin, der begnadetste und berüchtigtste Ballett-Star der Welt, steht vor seiner größten Herausforderung: dem Tanz mit seinen inneren Dämonen. Ikone. Genie. Rebell. Das Ballett-Wunderkind Sergei Polunin eroberte die Tanzwelt im Sturm und wurde zum jüngsten Solisten in der Geschichte des Londoner Royal Ballets. Schlagzeilen machte er jedoch auch mit wilden Exzessen und Skandalen. Die dunkle Wahrheit: Sein Talent war ihm zur Bürde geworden, die harte Ballettdisziplin und das Star-Dasein trieben ihn an den Rand der Selbstzerstörung. So beschließt er auf dem Höhepunkt seines Erfolgs, im Alter von 22 Jahren, die Karriere hinter sich zu lassen. Doch wie frei kann man als Jahrhunderttänzer wirklich sein? Und was kann man für Ziele haben, wenn man schon alles erreicht hat? Polunin findet seine ganz eigene Antwort – und stellt das Ballett, eine „sterbende Kunstform“, auf den Kopf.

 

So, 18.11., 21:45 – 23:15 Uhr, 3sat
Familie Jones – Zu perfekt, um wahr zu sein (Spielfilm, USA 2009)

Als die Bilderbuchfamilie Jones in ein schickes Haus in einem wohlhabenden Vorort zieht, werden sie bald von den Nachbarn glühend beneidet. Doch der Schein trügt, denn in Wahrheit sind die gut aussehenden Erfolgsmenschen gar keine Familie. Im Auftrag einer Marketingfirma sollen sie als vermeintlich authentische Vorbilder ihren gut betuchten Nachbarn die neuesten Konsumgüter schmackhaft machen. Zunächst scheint der Plan aufzugehen: die Verkaufsraten in der Gegend steigen kontinuierlich an. Allerdings droht das Rollenspiel immer wieder aufzufliegen, und bald kommt es in der Scheinfamilie zu allerlei Komplikationen: „Tochter“ Jenn beginnt eine Affäre mit einem wesentlich älteren, verheirateten Mann, während „Sohn“ Mick für Aufregung sorgt, weil er auf einer Party den neuesten Alkopop an Minderjährige verteilt und sein schwules Coming-out erlebt.

So, 18.11., 1:35 – 2:30 Uhr, ZDF
Masters of Sex: Durch einen Spiegel (Serie, USA 2015)

Barton Scully wird von seinem Assistenten Jonathan in die Oper „Parzival“ eingeladen. Die Männer, beide homosexuell, verstehen sich immer besser. Doch beim Besuch einer Bar kommt es zu einem Zwischenfall. Als Jonathan und seine Freunde in Folge einer Reihe schwulenfeindlicher Äußerungen in eine handgreifliche Auseinandersetzung geraten, verdrückt Scully sich schnell. Er hat immer noch Angst davor, als homosexuell geoutet zu werden. Kurze Zeit später will Jonathan aus Enttäuschung kündigen.

Betty bittet Barton, ihrer schwangeren Freundin Helen bei der Geburt beizustehen. Mit Hilfe von Dr. Austin Langham, der sich bei ihnen häuslich niedergelassen hat, haben es die beiden lesbischen Frauen geschafft, auf natürlichem Wege Eltern zu werden.

So, 18.11., 1:35 – 3:20 Uhr, Arte
Mapplethorpe: Look at the Pictures (Dokumentation, GB 2016)

Wenige moderne Künstler haben die Gemüter zu Lebzeiten so erregt wie der Fotograf Robert Mapplethorpe. So skandalreich seine Kunst, so skandalös sein Leben. Offen gelebte Homosexualität und Besuche von Sadomaso-Clubs prägen sowohl sein ausschweifendes Leben als auch sein Werk. Mit seinen kunstvollen Porträts, seinen makellosen und hochartifiziellen floralen Stillleben aber auch fetischistischen Schockfotos erhob er die Fotografie, die seinerzeit noch nicht als gleichwertig zu Malerei oder Skulptur angesehen war, zur bildenden Kunst. Heute gilt Robert Mapplethorpe als einer der bekanntesten und wichtigsten amerikanischen Fotografen des 20. Jahrhunderts.

 
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