Köln
   14 Jahre
Foto: Arcus-Stiftung

Es ist vollbracht

Am 24. September war es soweit: Während die Fördergelder für schwul-lesbische Projekte in den letzten Jahren immer weiter heruntergefahren wurden, ist nun mit der Arcus-Stiftung die erste schwul-lesbische Gemeinschaftsstiftung Deutschlands gegründet worden.

73.000 Euro

Unter der Regie der Dachverbände LAG Lesben in NRW und Schwules Netzwerk NRW wurde die Stiftung seit Jahren vorbereitet. 25.000 Euro mussten mindestens als Ausstattungskapital zusammengetragen werden - 73.000 Euro sind es letzten Endes geworden. Auffällig: Während die ersten Spenden vorwiegend aus dem Kölner Raum in die Arcus-Kasse wanderten und die meisten Stifterbriefe auf Männer ausgestellt wurden, ließen sich gerade in der letzten Zeit vermehrt auch Beiträge als dem ganzen Bundesland und von Frauen verzeichnen.

Natürlich sind weitere Gelder nötig, um mehrere Projekte sinnvoll und vor allem nachhaltig fördern zu können. Der erste Schritt unter Eigeninitiative von Schwulen und Lesben ist allerdings endlich getan.

Vorstand und Stiftungsrat

Gabriele Bischoff (Geschäftsführerin der LAG Lesben in NRW), Alexander Popp (Geschäftsführer des Schwulen Netzwerks NRW), Imke Karge (Vorstand im LSVD) und Reinhard Klenke (stellv. Geschäftsführer der AIDS-Hilfe NRW) wurden in den Vorstand der Stiftung bestellt. Der zehn Personen starke Stiftungsrat setzt sich aus Leuten wie Carolina Brauckmann (Rubicon) oder Michael Jähme (ehem. Landesvorsitzender der AIDS-Hilfe NRW) zusammen.

Noch in diesem Jahr wird die Stiftungsurkunde durch die Stiftungsbehörde erwartet. Erst dann kann die aktive Arbeit aufgenommen werden.

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