NRW
   14 Jahre
Foto: X-TREME

Ein Pott voller Vielfalt

Zum siebten Mal lädt Essen zum CSD

Der Ruhr CSD Essen ist für alle da, ganz egal ob schwul, lesbisch, trans- oder intersexuell. Unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Gender, Herkunft, HIV-Status oder sozialer Lage. Denn auch im Jahr der Kulturhauptstadt ziehen die Schwulen und Lesben am 7.August zum Kennedyplatz mitten in die pulsierende Metropole des Ruhrgebiets. Die Macher von „Essen Andersrum“, Szenemacher, Gastronomie und Vereine schaffen es erneut, ein attraktives Programm von 12 bis22 Uhr zu präsentieren. Die Moderation übernimmt unter anderem Travestie-Künstlerin Angelica Glitzer und Leonie Motzkachel. Des Weiteren dabei sind Trianon Forte, Dennis Harder, Wanda Kay, Musicals Show Event, Miss Jeany, Chanson Süßtafel sowie viele weitere Künstler.

Mit 20 Ständen von Vereinen und Gruppen aus der ganzen Region ist der Essener CSD inzwischen der größte im Ruhrgebiet. „Aufgestellt in einem Rund um die große Bühne, sollen die Infostände eine solidarische Einheit bilden, die jeden offenherzigen und toleranten Menschen einladen soll, mit uns zu feiern und Flagge zu zeigen“, so Gerd Pommberger von Essen Andersrum. Der Essener Verein agiert in Kooperation mit der AIDS-Hilfe Essen und F.E.L.S. (Forum Essener Lesben und Schwule), um das über die letzten sechs Jahre gewachsene Event gemeinsam zu stemmen. Das Forum Essener Lesben und Schwule (F.E.L.S.), der Verein Essen Andersrum und die Essener Aidshilfe vergeben auf dem diesjährigen Essener Christopher Street Day (CSD-Ruhr) wieder eine Auszeichnung an eine herausragende Persönlichkeit, die in besonderer Weise dazu beigetragen hat, dass sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für lesbische Frauen und schwule Männer in unserer Stadt Essen verbessern. In diesem Jahr sind die Preisträger der Stadtdirektor der Stadt Essen, Christan Hülsmann, und der ehemalige schwulenpolitische Aktivist Wolfgang Berude.

Politik Talk und Schweigeminute

Bei einem Politik-Talk wird Moderator Christian Scheuß Politiker zu schwul-lesbischen Themen befragen. Dazu gehört zum Beispiel die weitere Förderung des schwul-lesbischen Jugendzentrums in Essen, das Café Vielfalt. Zugesagt hat unter anderem Kai Gehring (Grüne, MDB). Weitere Gäste aus den demokratischen Partein werden anwesend sein. Das zehnstündige Programm wartet aber auch mit einer Schweigeminute der AIDS-Hilfe Essen auf. Luftballons, die an alle Besucher verteilt werden, sollen zeitgleich emporsteigen und an die an den Folgen von HIV und Aids verstorbenen Freunde erinnern. Außerdem soll an Henning Schwarzhoff, einem Sänger, der 2009 verstarb und bei den Events immer aufgetreten ist, gedacht werden.

Für die Fans von Partymusik gibt es eine Tanzbühne mit DJ Sonky. Ab 22 Uhr startet dann die offizielle CSD- Party im Naked unter dem Namen Gay Happening. Aber auch eine mulitkulturelle Gaynight findet im Loca71 (ehemals Number One) statt.Zum weiteren Rahmenprogramm gehört ebenfalls ein Kino-Special in der Lichtburg.

Info

www.ruhr-csd.de

www.gayhappening.de

www.essener-filmkunsttheater.de

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