Generation Zukunft

Mit "Schön wär's" und der zugehörigen Plakatkampagne konnte der CSD Stuttgart e.V. 2010 einen vollen Erfolg landen. Nun gab der Verein mit "Generation Zukunft" das Stuttgarter CSD-Motto 2011 bekannt; damit soll die Aufklärungsarbeit, der Diskriminierungsabbau und die weitere Gleichberechtigung als großes Ganzes verstanden werden. "Dieses große Ganze ist nicht nur vom Wirken der Politik als rahmengebender Instanz abhängig, vielmehr ist es eine permanente Aufgabe von uns allen", heißt es in der Pressemitteilung. CSD-Vorstand Christoph Michl erklärt, was das bedeutet.

Das diesjährige Motto steht für eine Art Rundumschlag für Homorechte. Dabei fordert der CSD auch die Community selbst zum Handeln auf. Wie kann sich deiner Meinung nach Otto-Normaltunte engagieren?'

Ob Tunte, Lesbe oder Trans, es sollte in der heutigen Zeit niemandem egal sein, wie sich die homosexuelle Gleichstellung entwickelt. Daher gilt es alle Möglichkeiten zu nutzen, um die schwul-lesbische Bewegung weiter zu stärken: Mitgliedschaft in Vereinen, wählen gehen, im eigenen Umfeld gegen Diskriminierung kämpfen, für Aufklärung sorgen und natürlich zum CSD gehen!

Gerade in Baden-Württemberg hat man es leichter, die Verantwortung für die noch immer vorherrschende Diskriminierung allein der Politik zuzuschreiben. Sollte das nicht den Community-Zusammenhalt stärken?

Das sollte es in der Tat. Trotzdem haben wir den Eindruck, dass man die Augen vor vielen Fragestellungen in der Community verschließt: Wie gestalten wir zukünftig beispielsweise das queere Zusammenleben zwischen Jung und Alt; Lesben, Schwulen und Transgender; Armen und Reichen; Politischen und weniger Politischen? Mir persönlich wird über solche Dinge viel zu wenig diskutiert. Der homosexuelle Dialog ist ein klein wenig eingeschlafen. Wir wollen ihn aufwecken und anstoßen.

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