Kultur
   5 Jahre
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Schwul-lesbische TV-Highlights, 26.11.-2.12.2018

Sa, 1.12., 9:05 – 9:55 Uhr, VOX
Criminal Intent – Verbrechen im Visier: 22 Stiche (Serie, USA 2006)

Ian Duffy, ein Feuerwehrmann und Held des 11. September, schafft es gerade noch, nach einem Einsatz zurück zur Feuerwache zu fahren und auszusteigen, bevor er tot zusammenbricht. Er wurde mit 22 Messerstichen ermordet. Logan und Wheeler untersuchen den Fall. Sie entdecken, dass er ein Doppelleben führte und vermuten eine Eifersuchtstat. Sein Seitensprung war aber keine Frau, sondern ein Mann. Sie besuchen die Witwe des Ermordeten, doch diese leugnet die Möglichkeit, dass ihr Mann schwul gewesen sein könnte. Im Rahmen der Ermittlungen stoßen sie auf Brendan Keele, der offensichtlich von Ians Verhältnis weiß und ihn deckt. Durch Zufall entdecken sie, dass vor zwölf Jahren ein Mann auf die gleiche Art umgebracht wurde. Auch dieses Opfer war verheiratet und vermutlich homosexuell. Logan und Wheeler schöpfen Verdacht: Besteht ein Zusammenhang zwischen den beiden Morden?

Sa, 1.12., 20:15 – 21 Uhr, tagesschau24
Aidskrieg (Dokumentation, D 2011)

Über Aids spricht man auch heute noch nicht. Und doch sind allein in Deutschland weiterhin ca. 85.000 Menschen HIV-infiziert. Aids ist immer noch nicht heilbar. Man kann zwar heute mit der Krankheit leben, vielleicht auch alt werden – doch zu einem hohen Preis. Die Dokumentation erinnert 30 Jahre später an die Anfänge, an den „Aidskrieg“ der 80er-Jahre, und zeigt, wie es sich heute mit Aids in Deutschland lebt.

„Aidskrieg“ ist ein Film, der die Betroffenen hören und der Gestorbenen gedenken soll: Gründer der deutschen Aids-Hilfe, Aktivisten der ersten Stunde. Nie öffentlich gezeigte private Filme und Fotos zeugen von dem Leid und Kampf.

Sa, 1.12., 21:02 – 21:30 Uhr, tagesschau24
Gespräch: 30. Welt-Aids-Tag (Talk, D 2018)

Ulrich Timm im Gespräch mit Silke Klumb, der Geschäftsführerin der Deutsche AIDS-Hilfe.

Sa, 1.12., 22:45 – 0:10 Uhr, rbb
Meuterei am Schlangenfluss (Spielfilm, USA 1952)

Der Ex-Bandit Glyn McLyntock geleitet einen Treck nach Oregon, in eine paradiesische Wildnis, in der die Siedler den ersten Winter nur mit Vorräten aus der Stadt überstehen können. Als die verabredete Lieferung ausbleibt, droht den Siedlern der Hungertod. McLyntock findet heraus, dass der Goldrausch zu einer Preissteigerung geführt hat, wodurch Lebensmittel zum heiß begehrten Spekulationsobjekt geworden sind. Der Schurke Emerson Cole will die von den Siedlern längst bezahlten Vorräte gewinnbringend an Goldsucher verkaufen. McLyntock kann das nicht zulassen. Mit Rock Hudson in der Rolle des Trey Wilson.

Sa, 1.12., 0:15 – 1:10 Uhr, TLC
Internet der Lügen: Tödliche Onlinesucht (Serie, GB 2014)

Dr. Jim Aune unterrichtet an einer Universität in Texas, liebt seine Arbeit und seine Familie. Doch als der bodenständige Professor an Prostatakrebs erkrankt, flüchtet er sich in eine virtuelle Parallelwelt: In einem Chatroom für Transsexuelle lernt er die 16-jährige Karen kennen und ist von dem Mädchen fasziniert. Der 54-Jährige vertraut Karen seine intimsten erotischen Wünsche an, ohne über mögliche Konsequenzen nachzudenken. Als sich die beiden schließlich Nacktbilder schicken, ist damit der Tatbestand des Besitzes von Kinderpornografie erfüllt. Aune setzt alles aufs Spiel – bis sich Karens Vater bei ihm meldet und dem Professor das Messer auf die Brust setzt.

Sa, 1.12., 2:35 – 3:30 Uhr, Arte
Aids – Erbe der Kolonialzeit (Dokumentation, D 2014)

Infektionskrankheiten sind weltweit auf dem Vormarsch. Sars, Vogelgrippe, HIV und jetzt Ebola fordern jährlich Tausende Tote und bringen ganze Länder an den Rand des Abgrunds. HIV tötete bislang mehrere zehn Millionen Menschen, mehr als 30 Millionen sind infiziert. Neben der Suche nach einem Impfstoff ist die größte Herausforderung, die Dynamik der Aids-Pandemie zu verstehen. Woher kam der Erreger, wie fand er den Weg in den Menschen und was ließ ihn zur Pandemie anschwellen?

Es brauchte Jahrzehnte interdisziplinärer Forschung, um HIV diese Geheimnisse abzuringen. Virologen, Biologen und Historiker haben die Spuren des Aids-Virus bis zu seinen Anfängen zurückverfolgt, die lange vor dem Beginn der 80er-Jahre liegen, als HIV in der Homosexuellenszene an der Westküste der USA Angst und Schrecken verbreitete.

In Krankenhäusern und Laboren in der Demokratischen Republik Kongo stießen die Forscher auf ein Archiv von Gewebeproben aus der Kolonialzeit. Demzufolge grassierte bereits Anfang der 1960er-Jahre eine Epidemie in Afrika. Lange zuvor muss also das Virus vom Schimpansen auf den Menschen übergesprungen sein; ein Vorgang, der nicht zwangsläufig eine Pandemie auslösen muss. Haben die Kolonialherren mit ihrer rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur die Ausbreitung erst ermöglicht?

 

So, 2.12., 8:05 – 8:55 Uhr, VOX
Criminal Intent – Verbrechen im Visier: 22 Stiche (Serie, USA 2006)

Ian Duffy, ein Feuerwehrmann und Held des 11. September, schafft es gerade noch, nach einem Einsatz zurück zur Feuerwache zu fahren und auszusteigen, bevor er tot zusammenbricht. Er wurde mit 22 Messerstichen ermordet. Logan und Wheeler untersuchen den Fall. Sie entdecken, dass er ein Doppelleben führte und vermuten eine Eifersuchtstat. Sein Seitensprung war aber keine Frau, sondern ein Mann. Sie besuchen die Witwe des Ermordeten, doch diese leugnet die Möglichkeit, dass ihr Mann schwul gewesen sein könnte. Im Rahmen der Ermittlungen stoßen sie auf Brendan Keele, der offensichtlich von Ians Verhältnis weiß und ihn deckt. Durch Zufall entdecken sie, dass vor zwölf Jahren ein Mann auf die gleiche Art umgebracht wurde. Auch dieses Opfer war verheiratet und vermutlich homosexuell. Logan und Wheeler schöpfen Verdacht: Besteht ein Zusammenhang zwischen den beiden Morden?

So, 2.12., 11:20 – 12:50 Uhr, WDR
Kölner Treff (Talk, D 2018)

Im Kölner Treff zu Gast ist unter anderem die Schauspielerin Maren Kroymann.

So, 2.12., 22 – 23:15 Uhr, ARD alpha
Kopf frei! Aus dem Staatstheater Nürnberg: Optimize me! –Ein Gespräch mit Barbara Vinken und Patsy l'Amour laLove (Talk, D 2018)

Aus Anlass der Inszenierung von „Anna Nicole“ am Staatstheater Nürnberg diskutieren Barbara Vinken und Patsy L'Amour laLove. Barbara Vinken ist Professorin für Allgemeine und französische Literaturwissenschaft an der LMU München und beschäftigt sich in ihrer Forschung unter anderem mit Frauenbildern und Mode. Die Geschlechterforscherin Patsy L'Amour laLove ist die Historiografin der deutschen Schwulenbewegung. Der von ihr herausgegebene Sammelband „Beißreflexe“ über autoritäre Tendenzen in der Aktivistenszene hat die Schwulen-, Lesben- und Transgender-Szene seit dem Erscheinen 2017 aufgewühlt. Moderiert wird das Gespräch von der Kulturjournalistin Joana Ortmann, die in der trimedialen Redaktion Kultur aktuell des Bayerischen Rundfunks arbeitet.

So, 2.12., 0:45 – 1:40 Uhr, ZDF
Masters of Sex: Freier Fall (Serie, USA 2016)

Bill Masters und Virginia Johnson, die beiden berühmten Sexforscher, haben ihre Affäre beendet, arbeiten aber noch zusammen. Vierte und letzte Staffel der US-Serie „Masters of Sex“. In ihrer Praxis behandeln Masters und Johnson Paare mit sexuellen Problemen. Gleichzeitig suchen sie privat nach einer neuen Orientierung. Virginia gibt vor, verheiratet zu sein. Bill wartet auf seinen Prozess. Hugh Hefner könnte ein neuer Geschäftspartner werden.

Staffel vier ist die letzte Staffel der auf einem Buch von Thomas Maier beruhenden Serie „Masters of Sex“. Die berühmten Forscher sind am Ende der 60er-Jahre angekommen, einer Zeit, die historisch in Teilen der Welt den Beginn eines weniger verkrampften Umgangs mit der menschlichen Sexualität markiert und maßgeblich die Folgejahrzehnte des 20. Jahrhunderts prägen wird. „Die sexuelle Reaktion“ ist ein Wegbereiter der „sexuellen Revolution“, denn mit ihrer Studie haben Masters und Johnson dazu beigetragen, viele Vorurteile und Mythen über die menschliche Sexualität zu entlarven. Sie haben intimste Vorgänge zum ersten Mal gemessen und wissenschaftlich erforscht. Dabei hatten sie im prüden Amerika der 50er- und 60er-Jahre mit erheblichen gesellschaftlichen Widerständen zu kämpfen. Die vierte Staffel der Serie spielt in den Jahren 1968 und 1969. Große gesellschaftliche Veränderungen werfen ihre Schatten voraus. Die Amerikaner kämpfen in Vietnam, junge Männer verbrennen ihre Einberufungsbefehle, die Hippies feiern im Schlamm von Woodstock, Frauen fordern Gleichberechtigung und das Recht auf den eigenen Körper, liberalere Zeiten kündigen sich an.

So, 2.12., 1:40 – 2:35 Uhr, ZDF
Masters of Sex: Bestandsaufnahme (Serie, USA 2016)

Die Praxis hat zwei neue Mitarbeiter eingestellt, die Medizinerin Dr. Nancy Leveau und den Psychiater Dr. Art Dreesen. Sie sollen Virginia und Bill bei den Therapien der Patienten unterstützen. Was Bill und Virginia lange nicht wissen: Nancy und Art sind verheiratet. Darüber hinaus pflegen die beiden eine offene Beziehung und veranstalten Swinger-Partys in ihrem Haus.

 
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